Freitag, 13. November 2015

Wofür werden 87jährige in Deutschland für 10 Monate ins Gefängnis geschickt?

Als ich meinem Mann diese Frage stellte, meinte er, wegen Steuerhinterziehung. Mein Sohn antwortete sofort: "Holocaustleugnung!"
Ursula Haverbeck, das weiße Haar sorgsam hochgesteckt, die Wangen gerötet, ist wegen eines Interviews angeklagt, das sie im April 2015 dem NDR Magazin Panorama gab. Auschwitz war kein Vernichtungs- sondern ein Arbeitslager, sagte sie dort. Der Massenmord an Juden habe nicht stattgefunden. 
"Dabei bleibe ich auch", erklärt sie dem Richter und hebt an, die Staatsanwältin zu belehren: 
"Woher haben Sie als Juristin die Berechtigung zu erklären, dass Auschwitz ein Vernichtungslager war?" 
Der Paragraph 130, der das Leugnen des Holocaust unter Strafe stellt, sei ein "Gesetz zur Aufrechterhaltung einer Lüge". 
Amtsrichter Jönsson, sichtlich um Berherrschung ringend: "Es ist müßig, mit Leuten zu diskutieren, die keine Fakten akzeptieren." 
Als die alte Dame vor dem Richtertisch immer weiter von fehlenden Beweisen für die Vergasung von Millionen Menschen schwadroniert, platzt dem Richter der Kragen: 
"Ich muss auch nicht beweisen, dass die Erde eine Kugel ist!"
Das ist ein stark hinkender Vergleich, denn wenn jemand leugnen würde, dass die Erde eine Kugel ist, passiert ihm rechtlich rein gar nichts.

Wenn jemand leugnet, dass Jesus Christus Gott ist, was auch nur Leuten passieren kann, die "keine Fakten akzeptieren", passiert auch nichts, er wird sogar noch als "intellektuell" gelobt. 


Im Holocaustleugnungsfall hingegen wird die Existenz des "Leugners" ruiniert und er wird sofort zu einer öffentlichen Person, die in den Medien weltweit durch den Kakao gezogen wird. (hier die aktuelle Presseschau)

Bis dato war mir Frau Haverbeck unbekannt, ich las zum ersten Mal vor knapp zwei Wochen von ihr, weil sich Amerikaner aufregten, dass eine so alte Frau wegen dieses Themas vor Gericht steht. 
Schließlich beharrt Ursula Haverbeck darauf, dass sie nicht wegen derselben Straftat erneut verurteilt werden könne. 
Sie hat bereit zwei Geldstrafen und eine Bewährungsstrafe wegen Volksverhetzung im Bundeszentralregister stehen.
Der Richter trocken: "Ein Dieb, der immer wieder dieselbe Sache klaut, wird auch immer wieder bestraft." 
Die Staatsanwältin bescheinigt der Angeklagten "fanatische Verblendung" und fordert 10 Monate Haft ohne Bewährung. 
Der Richter folgt dem Antrag. "Es ist bedauerlich, dass eine Frau, die in Ihrem Alter noch so rege ist, ihre Energie darauf verschwendet, so einen haarsträubenden Blödsinn zu verbreiten." 
Quelle: Mopo
Wenn man als "Jugendlicher" Leuten brutal vor den Kopf tritt, bekommt man höchstens 2 Jahre, denn daran war ohnehin die schlimme deutsche Gesellschaft schuld und Nicht-Deutschen werden alle möglichen mildernden Umstände angerechnet, aber in diesem Fall fällt es dem Richter nicht ein, der alten Frau etwa "Altersstarrsinn" zu attestieren, um mildernde Umstände zu finden.

