Das zweite Werk, die Unwissenden lehren, will zum Guten und zum Lichte hinführen.
In erster Linie haben die Träger des kirchlichen Lehramtes die Sendung, die Unwissenden zu lehren und in das Lichtreich der Offenbarung zu führen.
In zweiter Linie ist der Auftrag, die Unwissenden zu lehren, an die Männer und Frauen des Lehrberufes gerichtet gegenüber den Schülern, an die Eltern gegenüber den Kindern, an die Meister gegenüber den Lehrlingen, an die Schriftseller gegenüber den Lesern.
In dritter Line sind alle berufen, im Reiche der Wahrheit und Sittlichkeit die Sendboten des Lichtes zu sein, und die Seelen, denen die Sterne des Himmels niemals aufgegangen oder wieder untergegangen sind, aus dem Dunkel zum Lichte zu führen.
So bringt uns die zweite geistige Barmherzigkeit die herrliche Botschaft:
Ihr sollt Sendboten des Lichts, Künder der Wahrheit sein.
Ihr sollt im Besonderen mithelfen, die öffentliche Meinung vor Fälschungen zu bewahren, die sittlichen Begriffe von Licht und Finsternis nicht umstoßen zu lassen, die Tyrannei der Lügen, der Vorurteile und der Schlagwörter zu brechen.
Ihr sollt die Unwissenden lehren.
Es ist eine Tat der Barmherzigkeit, die Sünder zurechtzuweisen und so einen Irregegangenen zurückzurufen.
Es ist noch größere Barmherzigkeit, den Zweifelnden recht zu raten und so im Voraus einen Mitmenschen vor dem Irrweg zu bewahren.
Wir danken dem Arzt der eine Krankheit geheilt hat, wir danken noch mehr dem Arzt, der vor einer Krankheit bewahrt hat.
Wir erleben viel Zweifel und Ratlosigkeit. Die Menschen sind gar nicht so selbstständig, wie sie tun. Sie sind oft genug auf einen guten Rat angewiesen.
Die meisten sind nicht einzig durch eigene Wahl, sondern von außen durch einen rechten Rat auf den rechten Weg, durch einen falschen Rat auf den falschen Weg geführt worden.
Fortsetzung folgt
Es ist eine Tat der Barmherzigkeit, die Sünder zurechtzuweisen und so einen Irregegangenen zurückzurufen.
Es ist noch größere Barmherzigkeit, den Zweifelnden recht zu raten und so im Voraus einen Mitmenschen vor dem Irrweg zu bewahren.
Wir danken dem Arzt der eine Krankheit geheilt hat, wir danken noch mehr dem Arzt, der vor einer Krankheit bewahrt hat.
Wir erleben viel Zweifel und Ratlosigkeit. Die Menschen sind gar nicht so selbstständig, wie sie tun. Sie sind oft genug auf einen guten Rat angewiesen.
Die meisten sind nicht einzig durch eigene Wahl, sondern von außen durch einen rechten Rat auf den rechten Weg, durch einen falschen Rat auf den falschen Weg geführt worden.
Fortsetzung folgt