Mittwoch, 6. November 2013

Keiner kann sagen, die Päpste hätten uns nicht gewarnt

Wenn alle Katholiken diesen Ermahnungen bis heute gefolgt wären und vor allem darauf aufgepasst hätten, was andere Leute ihren Kindern beibringen, seien es Lehrer oder Filmemacher, gäbe es nicht die heute grassierende grenzenlose Unsittlichkeit, die in ihrer Folge totale geistige Blindheit nach sich gezogen hat.

Aus einer der zahlreichen päpstlichen Enzkylken wider die anti-christliche Freimauerei:
Enzyklika Humanum genus 
Über Wesen und Gefahr der Freimaurerei von Papst Leo XIII: 20.4.1884 


(...) Sie treten für die Zivilehe und Ehescheidung ein; der Geistliche soll aus der Schule ausgeschlossen werden
21 (...) Darin aber sind die Freimaurer alle in höchster Weise einig, dass sie darnach streben, den Jugendunterricht an sich zu reißen. Dem weichen und biegsamen Alter gedenken sie leicht die ihnen beliebige Richtung geben zu können; und sie halten dies für den besten Weg, Bürger der Zukunft in ihrem Sinne zu gewinnen. 
 
Darum wollen sie in Erziehung und Unterricht der Jugend den Dienern der Kirche zum Zwecke der Lehre und Aufsicht keine Mitwirkung gestatten, und an vielen Orten haben sie es bereits dahin gebracht, dass der gesamte Jugendunterricht von Laien gegeben wird, und die großen und hochheiligen Pflichten, welche den Menschen mit Gott verbinden, auf die sittliche Bildung keinen Einfluss mehr haben. (...)
Und aus einer Enzyklika, die auf die Gefahr - besonders für die Jugend - durch schlechte Filme hinwies:

Vigilanti cura 
Über die Lichtspiele, Papst Pius XI.
(...) gibt es heute kein stärkeres Mittel als das Kino, um die Massen zu beeinflussen, sei es wegen der Natur des Bildes selbst, das auf die Leinwand geworfen wird, sei es wegen der Popularität des Schauspiels oder wegen der Umstände, die es begleiten. 
Die Macht des Films beruht auf der Tatsache, daß er durch das Bild spricht, lebendig und anschaulich. Es wird aufgenommen von der Seele mit Lust und ohne Ermüdung, auch von einer ungebildeten und primitiven Seele, die nicht die Fähigkeit hat und nicht einmal das Verlangen spürt, sich mit den Abstraktionen oder Deduktionen des Denkens abzumühen; auch das Lesen und das Zuhören verlangt noch eine gewisse Anstrengung, die dagegen beim Film ersetzt wird durch das ununterbrochene Lustgefühl beim Anblick der einander folgenden und sozusagen lebendigen Bilder. Im Tonfilm verstärkt sich diese Macht, da die Deutung der Geschehnisse noch leichter wird und der Zauber der Musik sich mit dem Schauspiel verbindet. Sodann erhöhen Tänze und Varieté-Spiele, die man mitunter willkürlich in den Zwischenstücken einlegt, die Erregung der Leidenschaften.
Es ist tatsächlich eine Lektüre, die sich einprägt, sei es zum Guten, sei es zum Bösen, die viel wirksamer ist für den größten Teil der Menschen als abstrakte Erörterungen. Es ist darum notwendig, daß sich die Filmkunst zu der Höhe des christlichen Gewissens erhebe und daß sie sich befreie von herabwürdigender und zersetzender Effekthascherei.
Es ist allen bekannt, welch üble Wirkungen unmoralische Filme im Geiste des Menschen hervorbringen. Sie bieten Gelegenheiten zur Sünde; sie führen die Jugend auf schlechte Wege, denn sie sind eine Verherrlichung böser Leidenschaften; sie stellen das Leben unter eine falsche Beleuchtung; sie trüben die Ideale; sie zerstören die reine Liebe, die Achtung vor der Ehe, die Verehrung für die Familie.
Sie können ebenfalls leicht Vorurteile schaffen zwischen einzelnen Menschen und Mißverständnisse zwischen den Nationen, den sozialen Klassen und ganzen Rassen. (...)