"Liebet nicht die Welt*, noch was in der Welt ist." ( 1. Joh. 15)
"Und werdet dieser Welt nicht gleichförmig,..." (Röm. 12,2)
*Die Welt bedeutet im Evangelium des heil. Johannes die Prinzipien der gottentfremdeten Menschheit.
Unter amerikanischen Katholiken und Katholikinnen gab es schon vor einiger Zeit ziemliche Aufregung über ein Video mit dem Titel Call #LIFEOFWOMEN, produziert vom Päpstlichen Rat für Kultur.
Vielleicht ist das der Grund, warum der Vatikan die englische Version von YouTube zurückgezogen hat und nur noch die italienische Version auf der Vatikanwebsite zu sehen ist, allerdings zusammen mit dem Text des englischen Videos erklärt. John Vennari von Catholic Family News hat aber die oben zu sehende Kopie des englischsprachigen Videos „gerettet" und auf seinem YouTube Kanal hochgeladen.
Die Frau, die im Video zu sehen ist, entspricht in keiner Hinsicht dem überlieferten katholischen Frauenbild. Die unglaublichen künstlichen Wimpern, die wulstigen, weil aufspritzen Lippen und die offensichtlich operierte Nase zusammen mit den blond gefärbten Haaren erinnern eher an eine gealterte Version der „Barbie“-Puppe. Eine Zeit lang habe ich mich sogar gefragt, ob das überhaupt eine Frau ist, in Zeiten von weltweit verbreiteten Transgender-OPs, mit deren Ergebnissen das Modell im Video erstaunliche Ähnlichkeit hat.
Diese blondierte Frau ruft im Video dazu auf, Links zu Bildern oder Kurzfilmen in den Vatikan zu senden, die Frauen in ihrem modernen Leben zeigen und die sie vorher im Internet hochgeladen haben. Aus diesen Beiträgen werden dann einige ausgesucht und auf dem zweiten Teil der Familiensynode im Februar 2015 den Bischöfen vorgestellt und auch in einen Kurzfilm für YouTube eingeschnitten. Wenn man sieht, woraus der päpstliche Rat für Kultur entstanden istund wenn man den Text dieses Aufrufs liest, sieht es so aus, als richte sich der Aufruf sogar nicht nur an Katholikinnen. Mit "You are important!", Du ist wichtig! schließt der Aufruf.
Ganz klar handelt es sich hier wieder um ein induktives Herangehen an bestimmte Problemstellungen, d. h. aus Einzelfällen wird auf das Ganze verallgemeinert.
Aus den eingeschickten Filmen und Fotos sollen laut Vatikan von einer Jury die passenden ausgesucht werden. Es ist unschwer zu erahnen, dass diejenigen ausgesucht werden, die in die Richtung zeigen, die in diesem Jahr schon überdeutlich vorher gezeichnet wurde.
Katholisch wäre ein deduktives Vorgehen, d. h. man stellt das katholische Frauenbild, das sich seit 2000 Jahren nicht verändert hat und das seine Wurzeln schon im Alten Testament hat, den heutigen, von der modernen Pop-Kultur seit Jahrzehnten indoktrinierten Frauen vor. Dann sagt man ihnen, wo sich sich diesem von den Aposteln überlieferten Frauenbild angleichen sollen und müssen, wenn sie in den Himmel kommen wollen.
Man leitet also aus dem letztlich von Gott vorgegebenen Ideal entsprechende Verhaltensregeln für den Einzelfall ab.
Dieses deduktive katholische Vorgehen ist aber nicht mehr gewünscht, denn heutzutage soll sich die Kirche der modernen Welt angleichen oder wie es mittlerweile offensichtlich wird, soll die Kirche nach dem Willen einflussreicher hoher Kirchenmänner die Grundsätze der vollkommen unsittlich gewordenen Welt sogar verkünden, und zwar unter dem Tarnmäntelchen der "Kasper´schen Barmherzigkeit".
Die Angleichung an die Grundsätze der Welt geht schon seit über 50 Jahren so, aber unter Papst Franziskus hat dieser Zug noch mal zusätzliche Fahrt aufgenommen.
Nicht zufällig entspricht das Frauenbild, das die sprechende Barbiepuppe im modernen vatikanischen "Kultur"-Video verkörpert, demjenigen, das die UN seit ihrer Gründung 1945 in Europa, Amerika, Australien und in Teilen Asiens via UNESCO und ihrer anderen Sonderorganisationen hat propagieren lassen.
allen Lesern und außerdem ein ganz herzliches "Vergelt´s Gott" an alle, die Posts von hier verlinken und/oder auf Google empfehlen und dank deren Mithilfe dieses Blog erstaunliche tägliche Zugriffszahlen erreicht hat.
Je mehr man nicht nur in der Weihnachtszeit die göttlichen Geheimnisse betrachtet, desto reicher ist der Segen; das ist nicht meine Lehre, sondern das ist eine Lehre des Evangeliums: wer viel hat, dem wird viel gegeben werden.
Hinter "viel" ist laut lehramtlicher Schrifterklärung nämlich "Eifer" einzufügen. Wer viel Eifer hat, dem wird noch mehr Eifer (für das Reich Gottes) gegeben werden. Wer wenig Eifer hat, ist lau und ebenfalls aus dem Evangelium wissen wir, was mit den Lauen, die sich nicht bessern wollen, passieren wird.
Die Weihnachtszeit, die traditionell bis zum Fest Mariä Lichtmess geht, ist also eine ideale Zeit, um den Eifer neu anzufachen. Was man alles betrachten kann, hat Prälat Prof. May in den letzten 30 Jahren ausführlich vorgetragen. (s. u.) Also: Transeamus usque Bethlehem (Lukas 2: 16-20)