Viele Bischöfe fänden den Bericht über die erste Woche der Familiensynode inakzeptabel, hat Erzbischof Stanislaw Gądecki Radio Vatikan gesagt. Das berichtet Rorate caeli, die den urspünglich polnischen Text auf Englisch hier gepostet haben.
Gott sei Dank wenigstens ein Bischof, der öffentlich was sagt.
Der polnische Erzbischof fragt unter anderem, warum auf der Synode so viele Spezialfälle studiert wurden. (Die Antwort darauf kommt in einem der nächsten Posts hier, hat mit Befreiungstheologie zu tun.)
Er findet auch eigenartig, dass der Punkt, der über Kinder spricht, die von "gleichgeschlechtlichen Paaren" aufgezogen werden, so formuliert ist, als ob diese Situation gepriesen würde.
Zudem kann er in dem Dokument die Sünde der Unterlassung feststellen, da nirgends unter den ganzen Spezialfällen die Wahrheit dargelegt werde.
Dass es noch Bischöfe gibt die wissen, dass es Unterlassungssünden gibt!
Ich hatte schon den Eindruck, dass wissen nur noch die Laien, wie z.B. John Smeaton (hier ist sein Blog), der alle Katholiken ihre schwere Pflicht erinnert, aufzustehen, und nicht in falschem Gehorsam schweigend zu verharren, wenn die Synode im Vatikan den falschen Kurs nimmt und selbst das Naturrecht angegriffen wird.
Es geht um diesen Synodenzwischenbericht.