Mittwoch, 26. Juni 2013

Sacra Liturgia 2013 auf Facebook

https://www.facebook.com/Sacraliturgia2013

Es gibt dort Zusammenfassungen der bisher gehalten Vorträge, auch auf Deutsch, die aber zu wünschen übrig lassen (Nachtrag: außer der Vortragende war ein Deutscher). Wer Englisch kann sollte die Zusammenfassungen auf Englisch lesen. 


Einzelne aktuelle Zitate stellt Father Z. immer wieder auf Twitter: https://twitter.com/fatherz

Dienstag, 25. Juni 2013

Erste Eindrücke von der Konferenz Sacra Liturgia 2013 in Rom


Programm: 
http://sacraliturgia2013.com/program/

erste Fotos von Father Z.: http://wdtprs.com/blog/2013/06/rome-sacra-liturgia-conference-day-1/

Twitteraccounts mit sehr interessanten aktuellen Zitaten (z.B. Kardinal Ranjith: unless we celebrate the Eucharist properly we cannot evangelise; must become part of mission through intimate union with Christ.)
https://twitter.com/search?q=%23saclit&src=typd 
und
https://twitter.com/fatherz
und
https://twitter.com/search?q=%23sacraliturgia&src=typd

Eröffnungsansprache von Bischof Dominique Rey

http://marymagdalen.blogspot.de/2013/06/sacra-litugia-conference-opening-address.html

UPDATE: Facebook
https://www.facebook.com/Sacraliturgia2013



Kardinal Burke preist Katechismus des hl. Papstes Pius X.

war neulich dankenswerterweise auf deutsch bei Katholisches.info zu lesen:

Der heilige Pius X. sah mit Klarheit, wie religiöse Unwissenheit nicht nur die einzelnen Seelen, sondern auch die Gesellschaft zu einem Verfall führt und zu einem Mangel an ausgewogenem Denken in den schwerwiegendsten Problemen“, so Kardinal Raymond Leo Burke, der Präfekt der Apostolischen Signatur auf der Tagung Der Katechismus des heiligen Pius X. 100 Jahre nach seiner Veröffentlichung, die vom Kulturkreis John Henry Newman am vergangenen 24. Mai in Seregno veranstaltet wurde.
In seiner „außergewöhnlichen und brillanten Lectio“, so die katholische Publizistin Cristina Siccardi, stellte Kardinal Burke fest, daß der heilige Pius X. (1835-1914) „die Unkenntnis der christlichen Glaubenslehre als Hauptgrund des Glaubensverfalls erkannte und deshalb die gesunde Katechese von herausragender Wichtigkeit für die Wiederherstellung des Glaubens bezeichnete. Es nicht schwer zu erkennen, wie aktuell die Beobachtungen und Schlußfolgerungen des heiligen Pius X. sind. Sie sind wirklich in den Motiven wiederzuerkennen, die Papst Benedikt XVI. veranlaßt haben, das Jahr des Glaubens auszurufen“.
weiter hier 

Auch F. Z. hat darauf hingewiesen.

Katechismus
der katholischen Lehre
des hl. P. Pius X.
zu kaufen hier
Die weitere gute Nachricht ist, dass dieser wirklich sehr gute Katechismus (Auszug hier)  auch heute noch druckfrisch für einen unschlagbar günstigen Preis - wenn man bedenkt, dass man dadurch lernen kann, wie man sich sein ewiges Heil sichern kann - erhältlich ist: nämlich hier für 5,70 Euro.






Was haben die Heiligen getan und was tun wir?

Was haben die Heiligen nicht alles getan, um sich ihres ewigen Heils zu versichern? 
Wie viele Vornehme, ja sogar regierende Fürsten haben ihre Reiche verlassen und sich in ein Kloster eingeschlossen? Wie viele Jünglinge sind aus ihrem Vaterland und von ihren Verwandten fortgezogen, um in Höhlen und Einöden ihr Leben zuzubringen? Wie viele Märtyrer haben ihr Leben mitten unter den furchtbarsten Qualen Gott aufgeopfert? 


Und wir, was tun wir? O ich Unglücklicher, vielleicht ist der Tod mir schon nahe und ich denke nicht daran!


aus: Wege des Heiles oder Betrachtungen über die ewigen Wahrheiten vom Hl. Kirchenlehrer Alfons Maria von Liguori, S. 75

Online kostenlos zu lesen und herunterzuladen siehe Permalink unten.


