Freitag, 6. Juni 2014

Hochfest Pfingsten: Predigten und Ablassgewinnung


Darstellung des Pfingstwunders
Aus dem Graduale von Katharinental
Reichliche Predigtenauswahl  hier klicken, über die Ablassgewinnung an Pfingsten hier


Donnerstag, 5. Juni 2014

Der Glaubensabfall am Ende der Zeiten

Der allgemeine Abfall vom katholischen Glauben ist eines der Vorzeichen für die Wiederkunft Christi. 
Dass Jesus Christus wiederkommen wird, ist ein Dogma des Glaubens, d.h. es muss von jedem Katholiken geglaubt werden:
Am Ende der Welt wird Christus in Herrlichkeit wiederkommen zum Gericht. De fide.
Wenn man sich so umsieht, kann man sich kaum vorstellen, dass der allgemeine Glaubensabfall weltweit noch schlimmere Formen annehmen kann, als jetzt schon, wenn selbst Kardinäle sich nicht scheuen, öffentlich in Wort und Schrift Irrlehren zu verkünden und fast die gesamte katholische Hierarchie schweigend dabeisteht, wenn weltweit seit über 50 Jahren nicht nur die katholische Lehre, sondern auch die katholische Moral abgebrochen und außerdem noch durch die LGBT-Lehre der UN ersetzt wird. 

Zusätzlich finden sich sogar nicht wenige Priester, die "LGTB" verteidigen und sogar einen homosexuellen Papst fordern. Einen dieser LGTB-Verteidiger, der gar in einem Buch schrieb, "homosexuelle Liebe ist nicht weniger als heterosexuelle ein Geschenk Gottes", empfing Papst Franziskus neulich, küsste ihm dabei die Hände - wobei er sich fotografieren ließ - nahm sein jüngstes Buch in Empfang und konzelebrierte mit ihm
(Der Bericht über letzteres auf lifesitenews hat übrigens unter amerikanischen katholischen Bloggern zu übelsten verbalen Attacken auf diejenigen Katholiken geführt, die es gewagt hatten, darüber zu berichten. siehe hier und hier, deutscher Bericht über die Audienz hier, ausführlicher englischer Bericht über die Hintergründe der "Arbeit" dieses Priesters hier)

Das folgende Video ist die Botschaft des UN-Generalsekretär Ban Ki-moon über den Kampf für "LGTB-Menschenrechte" anläßlich der International Conference on Human Rights, Sexual Orientation and Gender Identity (Oslo, 15-16 April 2013). Er sagt ganz klar, dass "LGBT-Rechte" religiöse Rechte übertrumpfen.

Die katholischen Laien klatschen zu alledem außerdem noch zu großen Teilen Beifall (wie hier sogar katholische College-Studenten), weil sie selbst durch mangelnde Unterweisung keinerlei Ahnung weder vom katholischen Glauben noch von der Sittenlehre haben und für katholisch halten, was in Wirklichkeit die „Weisheit“ der Welt ist. 

Die weltweite Erziehung zur Toleranz, eines der Hauptziele in der Präambel der Charta der UN hat dank weltumspannendem Netz zahlreicher ineinandergreifender UN-Untereinheiten bestens geklappt. 
Seitdem denken fast alle "tolerantes" Schweigen zu fremden Sünden und Ärgernis wäre das, was auch der katholische Glaube fordert, dabei fordert nur die UN Schweigen, der katholische Glaube fordert die Werke der geistlichen Barmherzigkeit gegenüber Sündern und Irrenden. 
Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie die UN es unbemerkt geschafft hat, den katholischen Glauben durch eine "UN"-Religion zu ersetzen. Die UN hat sogar so etwas wie eine Inquisition geschaffen, die via NGOs und Medien sofort aktiv wird, falls einer von den UN-Dogmen, besonders dem LGTB-Dogma abweichen will. Wenn man ins Visier dieser "LGBT-Inquisition" kommt, kann man leicht seine Existenz verlieren.

