Dienstag, 24. Juni 2014

Das Grundproblem der Franziskaner der Immakulata laut dem vom Papst geschätzten Pater Volpi

Man vergisst ja vieles, bei der Flut von Nachrichten aus Rom, aber Gott sei Dank gibt es das Internet als Gedächtnisstütze.

Der kommissarische Leiter der Franziskaner der Immakulata, P. Volpi, der wie viele schon ahnten, aber seit gestern sicher wissen, bei Papst Franziskus in hohem Ansehen steht (ob trotz oder wegen seiner brutalen Massnahmen gegen den Orden der FFI ist noch ungewiss), hat es 
ihnen schon zu Beginn ihrer Verfolgung gesagt: 

Sie sind Krypto-Lefebvrianisten und driften auf jeden Fall in eine traditionalistische Richtung:

Das sind tolle Zeiten, in denen wir leben. Knapp 2000 Jahre lang war es traditionell ein großes Problem, wenn man in der katholischen Kirche entgegen der traditionalistischen Richtung driftete, jetzt wird es behandelt wie ein Kapitalverbrechen, wenn man nicht in die ultraprogressive Richtung driftet.

Inquisition verkehrt herum. Eigenartig, denn Progressive plädieren sonst immer für Gedanken-, Gewissens-, Religions und Dogmenfreiheit und verstehen jeden und alles, richten daher nicht gerne und machen die historische Inquisition* grundsätzlich schlecht.

"Raum für Zweifel" bekommt im Pontifikat von Papst Franziskus jeder zugesichert, offensichtlich nur nicht für Zweifel am Vatikanum II. Bei Zweifeln am Vatikanum II wird auf einmal gerichtet.

(Zur Erklärung, was die Inquisition wirklich war siehe hier im vorletzten Abschnitt.)

Siehe auch das Blog rorate caeli vom Dezember letzten Jahres dazu:
For the record: Franciscans of the Immaculate under severe Vatican persecution.
RORATE brings you all texts:
* Apostolic Commissioner: FI problem is its "crypto-lefebvrian and definitely traditionalist drift"
* Seminary closed: no ordinations for one year
* Ordinands must take unprecedented oath on Novus Ordo
* Ordered "by the Vicar of Christ"


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