Der Kartäuser Jakob von Klusa, gestorben 1465 zu Erfurt, wo
er mit großem Erfolg Theologie gelehrt hatte, empfiehlt in seinen Predigten als
Mittel, den in Lauheit erschlafften Eifer wieder zu beleben:
„Wenn unsere Liebe zu Jesus erkalten will, so blicken wir hin auf seine durchbohrte Seite, die für uns geöffnet wurde, und sofort wird das Feuer der Liebe von neuem unsere Seele ergreifen. Denn sein geöffnetes Herz muss notwendig in einer Seele, die dasselbe betrachtet, das Feuer der Liebe entzünden.“
alles aus: Die Herz-Jesu-Verehrung des deutschen Mittelalters, von
Karl Richstätter SJ
2 Kommentare:
Ist das nicht ein schönes Kartäuserwort? Ich danke für die Bereitstellung!
Ja, wunderschön, es folgt noch mindestens eines, ich hab dabei auch an Dich gedacht :-)
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