Eines Tages, da er sich unbeobachtet wähnte, schluchzte der große hl. Franziskus und klagte mit so lauter Stimme, dass ein guter Mann, der ihn hörte, herbei lief und ihm zu Hilfe kommen wollte, da er meinte, man wolle ihn umbringen. Als er ihn ganz allein sah, fragte er ihn, warum er denn so schreie.
„Ach,“ antwortete Franziskus, „ich weine, weil unser Herr so viel aus Liebe zu uns erduldet hat und niemand daran denkt.“
Und nachdem er diese Worte gesprochen hatte, fing er aufs neue zu weinen an und auch dieser gute Mann stimmte in sein Klagen und Weinen ein (Chron. Fr. Min. 1,1)
alles aus Franz von Sales, Über die Gottesliebe, 14. Kapitel
alles aus Franz von Sales, Über die Gottesliebe, 14. Kapitel
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