Ludwig Ott sagt in seiner Dogmatik über den Glaubensabfall:

"Jesus sagt für die Zeit vor dem Ende das Auftreten falscher Propheten voraus, die viele irreführen werden (Mt24, 4f). Der hl. Apostel Paulus versichert, dass vor der Wiederkunft des Herrn „der Abfall“ kommen muss, d.i. der Abfall vom christlichen Glauben (2 Thess. 2,3)."
Siehe auch:
Woran man falsche Propheten erkennt

und
Preist der Vatikan die UN auch für die Verfechtung von LGTB-"Rechten"?

und
Ein Musterland der "Neuen Weltordnung": Nepal

und 
'Bildung für das Leben in der Weltgesellschaft'
und
Die Weltregierung kommt nicht erst, sie ist schon da
und
Der durchgeführte Plan zur Manipulation der Massen





Mittwoch, 4. Juni 2014

Ein Zirkuspferd in der Kathedrale (mit Nachtrag)


In der Kathedrale von Besançon, Mai 2014
Man ist ja an allerlei Verwüstung an heiliger Stätte sozusagen schon gewohnt und hat viele entsetzliche Fotos und Videos gesehen, aber Pferde in einer Kathedrale waren bis jetzt noch nicht dabei. Alles im Rahmen einer "Nacht der Kathedralen" in Frankreich.

Mehr hier, französischer Zeitungsausschnitt mit weiteren Fotos hier, Bericht der Kathedrale darüber hier

In Rom, wo sich sogar der Papst eine Clown-Nase aufsetzt, fällt ein Zirkus in der Kirche sicher unter "neue Evangelisierung". Vor einem anderen, "neuen" Evangelium hat uns allerdings schon der hl. Apostel Paulus gewarnt (Gal. 1,8).


Nachtrag: Es war nicht ein Zirkuspferd, es waren Zirkuspferde. Der zuständige Erzbischof wurde letztes Jahr von Papst Franziskus ernannt.




Dienstag, 3. Juni 2014

Video aus der Zeit, wo die Papstmessen noch nicht "open-air" auf dem Petersplatz stattfanden



Sehr schöne, wenig bekannte Fotos von Papst Pius XII. gibt es übrigens auf diesem leider schon lange still gelegten, damals sehr beliebten Blog, der heutzutage als "restaurationistisch" etikettiert werden würde.

Der kommende dritte Tempel in Jerusalem

In den jüdischen Medien wird schon seit Jahren ständig über den Wiederaufbau des Tempels berichtet, wie ich erst kürzlich herausfand.
In der letzten Zeit gibt es aber deutlich mehr Nachrichten darüber, denn mittlerweile sind sogar schon Priester für die Tieropfer im Tempel ausgebildet worden. (siehe hier
Die Krone für den Hohepriester ist schon seit 2007 fertig. Die riesige Mennorah aus reinem Gold ist auch schon lange fertig und wird in Jerusalem ausgestellt.

Das einzige Hindernis ist noch die al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das kommende "Friedens"-Gebetstreffen am Sonntag zwischen dem Papst, und dem islamischen und jüdischen Vertreter eigentlich hauptsächlich um die Frage des Tempelbergs geht. Aber das ist nur mein Gefühl, das sich entwickelt hat, nachdem ich drei Wochen über das Thema recherchiert habe und das Bild vom Channuka feiernden, Menorrah anzündenden, Kippa tragenden Kardinal Bergoglio nicht aus dem Kopf bekomme. (Wikipedia sagt: Die Kippa ist eine vornehmlich in Ausübung der Religion gebräuchliche Kopfbedeckung männlicher Juden.)

Beim Channuka geht es nämlich auch um den (zweiten) jüdischen Tempel und das war in der Vergangenheit kein Fest für das sich Katholiken jemals interessiert haben, denn der zweite Tempel hatte seinen Zweck erfüllt, der Vorhang des Tempels riss beim Tod des Welterlösers entzwei, als Symbol, dass der Alte Bund beendet ist. Jerusalem und mit ihm der zweite Tempel sind zerstört worden, wie Jesus Christus es vorhergesagt hatte, zur Strafe für die Verstockung der meisten Juden, die nicht glauben wollten, dass Er der verheißene Messias ist.
Die Klagemauer, an der nachkonziliare Päpste eigenartigerweise bei jeder Israelreise beten (warum sie das tun ist mir nicht klar, wenn sie wenigstens die immer noch bestehende Verstockung der Juden beklagen würden), ist ein Überrest des zweiten Tempels.

Die Juden beten dreimal am Tag  für die Ankunft ihres Messias, und dabei auch um die Wiederherstellung des Tempeldienstes. Sie sind sich noch nicht ganz sicher, ob zuerst ihr "Messias" kommen wird, der dann den Tempel bauen wird oder erst der Tempel gebaut wird.


Eine brandneue Umfrage in einer jüdischen Onlinezeitung ist: Wie soll der Tempelberg gemanagt werden? 40% der 931, die bis jetzt abgestimmt haben, sagen, er soll nur für Juden reserviert werden.