Auch in Irland sollte man sich hüten, "den Holocaust zu leugnen". Wenn man öffentlich eine Axt durch den eigenen Fernseher treibt, um mit dieser "Aktionskunst" darauf hinzuweisen, dass man sich nicht bezüglich des Holocaust weiter indoktrinieren lassen will, bekommt man fünf Monate, da man damit "neben denen, die direkt vom Holocaust betroffen wurden, auch unzählige vernünftig denkende Menschen beleidigt hat", wie jüngst ein sehr erstaunter Mann vom Richter hören musste.
(Mit Aktionskunst gegen Kruzifixe oder Kreuze kann man vielbeachteter "Künstler" werden.)

Um Beleidigung geschichtlich gut gebildeter Katholiken wegen Geschichtsfälschung enormen Ausmaßes in fast allen Medien und zeitgenössischen Büchern zuungunsten von Katholiken und der katholischen Kirche und um die generell extrem anti-katholische Stimmung in Europa kümmert sich leider kein Richter.

Unten ist das Panorama-Interview, das Frau Haverbeck ins Gefängnis geführt hat. Wer eine primitive "Nazi-Oma" erwartet, wird enttäuscht werden. Frau Haverbeck schildert in dem Video u.a., was sie alles getan hat, um sich ein Bild über die Geschehnisse zu machen.

Wie man allerdings an Hitler "gute Seiten" finden kann, wie Frau Haverbeck im Video, erschließt sich mir nicht. 
Hitler hat neben der Vernichtung "unwerten Lebens" u. a. einen erbarmungslosen Kirchenkampf gegen die katholische Kirche, ihre Priester und ihre Orden geführt, wahrscheinlich ist Frau Haverbeck Weihbischof Neuhäuslers Buch Kreuz und Hakenkreuz unbekannt, dessen Materialsammlung ihn viereinhalb Jahre nach Dachau ins Gefängnis gebracht hat, weil die Nazis über diese akribische Dokumentationsarbeit hochgeradig erbost waren.
Dass Adolf Hitler auch mal seinen Hund gestreichelt hat, ist ja wohl nicht unter "gute Seiten" zu rechnen.

Hier beschreibt eine Österreicherin, welche "guten Seiten" Hitler entwickelt hat, nachdem die Österreicher für den Anschluss gestimmt hatten.

Siehe auch:
Die schon 1941 geplante Vertreibung von 14 Millionen Deutschen aus den Ostgebieten
und 

Blog: Die Verfolgung der katholischen Kirche unter dem Hitler-Regime



Mittwoch, 11. November 2015

Gefahren für den Glauben beseitigen

"Wir müs­sen die Gefah­ren für den Glau­ben besei­ti­gen. Der Umgang mit Men­schen, die unse­ren Glau­ben gefähr­den, sollte gemie­den wer­den. Wir wis­sen ja, wel­che Men­schen unse­ren Glau­ben gefähr­den. Mit ihnen soll­ten wir den Ver­kehr nach Mög­lich­keit abbre­chen, denn wer sich in die Gefahr begibt, der kommt in der Gefahr um. (...)

Glau­bens­ge­fähr­dend kann auch Lek­türe sein. Wir müs­sen wis­sen, was wir unse­rem Geiste zufü­gen an Bücher­lek­türe, an Zei­tungs­lek­türe. Auch was aus dem Fern­seh­kas­ten kommt, kann eine Glau­bens­ge­fahr bedeu­ten. Fast alle Sen­dun­gen, die über den Glau­ben aus dem Fern­seh­ka­nal strö­men, sind nicht dazu ange­tan, den Glau­ben auf­zu­er­bauen. Die große Masse ist geeig­net, den Glau­ben zu gefähr­den, ja zu zer­stö­ren. 
Des­we­gen üben Sie Absti­nenz vom Fern­seh­kon­sum! Wen­den Sie sich gegen glau­bens­ge­fähr­dende Sen­dun­gen! Schrei­ben Sie an die Sen­der und bit­ten Sie die Bischöfe, daß sie vor­stel­lig wer­den bei den Ver­ant­wort­li­chen der Sen­de­an­stal­ten!

