Dienstag, 26. Februar 2013

Einer der besten Fürsprecher bei Gott für das kommende Konklave

ist wohl der hl. Karl Borromäus. 


Der hl. Karl Borromäus
steht den Pestkranken bei
Bildquelle
Er hatte nicht nur maßgeblichen Einfluss auf die Ergebnisse des Konzils von Trient, er hat auch in seiner Diözese Mailand, die er im Zustand völliger Verlotterung übernommen hatte, vor allem durch sein unglaublich perfektes Tugendbeispiel wieder Ordnung geschaffen. 
Seine Nächstenliebe ist legendär, als in seinem Erzbistum Mailand die Pest ausbrach, ging er selbst tagelang in die befallenen Viertel, um den Erkrankten als Priester beizustehen.

Zur Durchsetzung seiner Pläne zur Wiederherstellung der Kirchendisziplin schaffte er es, die fähigsten Männer um sich zu versammeln, die stolz waren, für ihn arbeiten zu dürfen und ihm bei der Ausführung halfen, er räumte in den Priesterseminaren auf, um dem damals verdorbenen Priesterstand durch neue würdige Glieder wieder Achtung und Ansehen zu verschaffen und war nicht zuletzt maßgeblich an der Wahl des in seinen Augen damals würdigsten Kardinals zum Papst beteiligt, der dann den Namen Pius V. trug und als bislang vorletzter Papst 1712 heiliggesprochen wurde. 

Bischof Michael Johann Sailer schildert den Einfluss des hl. Karl Borromäus so:

In dem Konklave hatte Borromäus den wirksamsten Einfluss. Durch ihn vorzüglich, und durch das Ansehen des Kardinal Farnese, ward Michael Ghisleri von Alexandra, den er nach seiner besten Überzeugung unter allen Wahlfähigen für den Weisesten und Frömmsten hielt, zum Haupte der Kirche erwählt. Der neue Papst nannte sich Pius V.

Ghisleri war bei dem Onkel des Borrmäus (des vorigen Papstes Pius IV.) in Ungnade gestanden und während seinem ganzen Pontifikate vom Hofe entfernt gewesen. Hätte also Borromäus nach den Grundsätzen der menschlichen Politik, oder nach irdischer Weisheit gehandelt: so hätte er ihn gerade deswegen verdrängen müssen, damit dem Neffen des Papstes nicht ein gleiches Schicksal widerführe. Allein Borromäus war über alle Nebenabsichten erhaben. 
Nach dem herzlichsten Gebet und reifer Erwägung aller Verhältnisse glaubte er, in dem verachteten Ghisleri den besten und würdigsten Oberhirten zu finden. Dem Würdigsten also, und keinem anderen, strebte er, die Regierung der Kirche zu übertragen.
Aus: Der heilige Karl Borromäus von Johann Michael Sailer, 1823

So verdanken wir also indirekt dem hl. Karl Borromäus auch noch die Rettung des Abendlandes vor den islamischen Eroberungsversuchen, die unter dem Pontifikat des weitsichtigen hl. Papst Pius V. in Lepanto vorläufig zum Stillstand kamen. 

Der zukünftige Papst, hoffentlich auch ein Heiliger, müsste vor allem den weltweiten Einfluss der UNESCO zum Stillstand bringen, die über die weltweite Ausbreitung des Islam ihre schützende Hand hält und zudem weltweit sehr geschickt alle nur möglichen Sünden gegen das sechste Gebot protegiert.  


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