Da der Mord, so greulich er auch war, zu den "kleineren" Grausamkeiten des Herodes gehörte, der neben zahlreichen anderen Untaten auch vor der Tötung seines eigenen Sohnes nicht zurückschreckte, findet er in der damaligen Geschichtsschreibung nur wenig Erwähnung.
In einer erweiterten Ausgabe des Handbuches zur Biblischen Geschichte aus dem die Auszüge unten sind, steht noch Folgendes:
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Die Kirche verehrt diese Kinder als Märtyrer, denn "sie starben nicht bloß für Christus, sondern anstatt Christi ließen sie ihr Leben", so der heil. Augustinus (S. Aug., Serm. 10. de sanctis).
In diesem Kindermord erblicken die Kirchenväter zugleich den Anfang und das Vorbild der Verfolgung der Kirche (vgl. auch Offenbarung 12,1 ff.); aber wie Herodes Jesus nicht zu töten vermochte, so wird auch die Kirche durch Vefolgungen nicht verringert, sondern vergrößert.
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