Gefah­ren für den Glau­ben kön­nen auch von innen kom­men. Wer die reli­giöse Pra­xis ver­nach­läs­sigt, ist immer in Gefahr, am Glau­ben zu schei­tern. Erst kommt die Lau­heit, dann der Zwei­fel, dann der Wider­spruch, dann Haß und Spott. „Das halbe Den­ken führt zum Teu­fel, das ganze Den­ken führt zu Gott.“ So Fried­rich Wil­helm Weber. 
Die reli­giöse Pra­xis, die ernst­hafte reli­giöse Pra­xis ist der beste Weg, den Glau­ben zu schüt­zen und zu erhal­ten. Wer nicht mehr betet, den holt der Teu­fel.

Wir müs­sen wei­ter für unse­ren Glau­ben besorgt sein, indem wir die Sünde mei­den. 
Die Sünde ist ja immer eine Abwen­dung von Gott, und der Sün­der ist psy­cho­lo­gisch oben­drein in Gefahr, den Gott, den er mit sei­ner Sünde belei­digt, abzu­leh­nen, die Kir­che, die seine Gebote ver­kün­det, lächer­lich zu machen, die Ver­kün­di­ger des Glau­bens zu ver­däch­ti­gen. 
Die Sünde birgt große Gefah­ren für den Glau­ben in sich.

Wir soll­ten uns auch bemü­hen, den Glau­ben zu ver­brei­ten. Je eif­ri­ger wir in der Ver­brei­tung sind, um so fes­ter wird unser eige­ner Glaube. 
 Je mehr wir andere zu gewin­nen ver­su­chen, um so stär­ker wer­den wir im eige­nen Glau­ben ver­wur­zelt.

„O, wenn ich die Gnade hätte, alle Ungläu­bi­gen und Irr­gläu­bi­gen zu bekeh­ren, auf mei­nen Hän­den und Schul­tern trüge ich sie zur hei­li­gen katho­li­schen Kir­che“, hat ein­mal der hei­lige Cle­mens Maria Hof­bauer gesagt. „O, wenn ich die Gnade hätte, alle Ungläu­bi­gen und Irr­gläu­bi­gen zu bekeh­ren, auf mei­nen Hän­den und Schul­tern trüge ich sie zur hei­li­gen katho­li­schen Kir­che.“ 

Der Glaube ist das Fun­da­ment unse­res Lebens. Wenn der Glaube fest­steht, dann gibt es eine sieg­hafte Fröm­mig­keit und eine kraft­volle Tugend. Aber wenn der Glaube dahin­welkt, dann wer­den wir unfromm und gera­ten in Gefahr zu sün­di­gen, dann ver­lie­ren wir das Fun­da­ment unse­res sitt­li­chen Lebens und unse­rer reli­giö­sen Pra­xis. Wer den Glau­ben in sich erschüt­tern läßt, der ist auf dem Weg zum Unheil. 
„Wer nicht glaubt, ist schon gerich­tet“, heißt es im Johan­nes­evan­ge­lium. Und wir wol­len doch im Gericht beste­hen kön­nen. 

Noch nie­mand, meine lie­ben Freunde, hat es in der Todes­stunde bedau­ert, daß er geglaubt hat, aber schon viele haben es bereut, daß sie nicht eher zum Glau­ben gefun­den haben.



