Die Lebensumstände des heiligen Andreas Corsini gewähren frommen Eltern und armen Sündern großen Trost. Es wird wenige Eltern geben, die nicht vom Herzen wünschen, dass ihre Kinder tugendhaft werden und ihnen zur Freude und zum Troste gereichen mögen.
Deswegen bemühen sich auch christliche Eltern, in die Herzen ihrer Kinder frühzeitig Gottesfurcht einzupflanzen, sie zur Beobachtung der Gebote Gottes anzuhalten und vor aller Verführung zu bewahren. Das müssen aber christliche Eltern tun, wenn sie nicht von Gott verworfen werden wollen.
Allein nicht immer gelingt es den Eltern, ihre Kinder vor der Verführung zu bewahren, und sie müssen mit Schmerz sehen, wie dieselben alle Mahnungen verachten und sündhafte Wege wandeln.
Da wissen denn die Eltern in ihrem Jammer nicht, was sie anstellen, welche Mittel sie ergreifen, an wen sie sich wenden sollen, um ihre Kinder wieder auf den rechten Weg zurückzuführen!
Ich wüsste dir aber doch, lieber Vater, liebe Mutter, ein Mittel, das früher oder später helfen würde, und dies ist — die Zuflucht zu Maria, der Trösterin der Betrübten und Hilfe aller Christen.
Ich wüsste dir aber doch, lieber Vater, liebe Mutter, ein Mittel, das früher oder später helfen würde, und dies ist — die Zuflucht zu Maria, der Trösterin der Betrübten und Hilfe aller Christen.
Zu dieser guten Mutter wendet euch im Gebete; sie ist ja das Licht der Verirrten; sie wird eurem verblendeten Kinde die Augen öffnen und durch ihre Fürbitte seine Bekehrung bewirken. Lasst nur nicht nach, eure Kinder immer und immer wieder dieser gebenedeiten Mutter zu empfehlen und in ihr so mütterliches Herz einzuschließen, eure Tränen werden gewiss noch getrocknet.
Aber auch die armen Sünder, die sich bekehren wollen, aber wegen der Größe und Menge ihrer Sünden an ihrer Bekehrung und Versöhnung mit Gott verzweifeln möchten, sollen sich mit kindlichem Vertrauen zur Mutter der Barmherzigkeit wenden. Sie wird ja mit Recht die Zuflucht aller Sünder genannt.
Wie liebevoll hat sich nicht die liebe Frau um den sündhaften Jüngling Andreas angenommen; wie treu ist sie ihm beigestanden, dass er alle Versuchung überwunden, sich wahrhaft bekehrt hat und ein Heiliger wurde.
Aber auch die armen Sünder, die sich bekehren wollen, aber wegen der Größe und Menge ihrer Sünden an ihrer Bekehrung und Versöhnung mit Gott verzweifeln möchten, sollen sich mit kindlichem Vertrauen zur Mutter der Barmherzigkeit wenden. Sie wird ja mit Recht die Zuflucht aller Sünder genannt.
Wie liebevoll hat sich nicht die liebe Frau um den sündhaften Jüngling Andreas angenommen; wie treu ist sie ihm beigestanden, dass er alle Versuchung überwunden, sich wahrhaft bekehrt hat und ein Heiliger wurde.
Wirf dich nur, o Sünder, wie Andreas, in ihre jedem Sünder geöffneten Arme, stehe sie um ihre Fürbitte an; versprich, ihr zu dienen, sie zu lieben, und sie wird sich gewiss deiner annehmen. Sprich zu ihr mit Vertrauen die Worte, welche der heilige Andreas an dem Tage, wo er sich entschloss, ein anderes Leben zu beginnen, versprochen hat:
„Seit ich dein bin, o Jungfrau Maria! werde ich Tag und Nacht mit großem Eifer dir dienen. Bitte nur deinen barmherzigen Sohn um die Gnade, dass er mir die Sünden meiner Jugend verzeihe! So sehr ich bisher durch mein sündiges Leben ihm und dir missfallen habe, so sehr will ich jetzt aus allen Kräften mich befleißen, durch Besserung meines Lebens euch zu gefallen."
„Seit ich dein bin, o Jungfrau Maria! werde ich Tag und Nacht mit großem Eifer dir dienen. Bitte nur deinen barmherzigen Sohn um die Gnade, dass er mir die Sünden meiner Jugend verzeihe! So sehr ich bisher durch mein sündiges Leben ihm und dir missfallen habe, so sehr will ich jetzt aus allen Kräften mich befleißen, durch Besserung meines Lebens euch zu gefallen."
Gebet. O liebreiche Mutter Maria, du weißt, daß ich dich liebe, hilf mir doch, daß ich meine Sünden immer mehr erkenne, sie alle recht innig bereue und mit deinem geliebten Sohne versöhnt ein christlich frommes Leben führe und selig werde. Amen.
alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858
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