Schon 2010 war die Hälfte der Befragten Israelis für den Bau des Tempels.


Siehe auch:
http://www.cbn.com/cbnnews/shows/cwn/2009/September/Temple-in-Waiting-Prepared-in-Jerusalem-/

Sonntag, 1. Juni 2014

Wie Juden es offensichtlich schafften, die katholische Liturgie und Lehre zu ändern

Wie verändert man die katholische Liturgie und Lehre, wenn sie einen als Jude, der nicht glauben will, das Jesus Christus der verheißene Messias war, stört?

Antwort: Man schreibt – idealerweise im Verein mit anderen einflussreichen Juden 
, hier dem American Jewish Commitee (AJC), 1961 ein "Memorandum über anti-jüdische Elemente in der katholischen Liturgie" und sendet es an Kardinal Bea SJ. 
Eine Kopie des Originalschreibens hat das AJC ins Netz gestellt, scheinbar ist man sich dort so siegessicher, dass man das nicht einmal mehr verbergen möchte. 
Seite 1 des Memorandums des AJC an Kardinal Bea SJ

Neulich las ich in der Internetausgabe einer jüdischen Zeitung (leider weiß ich nicht mehr welche, weil ich an dem Tag ziemlich viele jüdische Nachrichten gelesen habe), die Juden sollten sich nicht über den Papstbesuch in Israel aufregen, man habe nichts mehr von der katholischen Kirche zu befürchten, weder spirituell und auch sonst nichts. 
Da ich zu dem Zeitpunkt schon seit einiger Zeit die erfolgreiche jüdische Einflussnahmen auf die Hierarchie der katholischen Kirche studiert hatte, interpretierte ich das so: sie haben "nichts mehr zu befürchten", da sie längst alles unter Kontrolle haben. Schließlich wurde Papst Franziskus von amerikanischen Juden letztes Jahr zu einem der 50 prominentesten Juden in 2013 gekürt, was erstaunlich wenige Katholiken weltweit beunruhigt hat, was wahrscheinlich daher kommt, dass die wenigsten überhaupt noch wissen, dass das moderne Judentum, das Jesus Christus als Messias ablehnt, eine sehr anti-christliche „Religion“ ist. 

Eigentlich suchte ich nur Informationen über Kardinal Bea´s Verhältnis zu den Juden und fand durch Zufall dieses oben verlinkte Dokument, das jeder Katholik 
kennen sollte, der seine Kirche liebt und nicht zu denen gehört, die frohlocken, dass sie bis zur Unkenntlichkeit verändert wurde seit über 50 Jahren.

In dem Memorandum an Kardinal Bea bemerken die jüdischen Absender vom AJC, man sei erleichtert, dass es schon seit 1948 zu leichten Veränderungen in der Liturgie gekommen ist, da Elemente, die die Juden störten, schon entfernt wurden. 
Dann hängt man eine Liste an, was einen noch alles stört. Die Liste ist enorm lang und umfasst neben der Liturgie auch Breviergebete, Gesangbücher, Predigten und eigentlich das gesamte öffentliche katholische Leben.

Mich wundert jetzt nicht mehr warum das, was wir zu unserer großen Trauer heute in der einzig wahren, der katholischen, Kirche nur noch vorfinden,  nur sehr wenig Ähnlichkeit hat mit dem, was wir in unseren zahlreichen alten, weit vorkonziliaren, Büchern als katholische Liturgie, Volksandachten, Brauchtum und Glaubensinhalte beschrieben finden. 
Kein Wunder, dass die Vertreter der Juden 1968 zur Beerdigung von Kardinal Bea kamen und besonders das AJC ihn hoch pries.

Dass es vor dem Konzil den Auftrag gab, bezüglich der anderen Religionen und hier besonders des Judentums, eine "völlig neue Tradition zu schaffen", erklärt in diesem Video ausführlich P. Thomas Stransky, der damals enger Mitarbeiter von Kardinal Bea war. Der Auftrag dazu kam vom Papst selbst, wie P. Stransky nebenbei bemerkt. 