Siehe auch:
Über den Umgang mit gefährlichen und schlechten Beziehungen


Samstag, 31. Oktober 2015

Der Ablass - Grundsätzliches. nicht nur zu Allerseelen

"Wir unter­schei­den bei den Abläs­sen voll­kom­mene und unvoll­kom­mene. 
Ein voll­kom­me­ner Ablaß besagt, dass alle zeit­li­chen Sün­den­stra­fen nach­ge­las­sen wer­den. Der Nach­laß ist eben voll­kom­men. Hier, in die­sem Ablaß­buch, das ich vor mir habe, sind sol­che voll­kom­m­eine Ablässe auf­ge­führt.
Der Ablass in Lehre und Praxis
Buch erhältlich hier
Sie set­zen immer vor­aus: Beicht, Kom­mu­nion und die Ver­rich­tung eines bestimm­ten Wer­kes. 
Die­ses Werk kann fol­gen­des sein: 
Anbe­tung des hei­ligs­ten Sakra­men­tes wenigs­tens für eine halbe Stunde, fromme Lesung der Hei­li­gen Schrift wenigs­tens für eine halbe Stunde, Gehen des Kreuz­we­ges, Rezi­ta­tion des Rosen­kran­zes in der Kir­che oder in der Kapelle oder in der Fami­lie oder in einer from­men Ver­ei­ni­gung. Das sind voll­kom­mene Ablässe. 
Wer ent­spre­chend zuge­rüs­tet ist, von aller Sünde befreit ist, alle Anhäng­lich­keit an die Sünde in sich ertö­tet hat, Beicht und Kom­mu­nion voll­zo­gen hat und das ent­spre­chende Werk ver­rich­tet, kann einen voll­kom­me­nen Ablaß gewin­nen. 
Wegen unse­rer Schwä­che, wegen unse­rer Feh­ler, wegen der Sün­den­reste, die lei­der häu­fig uns anhaf­ten, ist es nicht leicht, einen voll­kom­me­nen Ablaß zu gewin­nen; aber ver­su­chen soll­ten wir es jeweils. 
Und wer einen voll­kom­me­nen Ablaß nicht gewinnt, der gewinnt einen unvoll­kom­me­nen, und auch der ist nicht zu ver­ach­ten, einen Teil­ab­laß. 
Und auch da will ich Ihnen einige Bei­spiele geben für Teil­ab­lässe. Das Rosen­kranz­ge­bet, das wir täg­lich allein ver­rich­ten, bringt immer einen Teil­ab­laß mit sich. 
Viele andere Gebete und Gebets­an­ru­fun­gen wie „Hei­ligs­tes Herz Jesu, erbarme dich unser!“ zum Bei­spiel, sind mit einem Teil­ab­laß ver­se­hen. Der Hym­nus: „Komm, o Geist der Hei­lig­keit“, die­ser Hym­nus zum Hei­li­gen Geist, ist mit einem Teil­ab­laß aus­ge­stat­tet. 
Und so sind viele andere Gebete und auch Hand­lun­gen mit Teil­ab­läs­sen ver­se­hen. Zum Bei­spiel wenn man bei der Erfül­lung sei­ner Pflich­ten und in den täg­li­chen Sor­gen des Lebens gedul­dig ist, den Geist demü­tig zu Gott empor­rich­tet und irgend­eine Anru­fung Got­tes dabei spricht, wird ein Teil­ab­laß gewon­nen. 
Oder wenn man im Dienste der Not­lei­den­den, im Dienste von Kran­ken, im Geiste der Barm­her­zig­keit sich die­sen Kran­ken, die­sen Not­lei­den­den zuwen­det, gewinnt man einen Teil­ab­laß. Oder wenn man auf eine erlaubte und ange­nehme Sache um Got­tes wil­len im Geiste der Buße ver­zich­tet, gewinnt man einen Teil­ab­laß. 
Wir soll­ten diese Chan­cen, die uns Gott durch seine Kir­che ein­räumt, nicht gering­schät­zen. Wir soll­ten die Ablässe, die so wert­voll sind, gebrau­chen."
Gesamtes Zitat aus der Predigt von Prälat Georg May:
Der kirch­li­che Ablaß

Zur Zeit von Allerseelen (1. bis 8. November) kann man durch Verrichtung eines sehr einfachen Werkes - Friedhofsbesuch mit Gebet für Verstorbene - vollkommene Ablässe gewinnen, die man den Verstorbenen, d. h. den Armen Seelen im Fegfeuer, zuwenden kann. 
(Die gewöhnlichen Bedingungen zur Gewinnung eines Ablass bleiben wie oben schon gesagt immer gleich, egal wie das erforderliche Werk ist):

