Kardinal Burke beim Vortrag auf der Sacra Liturgia 2013 |
CardBurke is quoting from C. of Trent. HEY! We still cite Trent? Didn't V2 abolish all councils before it? I'm confused. o{]:¬) #saclit
"Das Concilium von Trient (sess. 22. Decr. de observ. in celebr. Missae) hat den Bischöfen die strenge Verpflichtung auferlegt, zu verhindern, dass die heilige Messe von den Priestern, seien es Welt- oder Ordenspriester, auf unehrbietige Weise gelesen wird.
Es hat deshalb auch in dieser Beziehung die Ordinarien zu apostolischen Vikaren bestellt, mit der Vollmacht, wider alle Priester, welche das heilige Messopfer auf unehrbietige Weise darbringen, Zensuren und andere kirchliche Strafen zu verhängen. (...)"
zit nach: Werke des Hl. Alphons Maria von Liguori, erster Supplementband, Der Briefwechsel des hl. Alphons, S. 362
Das hat Kardinal Burke auch noch gesagt:
Zusammenfassung seines Vortrags:
Sacra Liturgia 2013 Liturgisches Recht in der Mission der Kirche
Grundlegend zum Verständnis der heiligen Liturgie, der tiefste Quelle und höchsten Verwirklichung des christlichen Lebens, ist das Studium ihrer juristischen Struktur: ihr Platz innerhalb der rechten Beziehung zwischen Gott und Mensch. Ohne echte Anerkennung der juristischen Struktur der heiligen Liturgie wird der größte Schatz der Kirche missverstanden oder sogar missbraucht. Das Gesetz, das die juristische Struktur der heiligen Handlungen schützt, ist ihr einfachster und dennoch unersetzlichster Aspekt.
Liturgisches Recht wird an dieser Stelle zunächst innerhalb des Kontextes der Kirche untersucht, in der heutigen Welt charakterisiert durch einen starken Antinominismus. Die Vorstellung eines spezifisch liturgischen Rechts erwächst aus dem Verhältnis der Heiligen Liturgie zum ius divinum, das bedeutet, dem rechten Verhältnis zwischen Mensch und Gott, und dann aus der Beziehung der kanonischen Disziplin ganz allgemein zum ius divinum. Nachdem die Beziehung der heiligen Liturgie und des kanonischen Rechts zum ius divinum, oder göttlichem Recht, hergestellt ist, wird es möglich, die wesentliche Bedeutung der individuellen Normen des liturgischen Leben für die Mission der Kirche zu verstehen.
Den Akt der göttlichen Verehrung in seiner Beziehung zum ius divinum zu begreifen, verhilft dazu, zu verstehen, wie die Normen des liturgischen Rechts auf die rechte Haltung des Menschen zur göttlichen Verehrung abzielen: die Sorge, Gott auf die Weise anzubeten, die Gott selber verlangt. Diese Haltung der göttlichen Verehrung wird durch die Disziplin gefördert, die, mit der Hilfe der Gnade Gottes, dem Menschen dazu verhilft, sich von selbstsüchtigen Gedanken und ungeordneten Verlangen zu reinigen und ihn dazu zu bringen, sein Herz zum Herrn zu erheben.
+Burke: Study of the juridical structure of the liturgy is vital; without it the Church's greatest treasure is subject to abuse. #SacLit
Zusammenfassung seines Vortrags:
Grundlegend zum Verständnis der heiligen Liturgie, der tiefste Quelle und höchsten Verwirklichung des christlichen Lebens, ist das Studium ihrer juristischen Struktur: ihr Platz innerhalb der rechten Beziehung zwischen Gott und Mensch. Ohne echte Anerkennung der juristischen Struktur der heiligen Liturgie wird der größte Schatz der Kirche missverstanden oder sogar missbraucht. Das Gesetz, das die juristische Struktur der heiligen Handlungen schützt, ist ihr einfachster und dennoch unersetzlichster Aspekt.
Liturgisches Recht wird an dieser Stelle zunächst innerhalb des Kontextes der Kirche untersucht, in der heutigen Welt charakterisiert durch einen starken Antinominismus. Die Vorstellung eines spezifisch liturgischen Rechts erwächst aus dem Verhältnis der Heiligen Liturgie zum ius divinum, das bedeutet, dem rechten Verhältnis zwischen Mensch und Gott, und dann aus der Beziehung der kanonischen Disziplin ganz allgemein zum ius divinum. Nachdem die Beziehung der heiligen Liturgie und des kanonischen Rechts zum ius divinum, oder göttlichem Recht, hergestellt ist, wird es möglich, die wesentliche Bedeutung der individuellen Normen des liturgischen Leben für die Mission der Kirche zu verstehen.
Den Akt der göttlichen Verehrung in seiner Beziehung zum ius divinum zu begreifen, verhilft dazu, zu verstehen, wie die Normen des liturgischen Rechts auf die rechte Haltung des Menschen zur göttlichen Verehrung abzielen: die Sorge, Gott auf die Weise anzubeten, die Gott selber verlangt. Diese Haltung der göttlichen Verehrung wird durch die Disziplin gefördert, die, mit der Hilfe der Gnade Gottes, dem Menschen dazu verhilft, sich von selbstsüchtigen Gedanken und ungeordneten Verlangen zu reinigen und ihn dazu zu bringen, sein Herz zum Herrn zu erheben.
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