Verlagsort: Regensburg | Erscheinungsjahr: 1872 | Verlag: Manz 
Signatur: 81.87231 
Reihe: Sämmtliche Werke des heiligen Alphons Maria von Liguori ; 1,1,8,2 
Permalink: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10993430-6


Siehe auch:
Durch welches Mittel alle Heiligen zur Heiligkeit gelangt sind
und 
... heilig musst du werden - und fange heute noch an!
und

Über das letzte Stündlein

Montag, 24. Juni 2013

Die Geburt des heiligen Johannes des Täufers, und die ersten Martyrer zu Rom unter dem Kaiser Nero

von Stadtpfarrer Georg Ott

Heute feiert die heilige Kirche Jesu das Andenken an die Geburt des heiligen Johannes und an die siegreichen Kämpfer der ersten Martyrer zu Rom. Hier muss ich gleich Anfangs auf eine Eigentümlichkeit der Kirche aufmerksam machen, nämlich dass sie gewöhnlich das Fest jedes Heiligen an seinem Todestage feiert, weil der Todestag eigentlich sein Geburtstag zum ewigen Leben ist. 

Bei Maria, der gebenedeiten Mutter Gottes und bei dem heiligen Johannes macht sie eine Ausnahme, und zwar deswegen, weil Maria schon ganz makellos ohne die Erbsünde empfangen und heilig geboren und weil der heilige Johannes durch die Gegenwart Jesu bei der Heimsuchung Mariä im Mutterleibe geheiligt wurde, also auch heilig und rein zur Welt kam.
Geburt Johannes des Täufers
Jacomo Pontorno

Schon 500 Jahre vor Christi Geburt hat der Prophet Malachias vorhergesagt, dass Johannes wie ein Engel oder Bote des Himmels dem Heilande vorhergehen und die Menschen auf seine Ankunft vorbereiten werde, (Mal. 3,1.); zweihundert Jahre früher verkündigte das gleiche der Prophet Isaias (40,3.), deshalb wird auch der heilige Johannes Vorläufer Jesu genannt. 

Seine Geburt war also für die Welt ein freudiges Ereignis, weil sie die baldige Ankunft des Heilandes und die Erlösung durch ihn verkündete, und mit Recht feiert also die heilige Kirche diesen Tag, den Gott selbst durch viele Wunder verherrlichte.
weiterlesen hier

alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858


Wie wachsam der heutige Katholik sein muss und wie er sich wappnen muss

Leider hat sich nichts geändert seit der Konvertit und Philosoph Dietrich von Hildebrand den folgenden sehr guten Rat 1973 in seinem Buch „Der verwüstete Weinberg“  niederschrieb  (online herunterzuladen hier: http://www.kathtube.com/player.php?id=8819):


Aber gerade darum ist die Verwüstung des Weinbergs des Herrn eine Prüfung, eine Stunde der Bewährung unseres Glaubens - ein Aufruf, mehr zu glauben, zu hoffen, zu lieben. 

Aber es ist auch eine Stunde der Bewährung, die eine ganz neue Wachsamkeit fordert. Und damit kommen wir zu einer weiteren notwendigen Antwort: Wir müssen uns bewusst sein, dass unsere Zeit der des Arianismus gleicht und wir immer mit großer Vorsicht darauf achten müssen, dass wir nicht, ohne es zu merken, vergiftet werden. 

Wir dürfen die Macht der Ideen, die die Luft in einer Zeit erfüllen, nicht unterschätzen, die Ansteckungsgefahr eines geistigen Klimas, in dem wir täglich leben und auch nicht die Gefahr der Abstumpfung durch die Gewohnheit. 
Am Anfang sieht man vielleicht die Verwüstung des Weinbergs an einer Stelle und reagiert in der richtigen Weise. Aber „gutta cavat lapidem - non vi sed saepe cadendo", „Steter Tropfen höhlt den Stein" - nach einiger Zeit schon gewöhnt man sich daran. 

Dazu trägt noch die Tatsache bei, dass die Verwüstung des Weinbergs ja ein wachsender Prozess ist und so erscheint uns in einem fortgeschritteneren Stadium der Verwüstung das schon als harmlos, was einem früheren Stadium angehört. Wir werden abgestumpft einerseits durch die Gewohnheit, andererseits durch die Tatsache, dass die Verwüstung fortschreitet und im Lichte der fortgeschrittenen Verwüstung das Frühere harmlos erscheint.

Aber noch schlimmer als die Abstumpfung ist die Ansteckung. Die erste Bedingung, um keinem von beiden zum Opfer zu fallen ist: Uns völlig der außergewöhnlichen Situation bewusst zu sein in der wir heute leben. 