Quelle
"Wir kön­nen die Ablässe auch den Ver­stor­be­nen zuwen­den. Sie kön­nen ja sel­ber keine Ablässe mehr gewin­nen. Die Zeit des Wir­kens ist vor­über; sie kön­nen nur noch lei­den. 
Aber wir dür­fen noch wir­ken. 
Und so kön­nen wir ihnen Ablässe zuwen­den, kön­nen sie gewin­nen und in brü­der­li­cher Liebe den Ver­stor­be­nen schen­ken, Gott bit­ten, dass er die­sen Ablaß den Ver­stor­be­nen zuwen­det. 
Die Ablässe hel­fen den Armen See­len, und wir soll­ten nicht dar­auf ver­zich­ten, ihnen damit zu Hilfe zu kom­men.

Der Ablaß ist nicht gering­zu­schät­zen, meine lie­ben Freunde. Wer Ablässe gewinnt, der sagt ja zu einer gan­zen Reihe von Glau­bens­sät­zen unse­rer Kir­che. 
Er bekennt sich näm­lich zum Glau­ben an das Süh­ne­werk Christi und an die Gemein­schaft der Hei­li­gen; er bekennt sich zu der Straf­ver­ge­bungs­ge­walt der Kir­che; er bekennt sich zum Feg­feuer, und er wird ange­hal­ten zu Beicht und Kom­mu­nion, die ja beim voll­kom­me­nen Ablaß vor­ge­schrie­ben sind, und zu einem Leben im Gna­den­stand. Er wächst dadurch in der Liebe zu Gott, und er wirkt für den Nächs­ten.

Sie haben es viel­leicht nicht mehr erlebt, aber wir Älte­ren haben noch erlebt, wie die Ablaß­tage in vie­len Gemein­den Segens­tage waren. An den Ablaß­ta­gen kamen die Gläu­bi­gen zur Beicht und emp­fin­gen die hei­lige Kom­mu­nion, sie ver­rich­te­ten das vor­ge­schrie­bene Werk und gewan­nen auf die­ser Weise Ablässe. 
Aus der christ­li­chen Ver­gan­gen­heit wird uns berich­tet, wie die Ablaß­tage wirk­li­che Volks­mis­si­ons­tage waren. Im Jahr 1476 wur­den in Bern – also in der Schweiz – Ablässe gewon­nen. 80 Beicht­vä­ter waren tätig. 80 Beicht­vä­ter, die Beicht hör­ten und danach die hei­lige Kom­mu­nion aus­teil­ten, um den Gläu­bi­gen die Gnade des Ablas­ses zu ver­mit­teln. Das ganze reli­giöse Leben nahm dadurch einen Auf­schwung. 
Wir haben viel­leicht noch an den Por­ti­un­ku­la­ta­gen, also am 2. August, erlebt, wie Ablässe gewon­nen wer­den konn­ten, auch gewon­nen wor­den sind durch die Gläu­bi­gen. Ein neues reli­giö­ses Leben ist durch die Ablaß­ge­win­nung auf­ge­blüht.

Die Ablässe haben auch eine große kul­tu­relle Bedeu­tung. Viele Kir­chen, Kapel­len, Weg­kreuze, Kran­ken­häu­ser sind durch Ablaß­gel­der erbaut wor­den. Gefan­gene wur­den los­ge­kauft mit den Ablaß­gel­dern. Das war der große Segen, der vom Ablaß aus­ge­gan­gen ist. 
Wer Ablässe gewinnt, der tut sich ein gutes Werk und auch für die christ­li­che Gemein­schaft. Schät­zen Sie, meine lie­ben Freunde, den Ablaß hoch! Machen Sie die Absicht – das muss man näm­lich dazu­sa­gen – machen Sie die Absicht: 
Ich möchte alle Ablässe gewin­nen, die die Kir­che ver­lie­hen hat und die ich durch mein Han­deln oder mein Unter­las­sen gewin­nen kann. 
Ich möchte alle diese Ablässe gewin­nen zu mei­nem Heile und zum Heile der Men­schen, zum Heile auch der Ver­stor­be­nen, die auf mein Ablaß­ge­bet war­ten."
Gesamtes Zitat ebenfalls aus der Predigt von Prälat Georg May:Der kirch­li­che Ablaß
Predigten zum Thema Arme Seelen und Fegfeuer:


