Schon in den ersten Jahrhunderten pilgerten die Christen hierher, wo der Herr in dem Augenblick, da er sich gen Himmel erhob, die Spur seiner Füsse in dem Boden zurückließ.
Nach Eusebius (Vita Const. III. 41.) erbaute auch schon der Kaiser Konstantin oder vielmehr seine heilige Mutter Helena, "über den Fußstapfen des Herrn" eine Kirche in der Form einer Basilika, gleichsam zur Erfüllung von Psalm 131,7: "Lasset uns anbeten an dem Orte, wo seine Füsse standen."
In der Mitte der Kirche wurde um die Fußspuren des Herrn eine kostbare Kapelle ohne Dach errichtet; der Boden in derselben wurde mit keinem Pflaster bedeckt, so dass er immer einem grünenden Rasen glich und der Eindruck der Füsse stets unversehrt bewahrt wurde.
Nach Zerstörung dieser Kirche durch die Perser im Jahre 614 richtete der Bischof Modestus sie wieder auf, und zwar als vollständige Rotunde.
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