"Richtschnur der christlichen Klugheit ist nicht die Vernunft allein, sondern die durch den Glauben erleuchtete Vernunft. Ihren edelsten Ausdruck findet sie in der Bergpredigt daselbst ergänzt und vervollkommnet der göttliche Meister das alte Gesetz und befreit es zugleich von den falschen Auslegungen der jüdischen Schriftgelehrten.
Die übernatürliche Klugheit schöpft demnach Licht und Eingebungen aus den der Welt diametral entgegengesetzten Vorschriften des Evangeliums Zur Anwendung auf die täglichen Handlungen schaut sie auf die Beispiele der Heiligen, die dem Evangelium entsprechend lebten, und in zweifelhaften Fällen lässt sie sich von den Lehren der unfehlbaren Kirche leiten. So gelangen wir zur moralischen Sicherheit, uns nie zu verirren.
Übrigens sind die von ihr angewendeten Mittel nicht nur ehrbar, sondern auch übernatürlich. Es sind Gebet und Sakramente, die unsere Kräfte zur Ausübung des Guten verdoppeln und uns so bessere Erfolge erzielen lassen.
Das wird noch mehr einleuchten bei Erörterung der Bestandteile dieser Tugend."
Übrigens sind die von ihr angewendeten Mittel nicht nur ehrbar, sondern auch übernatürlich. Es sind Gebet und Sakramente, die unsere Kräfte zur Ausübung des Guten verdoppeln und uns so bessere Erfolge erzielen lassen.
Das wird noch mehr einleuchten bei Erörterung der Bestandteile dieser Tugend."
wird fortgesetzt
Aus: Tranquerey, Grundriss der aszetischen und mystischen Theologie
Aus: Tranquerey, Grundriss der aszetischen und mystischen Theologie
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