"Eine wei­tere Bitte tönt uns vom Fege­feuer ent­ge­gen: 
Erbar­met euch! Erbar­met euch wenigs­tens, ihr, meine Freunde! 
Die Ver­stor­be­nen bit­ten uns, für sie zu beten. Wir sind ja mit ihnen ver­bun­den in der Gemein­schaft der Hei­li­gen. Wir kön­nen ihnen zu Hilfe kom­men durch unsere Gebete, durch das hei­lige Mess­op­fer, durch gute Werke, durch Ablässe. 
Gott wird unsere Bit­ten gnä­dig anneh­men, und des­we­gen beten wir oft, dass Gott ihnen das Fege­feuer abkürze oder lin­dere, damit sie mög­lichst bald in die Herr­lich­keit Got­tes ein­ge­hen kön­nen. 
Dadurch machen wir uns Freunde, denn die Armen See­len sind dank­bar, wenn wir für sie beten. 
Sie wer­den es uns ver­gel­ten durch ihr Gebet. Sie las­sen sich nicht lum­pen. Des­we­gen in jeder hei­li­gen Messe für die Ver­stor­be­nen beten! 
Jedes­mal, wenn wir den Engel des Herrn beten, die Bitte anknüp­fen: 
„Die See­len der ver­stor­be­nen Gläu­bi­gen mögen durch die Barm­her­zig­keit Got­tes ruhen in Frie­den!“ 
Las­sen wir das Mess­op­fer dar­brin­gen für die Ver­stor­be­nen und besu­chen wir die Grä­ber unse­rer Toten auf dem Fried­hof!

Alles aus der Predigt:
Die Läu­te­rung der Seele im Fege­feuer

Allerseelen-Ablaß
Quelle






Montag, 19. Oktober 2015

Warum Männer heutzutage nicht mehr heiraten wollen



Dies ist ein sehr gutes, ganz aktuelles Video über die häufigsten Gründe der immer mehr zunehmenden Weigerung, überhaupt zu heiraten und die dahinter stehende soziale Manipulation von Frauen und Männern, die schon ganz früh in der staatlichen Schule beginnt.

Der Sprecher zitiert am Beginn den katholischen Priester Mons. Charles Pope, der über die stark abnehmende Zahl an Eheschließungen jüngst auf seinem Blog einen recht guten Post geschrieben hat.

Eigentlich bin ich kein Fan von Infowars, die das Video gemacht haben, aber hier werden wichtige Dinge genannt, die vielen Leuten so nicht klar sind.

Unsere eigene Erfahrung ist, dass es für einen jungen zeitgenössischen Katholiken, der seinen Glauben so ernst nimmt, wie er noch vor, sagen wir mal 150 Jahren von den Katholiken genommen wurde, fast unmöglich ist, eine passende Ehefrau zu finden, hätte diese doch die Aufgabe, die Kinder in dieser total antikatholischen Zeit im einzig wahren Glauben zu erziehen. 

Dazu braucht man nicht nur eine umfassende Kenntnis des katholischen Glaubens, die den meisten und besonders den jüngeren Katholiken leider fehlt, man braucht heutzutage dazu auch heroische Tugenden, die man bei jungen Frauen nicht findet, da deren Denken vollkommen durchdrungen ist von der modernen, antikatholischen Popkultur inklusive dem „Feminismus“, der erfunden wurde, um Frauen gegen Männer aufzubringen.

