Das ist einer der erschütterndsten Texte, die wir vom heiligen Paulus überkommen haben, denn wir müssen bedenken: Die als Feinde des Kreuzes Christi handeln, sind nicht die Heiden. Es sind die Christen.
Es sind die Christen, die dem Anspruch des Kreuzes nicht gerecht werden. Es sind die Christen, die das Kreuz verachten und die die Kreuzesnachfolge ablehnen.
Deswegen weint Paulus. „Ich habe euch schon oft gesagt, was ich jetzt unter Tränen sage: Viele wandeln als Feinde des Kreuzes Christi.“
Wir können Gruppen nennen, die als Feinde des Kreuzes Christi wandeln, Christen, die als Feinde des Kreuzes Christi anzusehen sind.
Wir können Gruppen nennen, die als Feinde des Kreuzes Christi wandeln, Christen, die als Feinde des Kreuzes Christi anzusehen sind.
Es sind in erster Linie die irdisch Gesinnten. Ihr Sinnen geht auf das Irdische. Das heißt, sie befassen sich wenig oder gar nicht mit Gott.
Sie sind nur beschäftigt mit: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns vergnügen? Das sind die Feinde des Kreuzes Christi.
Diejenigen, die der Wollust nachgeben, der Völlerei, der Trunksucht, der Ruhmsucht, der Habsucht, der Rauchsucht und wie all diese Süchte heißen. „Brüder, ich habe euch schon oft gesagt, was ich jetzt unter Tränen wiederhole: Viele – nicht wenige! – viele wandeln als Feinde des Kreuzes Christi.“
Wir lernen daraus: Irdischer Sinn und Kreuzesnachfolge vertragen sich nicht. Ihr Sinnen (nämlich der Feinde Christi) geht auf das Irdische. Das sind diejenigen, die vor dem Kreuze fliehen, die das Kreuz geringschätzen. Ein wenig religiöser Firnis genügt nicht.
Ich freue mich immer, wenn ich um den Hals einer Frau oder eines Mannes ein Kreuzeszeichen hängen sehe. Ich freue mich immer darüber. Aber dieses Kreuz verpflichtet! Dieses Kreuz ist ein Appell, dieser Kreuz ist eine ständige Mahnung. Wehe dem, der seinem Anspruch nicht gerecht wird!
Ich freue mich immer, wenn ich um den Hals einer Frau oder eines Mannes ein Kreuzeszeichen hängen sehe. Ich freue mich immer darüber. Aber dieses Kreuz verpflichtet! Dieses Kreuz ist ein Appell, dieser Kreuz ist eine ständige Mahnung. Wehe dem, der seinem Anspruch nicht gerecht wird!
Die Feinde des Kreuzes Christi werden einmal von einem der Apostel Jesu, nämlich vom Apostel Judas (dem guten Judas) wie folgt beschrieben: „Sie sind wasserlose Wolken, die von den Winden dahingetrieben werden, herbstliche Bäume ohne Frucht, zweimal gestorben, entwurzelt, wilde Meereswogen, die ihre eigene Schande wie Gischt emporwerfen, irrende Sterne, für die das Dunkel der Finsternis auf ewig aufbewahrt ist.“
„Brüder, ich habe euch schon oft gesagt, was ich jetzt unter Tränen wiederhole: Viele wandeln als Feinde des Kreuzes Christi.“
Sie leben in den Tag hinein ohne Ernst, ohne Anstrengung, ohne Opfer. Sie schieben die Bekehrung von Woche zu Woche auf. Für alles haben sie Zeit, für das Geld, für die Zeitung, für den Tratsch, für das Fernsehen.
„Brüder, ich habe euch schon oft gesagt, was ich jetzt unter Tränen wiederhole: Viele wandeln als Feinde des Kreuzes Christi.“
Sie leben in den Tag hinein ohne Ernst, ohne Anstrengung, ohne Opfer. Sie schieben die Bekehrung von Woche zu Woche auf. Für alles haben sie Zeit, für das Geld, für die Zeitung, für den Tratsch, für das Fernsehen.
Aber der große Gott erhält nur eine Kurzvorstellung von zwei Minuten am Morgen und am Abend. Von ihnen gilt wahrhaftig: Es sind Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Sinnen geht aufs Irdische, ihr Ende ist das Verderben. (...)" weiter hier
alles aus der Predigt Die Feinde des Kreuzes von Prof. Dr. Georg May
alles aus der Predigt Die Feinde des Kreuzes von Prof. Dr. Georg May
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