Der heilige Petrus sagt uns: « Fratres, sobrii estote et vigilate, quia adversarius vester diabolus tamquam leo rugiens circuit quaerens quem devoret", „Seid wachsam, Brüder, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge"115

Diese Wachsamkeit bezog sich noch vor 50 Jahren vor allem auf unsere Versuchungen zur Sünde, auf die Gefahr, Gott zu beleidigen durch Sünden der Unreinheit, des Pharisäismus, des Hochmuts, der Habgier, des Ehrgeizes und des Mangels an Nächstenliebe, auf den Ungehorsam gegen die Gebote Gottes. 

Gewiss, auch damals bestand die Gefahr der Versuchung durch Geistesströmungen der Zeit, die mit der Offenbarung Christi nicht vereinbar waren - aber diese Strömungen blieben außerhalb der Kirche und es bestand die Gefahr, durch sie von der Kirche abzufallen (was oft genug vorkam). 

Aber heute entfalten sich diese Geistesströmungen innerhalb der Kirche. Wir hören sie in Predigten und Hirtenbriefen, lesen sie in Büchern weitbekannter Theologen. 
Da sie sich ungestört entfalten können, ist es für den schlichten Gläubigen viel schwerer, sie in ihrer Unverträglichkeit mit dem „depositum catholicae fidei" zu erkennen.116 

Wir müssen darum den Aufruf des heiligen Petrus zur Wachsamkeit auch in ganz besonderer Weise auf die Wachsamkeit gegenüber Häresien in der Kirche beziehen. Wir müssen uns ständig vergewissern, ob nicht in neuen Büchern katholischer Theologen, in Predigten Häretisches enthalten ist

Früher war das „Imprimatur" eine große Garantie und erst recht der Index. Aber heutzutage ist es an uns, eine besondere Wachsamkeit zu entwickeln, ein heiliges Misstrauen, denn wir leben nicht nur in einer verpesteten Welt, sondern in einem verwüsteten Weinberg. Diese Wachsamkeit, diese heilige Furcht vor Ansteckung verlangt Gott von uns in dieser Prüfung.

Es wäre ein Mangel an Demut, wenn wir glaubten, eine Ansteckung komme für uns nicht in Frage. Es wäre eine auf Hochmut beruhende falsche Sicherheit zu glauben, man sei immun.117 Jeder muss sich seiner Gebrechlichkeit bewusst sein und diese Wachsamkeit als eine Forderung Gottes in der Prüfung, durch die wir gehen, ansehen.


Wir müssen uns nähren mit dem Gedankengut der großen Theologen der Vergangenheit, den Werken des heiligen Augustinus, Anselm, Thomas, Franz von Sales und Kardinal Newman. Wappnen wir unsere Seele gegen das Eindringen des Giftes durch das Lesen der von dem Tridentinischen und dem 1. Vatikanischen Konzil ausgesprochenen Verurteilungen von Irrtümern. (…) 
Schärfen wir unseren Sinn für das spezifisch übernatürliche Ethos durch die Lektüre der Heiligenleben. Bewahren wir den lebendigen Kontakt mit den Heiligen, bitten wir sie um ihre Fürsprache.

Und weiterhin müssen wir mit allen Kräften kämpfen - jeder im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten – gegen alle Häresien, die heute ohne erneute Verurteilung, ohne Anathema, ohne Exkommunikation der Häretiker täglich verbreitet werden. 

Lassen wir uns nicht durch Phrasen über die Einheit der Katholiken hindern, an diesem heiligen Kampf teilzunehmen. Vergessen wir nicht, dass der heilige Franz von Sales - der Heilige der Sanftmut - uns in der „Introduction a la vie devote" zuruft: 
„Ich nenne hier vor allem die offenkundigen Feinde Gottes und seiner Kirche; sie muss man offen anprangern, soviel man nur kann. Es ist ein Liebesdienst, laut vor dem Wolf zu warnen, wenn er in die Schafherde einbricht oder sie umschleicht."118




Dienstag, 18. Juni 2013

Das sagt mir mein Gefühl

Die zeitgenössische Gesprächsunkultur erinnert mich immer mehr an Loriots hartes "viereinhalb-Minuten" Frühstücksei.
Über Fakten darf praktisch nicht mehr gesprochen werden, denn das könnte die Gefühle von jemandem verletzten.
Das persönliche Gefühl ersetzt die objektive Wahrheit.



Siehe auch: http://etnunc.blogspot.de/2013/06/uber-die-wahrheit-en.html
und
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