Mittwoch, 22. Oktober 2014

Kardinal Kasper plaudert wieder: "mehr Anerkennung der Tatsache, dass Homosexuelle auch etwas einzubringen haben in die Kirche"

Diesmal ist das Interview mit Die Welt „autorisiert“ und überschrieben mit:
"Wir werden einen Schritt auf Schwule zu machen"
 

Wie es scheint, haben ihm mittlerweile seine PR-Berat
er gesagt, wie er sich aus dem letzten Skandal-Interview herausreden kann, in dem er sich verächtlich über afrikanische Bischöfe und deren Haltung gegen Homosexualität äußerte, und von dem er wenig später behauptet hatte, so etwas habe er nie gesagt. 

Mittlerweile sagt er laut Die Welt, dieses Skandal-Interview sei gar keines gewesen, er sei nur ein "lockeres" und damit "nicht autorisiertes" und daher nicht zur Veröffentlichung gedachtes Gespräch gewesen.

Damit schimpft Kardinal Kasper den renommierten katholischen Journalisten Edward Pentin einen Lügner, denn der hatte erklärt, in solchen Gesprächssituationen sei die Autorisierung normalerweise eingeschlossen, wenn nichts Gegenteiliges angeordnet würde. (siehe auch hier.)
Dass solche Kasper´schen Behauptungen leicht die Existenz von Herrn Pentin gefährden können, passt scheinbar in sein „Barmherzigkeitskonzept“.

Was die Welt als von Kardinal Kasper gesagt u.a. abdruckt und zwar 100%ig autorisiert, ist dieses hier:
Kasper: Ich bin überzeugt, dass wir am Ende einen breiten Konsens erzielen und einen Schritt auf die Homosexuellen zumachen. Einen Schritt hin zu mehr Respekt, zu mehr Anerkennung der Tatsache, dass Homosexuelle auch etwas einzubringen haben in die Kirche. 
Es kann nicht sein, dass die einfach ausgeschlossen sind. Sie sind Kinder Gottes und gehören zur Familie Gottes.
Über Kardinal Burke redet der Kardinal der Barmherzigkeit auch abfällig in dem Welt-Interview.

Kardinal Burke hatte übrigens neulich seine Kollegen angemahnt, nicht immer so zu tun, als ob „homosexuell“ eine Identität wäre. Hat er nicht vollkommen Recht? Warum ist es nur so erstrebenswert für manche Leute, sich ständig mit dem Geschehen in ihrem Unterhosenbereich öffentlich zu bezeichnen und bezeichnen zu lassen?

Und natürlich spricht Kardinal Kasper darüber, was der Papst will, was nun mittlerweile auch ohne Kardinal Kasper wirklich jeder weiß, der es wissen will.

Aus dem Interview wird überdeutlich: Er und seine Freunde sind absolut siegessicher.

Ich kann nur sagen: Eigenartige Sorgen hat der Kardinal, während die UN ungehindert weltweit hinter kleinen Kindern her sind


Was genau beobachtet eigentlich der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen (UN)? Den Fortschritt bei der tyrannischen Weltregierung
Dieser Beobachter wurde übrigens kürzlich von Papst Franziskus ausgetauscht und redet seitdem noch mehr öffentlich den UN nach dem Mund als man das schon gewohnt war.


Nachtrag: Der Kardinal hat "Die Zeit" auch ein Interview mit leicht abgewandeltem Inhalt gegeben, das  Radio Vatikan preist.
In dem Interview gibt es diese eigenartige Stelle:


ZEIT ONLINE: Ist Homosexualität Sünde?
Kasper: Die homosexuelle Orientierung also solche ist selbstverständlich keine Sünde. Die moralische Beurteilung kann sich nur auf die Praxis beziehen. Dabei möchte ich über das subjektive Gewissen des Einzelnen nicht urteilen. Da sollen wir statt zu verurteilen bei uns selber anfangen. 
Was der letzte Satz in dem Zitat bedeuten soll, weiß nur Kardinal Kasper.


Siehe auch:
Synodenzwischenbericht aus dem Vatikan redet himmelschreiende Sünde schön
und
Preist der Vatikan die UN auch für die Verfechtung von LGBT-"Rechten"?
und
Warum progressive "Katholiken" sehr interessante Leute sind

und
Papst gleicht Vatikanisches Recht an zweifelhaftes UN- Recht an
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