Mittwoch, 16. Juli 2014

Erstes Skandal-Interview mit Scalfari ist wieder online auf der Vatikanseite - mit Nachtrag

hat tip mundabor.

So weit ich mich erinnere, war das Interview heruntergenommen worden, weil Herr Scalfari zu viel anders formuliert hatte, als es von Papst Franziskus angeblich gesagt worden war. Dafür war es aber schon damals recht lange (Monate) online auf der Vatikanseite gewesen.

Am letzten Sonntag erst haben wir wieder den gleichen Zirkus vorgeführt bekommen. Im dritten (Interview) an Herrn Scalfari soll dieser laut P. Lombardi wiederum unscharf, wenn auch "im Geist" des Interviews berichtet haben.

Jeder, der etwas klar denken kann, muss sich fragen, wieso ich als Papst jemandem, der schon beim ersten Mal angeblich nicht genau wiedergegeben hat, was ich gesagt habe, drei Interviews in acht Monaten gebe.


Ich muss mich langsam der Meinung anschließen, die ich schon in einigen internationalen Kommentarbereichen gelesen habe. Das hier ist seit Monaten PSYWAR. Wozu internationale Medienprofis, die Mitgründer des Council on Foreign Relations waren, im Vatikan alles gut sind.


Über das Council on Foreign Relations:




Nachtrag: Zwischenzeitlich wurde das Interview erneut entfernt. Der Link in Mundabors Post funktionierte jedenfalls und führte zur Vatikanseite mit dem Interview. Jetzt steht dort: not found.
Dass es nicht mehr da ist, habe ich nur gemerkt, weil ich nachsehen wollte, ob es wie beim ersten Mal unter der Rubrik "päpstliche Ansprachen" abgelegt war. Es war wieder dort, wie hier zu lesen ist.

Siehe auch Posts zum ersten Scalfari-Interview:
Das "neue Genre" päpstlicher Ansprachen erfordert eine neue "Hermeneutik"

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