Nun weiß jeder, der sich einigermaßen in (vorkonziliarer?) Fundamentaltheologie auskennt, dass niemand, auch nicht der Papst "eine völlig neue Tradition schaffen" darf, denn die katholische Tradition überliefert uns mit Sicherheit, was der dreifaltige Gott geoffenbart und angeordnet hat. Der Papst ist der oberste Hüter dieser Tradition und darf nicht ihr (Neu)Schöpfer werden. 
(Auch wenn ein neues Dogma erklärt wurde, war dessen Inhalt nicht "neu" vom Papst geschaffen, sondern der Inhalt wurde, kurz gesagt, schon immer von der ganzen Kirche geglaubt und mit der Dogmatisierung nur zu den für die ganze Kirche verbindlichen Glaubensinhalten erhoben.)
Wer nicht das ganze Video mit P. Stransky ansehen möchte, 
zwei wichtige Stellen sind in diesem Video integriert.

Es gab noch ein weiteres Memorandum, das die Juden an den Vatikan schickten, hierin störte sie das Bild der Juden in der katholischen Lehre, das sie nachhaltig geändert haben wollten.
(Nachzulesen unter “The image of the Jews in catholic teaching“  im Archiv des AJC, 
http://www.ajcarchives.org/ajcarchive/DigitalArchive.aspx. 
Nachtrag: ein direkter Link dazu findet sich hier, zusammen mit atemberaubenden Informationen zum Zustandekommen dieses Memorandums: http://www.ccjr.us/dialogika-resources/documents-and-statements/roman-catholic/second-vatican-council/naprecursors/1260-ajc1961june22)

Mittlerweile sind wir so weit, dass Radio Vatikan, offensichtlich ohne etwas dabei zu finden, berichtet, dass auch die Juden sagen, der Papst habe die 2000 Jahre alte katholische Doktrin geändert.

„Es begann mit Johannes XXIII., der die 2000 Jahre alte katholische Doktrin geändert hat, und es möglich gemacht hat, dass Katholiken und Juden als Partner zusammenarbeiten können im Prozess, den wir im Jüdischen ,Tikkun ha-Olam‘ nennen: ,Die Welt reparieren nach dem Bild, das Gott für all seine Kinder bereit hält.‘
und
aus einem aktuellen Artikel auf der AJC-Website, von einem Rabbi, der jüngst mit 49 anderen Juden vom AJC im Vatikan bei Papst Franziskus war.

(Nachtrag: Video über dieses Treffen mit den Vertretern des AJC hier und hier)
Fifty years ago next year the historical document Nostra Aetate (“In Our Time”) was promulgated and with it the beginning of a fundamental change in the relationship between Jews and Catholics. In just 50 years, these two faith communities have developed a deep theological connection. Nostra Aetate declared that the past teachings of the Catholic Church, which led to such vilification of Jews, were to be rejected and replaced with teachings about the close lineage of the Jews and Catholics. It taught in no uncertain terms that God’s covenant with the Jews remains unbroken. - See more at: http://www.ajc.org/site/apps/nlnet/content3.aspx?c=7oJILSPwFfJSG&b=8480439&ct=13719205#sthash.l5GUOP44.dpuf
Ich nehme an die meisten der hochrangigen Kleriker im Vatikan wollen die 8 Homilien gegen Juden und judaisierende Christen (hier Homilie II auf Englisch), geschrieben von keinem geringeren als dem hl. Kirchenvater Johannes Chrysostomus, nicht mehr kennen. Der würde heute außerdem von den Juden der Anti-Defamation League  als „Anti-Semit“ verklagt, da bin ich leider ziemlich sicher.

Heutzutage folgt man auch in der Fakultät für Theologie der Universität Graz dem modernistischen Trend  ich fürchte, anders kann man heutzutage  keine Karriere mehr machen   und stellt z. B. eine Arbeit über den „Antijudaismus ín der christlichen Liturgie" ins Netz, wo man genau das alles als beklagenswert und daher mittlerweile gestrichen oder geändert angibt, was die Juden in dem Memorandum an Kardinal Bea 1961 noch beanstandet hatten: Liturgie, Breviergebete, Gesangbücher… Man übernimmt dabei sogar die jüdische Argumentationsweise. Erstaunlich. 

[DOC]

Antijudaismus in der christlichen Liturgie - www-theol.uni ...

www-theol.uni-graz.at/cms/.../Antijudaismus_06.doc
(Link lädt beim Anklicken ein Worddokument herunter) 

(Nachtrag: der Autor ist, mich wundert es nicht, seit 2007 UNESCO-Professor für den interkulturellen und interreligiösen Dialog in Südosteuropa.)
Nachtrag II. Der Artikel ist jetzt unter diesem Link zu finden.

