Die Reue schließt den Willen zur Genugtuung in sich. Denn wer Abscheu hat gegen die Sünde und sie nicht mehr begehen will, der muß auch, soviel an ihm liegt, darauf bedacht sein, die schlimmen Wirkungen der Sünde zu beseitigen. Die Sünde selbst ist eine Tat der Vergangenheit, sie ist nie mehr ungeschehen zu machen.
Aber die Folgen, die Auswirkungen, die Konsequenzen der Sünde kann man häufig korrigieren, und das eben ist Aufgabe der Genugtuung. Die Genugtuung ist die Wiedergutmachung eines einem anderen zugefügten Unrechts.
Viele Sünden sind so geartet, daß sie dem Nächsten Unrecht zufügen. Ich erinnere beispielsweise an die Eigentumsdelikte. Man kann normalerweise mit seinen Mitteln den Schaden, den man durch Diebstahl, Raub, Betrug, Unterschlagung angerichtet hat, wiedergutmachen. Jedenfalls ist man dazu verpflichtet. Ich habe einmal in Mainz erlebt, daß mir jemand in den Beichtstuhl ein Radio brachte, das er aus dem Kaufhaus entwendet hatte. Das ist Wiedergutmachung des einem anderen zugefügten Unrechts.
Viele Sünden sind so geartet, daß sie dem Nächsten Unrecht zufügen. Ich erinnere beispielsweise an die Eigentumsdelikte. Man kann normalerweise mit seinen Mitteln den Schaden, den man durch Diebstahl, Raub, Betrug, Unterschlagung angerichtet hat, wiedergutmachen. Jedenfalls ist man dazu verpflichtet. Ich habe einmal in Mainz erlebt, daß mir jemand in den Beichtstuhl ein Radio brachte, das er aus dem Kaufhaus entwendet hatte. Das ist Wiedergutmachung des einem anderen zugefügten Unrechts.
Andere Verfehlungen sind schwerer wiedergutzumachen. Wie will man beispielsweise die Verwüstungen, welche die Verführung zum Unglauben in den Seelen angerichtet hat, wiedergutmachen?
Die Kirche hat früher auf strenger Wiedergutmachung bestanden. Der Autor eines schlechten Buches konnte die Lossprechung in der Beichte regelmäßig nur empfangen, wenn er sich bereit erklärte, nach seinem Vermögen die im Umlauf befindlichen schlechten Bücher aufzukaufen. Das konnte eine teuere Angelegenheit werden. Aber so ernst hat die Kirche die Pflicht zur Wiedergutmachung genommen. Wir sind gehalten, Genugtuung zu leisten für unsere Sünden, weil sonst unsere Reue nicht echt und nicht vollständig ist.
Die Genugtuung richtet sich aber nicht nur gegen Menschen, sie richtet sich auch gegen Gott. Die Sünde ist ja zuallererst ein Unrecht gegen Gott. Und auch hier trifft die Definition zu: Wir müssen Genugtuung leisten, das heißt wir müssen versuchen, das Gott zugefügte Unrecht wiedergutzumachen.
weiter hier
Die Kirche hat früher auf strenger Wiedergutmachung bestanden. Der Autor eines schlechten Buches konnte die Lossprechung in der Beichte regelmäßig nur empfangen, wenn er sich bereit erklärte, nach seinem Vermögen die im Umlauf befindlichen schlechten Bücher aufzukaufen. Das konnte eine teuere Angelegenheit werden. Aber so ernst hat die Kirche die Pflicht zur Wiedergutmachung genommen. Wir sind gehalten, Genugtuung zu leisten für unsere Sünden, weil sonst unsere Reue nicht echt und nicht vollständig ist.
Die Genugtuung richtet sich aber nicht nur gegen Menschen, sie richtet sich auch gegen Gott. Die Sünde ist ja zuallererst ein Unrecht gegen Gott. Und auch hier trifft die Definition zu: Wir müssen Genugtuung leisten, das heißt wir müssen versuchen, das Gott zugefügte Unrecht wiedergutzumachen.
weiter hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen