In der Woche nach dem dritten Adventssonntag liegen in der Forma extraordinaria des Römischen Ritus die Quatember-Tage.
Der Schott sagt dazu u.a.:
"Die liturgische Farbe der Quatember-Tage ist violett; denn sie haben Bußcharakter, aber keineswegs Trauergepränge.und
Sie weisen die Seele nach innen und aufwärts, ziehen sie weg von irdischer Verstrickung. Dazu dienen Fasten und Abstinenz, die mit diesen Tagen verbunden sind.
Daneben sind sie aber auch bestimmt, einerseits Gottes Segen auf Saaten und Früchte der natürlichen Jahreszeiten herabzuflehen und andererseits für den empfangenen Erntesegen freudig zu danken und zu Spenden an Arme anzuregen.
Die Quatember sind daher im Sinne der heiligen Liturgie Tage der Erhebung der Seele zu Gott, aber auch der Bitte ums tägliche Brot und dankbarer Armenliebe."
"Die Dezember-Quatember bilden den Abschluss der Ölernte. Sie sind der älteste Termin für die Erteilung der heiligen Weihen. Der besondere Charakter der Quatember ist durch den Gedanken an das nahe Weihnachtsfest fast verdrängt."So lautet z.B. der Introitus:
(Is. 45,8) Tauet, Himmel, von oben. Ihr Wolken regnet den Gerechten. Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor. (Ps. 18,2) Die Himmel künden Gottes Herrlichkeit und Seiner Hände Werke rühmt das Himmelszelt.
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