Freitag, 17. Oktober 2014

Twittern mit Kardinal Napier über die Punkte 50 bis 52 des Synodenzwischenberichts

Kard. Napier ganz links im Bild
Rechts neben ihm Chef der "C8"
Es gibt immer was zu lachen im Vatikan
während
die UN ungestört
nach unseren Kindern greift
Kardinal Wilfrid Fox Napier aus Südafrika ist einer der von Papst Franziskus handverlesenen Kardinäle auf der Synode.

Was 
Alexis Bugnolo, ein sehr eifriger Franziskanerbruder mit "privaten Gelübden" erlebte, als er Kardinal Napier, einen Franziskaner mit öffentlichen Gelübden, per Twitter aufforderte, etwas gegen das Schönreden einer himmelschreienden Sünde in dem Vatikanpapier zu tun, ist sehr lesenswert, da man u. a. erfährt auf welcher Seite der Kardinal steht, falls man das bis dahin noch nicht wusste.

Bugnolo stellte eine ganz rechtgläubige Argumentation auf, die unter anderem beinhaltete, dass die katholische Kirche keine unbußfertigen Sünder willkommen heißen könne, Christus habe immer zu den Sündern gesagt, bekehrt euch, kehrt um, und die Kirche habe daher immer gesagt, alle sind willkommen, wenn sie sich bekehren wollen, wohingegen die Welt schon immer wollte, dass die Kirche in dieser Unterscheidung zum Schweigen gebracht wird und erklärt, die Sünde sei normal. 



Darauf antwortete der Kardinal u. a., Bugnolo solle keine politische Veranstaltung aus der Synode machen und lieber beten. 

(Anmerk.: Wer eine politische Veranstaltung, um nicht zu sagen eine UN-Veranstaltung (siehe zur Erklärung hier) aus der Bischofssynode macht, dürfte allerdings mittlerweile klar sein.)


Was der Kardinal noch Erstaunliches zurück twitterte, kann man in Alexis Bugnolos empfehlenswerten Blog hier lesen.

Bugnolo erklärt in seinem Post auch die Strategie des Kardinals, weil er solche Reaktionen schon öfter erlebt hat und ein durchgängiges Muster darin erkennt.


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