Die wenig femine Rektorin meines Sohnes rief auf seiner mittlerweile schon über 10 Jahre zurückliegenden Abiturfeier die jungen Abiturientinnen dazu auf, „es den Männern zu zeigen“, was die anwesenden Väter und Mütter stillschweigend hinnahmen.

Papst Leo XIII. hatte zu Recht die Katholiken davor gewarnt, dass die Feinde der Kirche auf die Jugendbildung und damit auf die  Schulen abzielen, haben sie diese unter Kontrolle, ist so gut wie alles unter Kontrolle.

Allerdings geht nicht die gesamte Entwicklung zum Schlechten auf die Kappe der Feinde des katholischen Glaubens. 

Als ich vor drei Jahren einen Priester, zu dem wir früher oft zur hl. Messe gegangen sind, fragte, wie viele Eheschließungen er eigentlich schon vorgenommen habe seit seiner Priesterweihe und was er denn zu tun gedenke, um den jungen Leuten zu helfen, einen Ehepartner zu finden, wurde ich als Antwort ausgelacht.




Samstag, 17. Oktober 2015

Synode oder Schwindel?



Synod or Sham? Synode oder Schwindel? ist der Titel des neuen Videos von John Vennari, in dem sein Gesprächspartner Christopher Ferrara, ein Rechtsanwalt, meisterlich das Prozedere der sogenannten Bischofssynode erklärt, in dem die eingeladenen Synodenteilnehmer eigentlich gar nichts zu sagen haben und sie nur Dekoration in einem "Prozess" sind, dessen Ergebnisse schon lange vorher feststehen, weil Papst Franziskus mit seinem nur von ihm ausgewählten Top-Ten-Team offensichtlich schon alles vorher abgekartet hat.

Mich überrascht dass alles kein bisschen, denn wer sich hauptsächlich mit den Spitzenleuten der UN als Beratern umgibt (schon etliche Male in diesem Blog zur Sprache gebracht), der benutzt auch deren Methoden. 

Dass dazu die sogenannte Delphi-Technik gehört weiß ich, weil ich Joan Veon und ihre fundierten Recherchen über die UN ernst nehme.

Die Delphi-Technik dient seit Anfang der 60er Jahre dazu, einem ahnungslosen Publikum durch scheinbare Diskussionsrunden ein schon vorher feststehendes Ergebnis als "Konsens" aufzudrücken. 

Mit hoch professionellen Psycho-Methoden werden dabei die verschiedenen Lager gegeneinander in Stellung gebracht und vor allem wird alles getan, die identifizierten Abweichler von der Meinung, die herauszukommen hat, mundtot zu machen, hauptsächlich, indem man sie vor allen lächerlich macht, oder indem man ihnen die verschiedenen beliebten Stempel aufdrückt: Rassist, Fortschrittsfeind, Ewiggestriger, Dogmatiker usw, usw.

Eine kurze B
eschreibung der Delphi-Technik, entnommen dem Buch von Joan Veon The United Nations Global Strait Jacket gibt es hier.

Das Video unten handelt auch von solchen Techniken. 

Die Musik, mit der dieses Video unterlegt ist, fördert leider nicht die Konzentration auf den Inhalt, abstellen ist daher sehr ratsam. Dass fast jeder weltweit solche Musik hört, ist auch Teil der gewünschten Massenmanipulation, denn rationale Denkprozesse fördert das Anhören solcher Musik nicht. 
Es soll auch keiner mehr rational denken, denn mit dem Anheizen von Emotionen bei gleichzeitigem Vorenthalten von wesentlichen Fakten lassen sich die Leute viel leichter manipulieren.




Siehe auch:
Die "Parallel-Synode" in Santa Marta

und
Papst lädt führende Gegner der katholischen Lehre zur Bischofsynode ein




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