Samstag, 21. Dezember 2013

Kard. Ouellet: Papst Benedikts Rücktritt hat "neue Möglichkeiten eröffnet" und "historische Wende" möglich gemacht

Mittlerweile wird im Vatikan Klartext geredet. Selbst wenn man nicht annimmt, dass das Wort "Wende" hier in seiner Bedeutung zu verstehen ist, die Kommunisten ihm seit knapp 100 Jahren gegeben haben, nämlich die Wende hin zu einem kommunistischen System, so ist trotzdem unglaublich, dass der von Papst Franziskus in seinem Amt bestätigte Präfekt der Bischofskongregation, Kardinal Quellet, von einer "historischen Wende" spricht.

Liest man die Hauptinhalte seines Interviews mit Radio Vatikan, wird klar, dass es vor allem um die "pastorale" Wende geht, was das Codewort der Neuerer für den unglaublichen Vorgang ist, unter Hinweis auf bestehende moralische Übel, wie z. B. den weit verbreiteten Ehebruch oder z. B. die voreheliche Unzucht, von den "moderneren" Übeln gar nicht zu reden, gegen die kaum ein Priester noch etwas unternimmt, die Dogmen zu umgehen und das alles im Namen einer angeblichen "Barmherzigkeit" oder auch im Namen der "Ökumene".


Das passt alles leider nur zu gut in den seit Jahrzehnten bestehenden Plan, die katholische Kirche zu Fall zu bringen und eine "Religion ohne Dogmen" zu schaffen, der immer offensichtlicher wird.



Aus dem Interview „Größte Neuigkeit in der Kirchengeschichte“

„Der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. hat große Möglichkeiten eröffnet – darum ist das große Ereignis des Jahres aus meiner Sicht der Amtsverzicht des Papstes. Das war eine neuartige Geste, die größte Neuigkeit in der Kirchengeschichte. Sie zeugt von großer Demut und großem Vertrauen in den Heiligen Geist, was das Weitergehen der Dinge betrifft. 
Man muss Papst Benedikt sehr dankbar sein, dass er diesen Horizont eröffnet und die Neuigkeit von Papst Franziskus möglich gemacht hat.“

Aus seiner Sicht gebe es eine „Kontinuität zwischen der ersten Neuigkeit“, nämlich Benedikts Rücktritt, „und allen Neuerungen, die Papst Franziskus ins Werk setzt“. 2013 sei das „Jahr einer großen Wende“, die vor allem eine „pastorale“ Wende sei, erklärte Kardinal Ouellet. Franziskus zeige schon mit der Wahl seines Papstnamens, dass es ihm um eine Reform gehe, „aber eine Reform der Heiligkeit“.

weiter hier:
 http://de.radiovaticana.va/news/2013/12/18/%E2%80%9Egr%C3%B6%C3%9Fte_neuigkeit_in_der_kirchengeschichte%E2%80%9C/ted-756433


Siehe auch: 
Benedikt XVI. findet sich selbst theologisch auf der gleichen Linie wie Papst Franziskus






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