Das ist das Bild, was sich bietet, wenn man nachforscht, so weit man in alten Büchern und im Internet forschen kann. Ob die jüdischen Gruppierungen selbst wiederum nur benutzt wurden, von anderen Kräften, die die katholische Kirche seit etlichen Zeiten zerstören wollen, ist ungewiss. Um das beurteilen zu können, würde ein Besuch in einigen großen Archiven der Welt sicherlich helfen. So wie es aussieht, muss man dazu aber bis zum Jüngsten Gericht warten, an das weder die Juden, noch andere Feinde der katholischen Kirche glauben.

Siehe auch:
How the Jews Changed Catholic Thinking
und 

aus dem Jesuitenmagazin America, Ausgabe November 1963,

Freitag, 30. Mai 2014

Der Kreuz-versteck-dich-"Zufall" in Anwesenheit von Juden

Seit seiner Zeit als Erzbischof in Argentinien trägt  Papst Franziskus ein sehr eigenartiges Brustkreuz.
Scheinbar ist sogar ein solches Kreuz den Juden (immer noch) ein Ärgernis. Ich bin ja bereit an Zufälle zu glauben, aber so viele Zufälle", wie in dieser Bilderstrecke (im Link runterscrollen) dokumentiert, wo sogar Kardinälen das Kreuz kollektiv in die Brusttasche „rutscht“, sobald sie mit Juden unterwegs sind, kann es ja nicht geben.

Wenn man nicht möchte, dass die Gläubigen weltweit argwöhnisch werden und an Absicht denken, wie hier, hier und hier diskutiert
(die Links sind nur eine kleine Auswahl von Beiträgen zu dem unschönen Thema), sollte man sein Brustkreuz so auf der Oberkleidung befestigen, dass es gar nicht verrutschen - und einen beim Mittagessen mit Juden behindern -  kann.


Das Foto oben, auf dem sich das Brustkreuz auch versteckt hat, wurde, am 16. Januar 2014 bei einem viergängigen Mittagessen mit Papst Franziskus´ jüdischen Freunden (fast alles Leiter nationaler oder internationaler jüdischer Organisationen), aufgenommen. 
Für das Essen, das auf dem Tisch zu sehen ist, wurde die Küche von St. Martha einen Tag vorher aufwändig so "rituell desinfiziert“, was ein darauf spezialisierter Rabbi überwachte, dass auch Juden dort koscher essen konnten. 

Dazu muss z. B. der Ofen 24 Stunden vorher leer stehen, dann gereinigt werden und dann eine Stunde lang auf voller Flamme glühen. Außerdem müssen alle Arbeitsflächen mit Alufolie bedeckt werden, damit das koschere Essen nicht "kontaminiert" werden kann, usw. 
Das von Papst Franziskus den Juden angebotene Menü wurde in der Küche von St. Martha extra von Köchen eines der bekanntesten jüdischen "koscher"-Restaurants in Rom gekocht. (Jüdischer Bericht darüber mit Fotos hier)

Bei einem früheren längeren Besuch im Vatikan von Papstfreund Rabbi Skorka beteten sogar die päpstlichen Sekretäre und ein Bischof jedes Mal seine besonderen jüdischen Essensgebete zu seinem koscheren Essen mit, die länger waren als sonst, da besondere jüdische Festtage waren. Wie Rabbi Skorka erklärte, kontrollierte Papst Franziskus selbst extra beim Frühstück, Mittag- und Abendessen, ob das Essen des Rabbis entsprechend seiner jüdischen "religiösen Traditionen" auch koscher war.

Wenn man allein darüber länger nachdenkt, könnte man meinen, im Vatikan weiß man nicht (mehr), dass der Neue Bund  den Alten Bund abgelöst hat und auch die modernen Juden aufgerufen sind, zu glauben, dass der Gottmensch Jesus Christus der erwartete Messias war und sie sich bekehren und taufen lassen sollen.

Es ist interessant, wie viel Verständnis moderne Päpste nicht nur für jüdische Speisegesetze haben, sondern sogar kuschen, wenn die Juden stört, dass Katholiken am Karfreitag für sie beten wollen. 
Die letzten 14 Tage habe ich u. a. damit verbracht, zu erforschen, für welche talmudischen jüdischen Eigenheiten die Päpste seit dem Vatikanum II noch alles Entgegenkommen und Unterstützung zeigten und komme seitdem aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bei Gelegenheit dazu mehr. 

Siehe auch:
Vom heiligen Kreuzzeichen und seiner Bedeutung.
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