Samstag, 2. Februar 2013

„Nun wol­len wir zwei ein­mal anfan­gen, bes­sere Chris­ten zu wer­den.“

"(...) Die Müdig­keit der Guten ist es ja, die min­des­tens eben­so­viel Scha­den anrich­tet wie der Zorn der Bösen. Und es gibt Men­schen, es gibt viele Men­schen, die nach der Höhe stre­ben. Es gibt Werk­tags­hei­lige, wie man sie genannt hat, im gro­ßen Got­tes­tem­pel des Glau­bens. 
Gewiß, viele sind gleich­gül­tig, sind lau, sind mit­tel­mä­ßig.​Viele sind nur dem Namen nach katho­li­sche Chris­ten.

Wir wol­len dar­über nicht kla­gen, son­dern wir wol­len es mit dem hei­li­gen Franz von Sales hal­ten. Zu ihm, dem gro­ßen Mis­sio­nar der Schweiz, kam ein­mal ein Mann und beklagte sich über die vie­len lauen, schlech­ten katho­li­schen Chris­ten. 
Der hei­lige Bischof hörte ihn ruhig an, und dann sagte er zu ihm: „Nun wol­len wir zwei ein­mal anfan­gen, bes­sere Chris­ten zu wer­den.“ 
So ist es. Wir wol­len anfan­gen, bes­sere Chris­ten zu wer­den. Wir wol­len anfan­gen, katho­li­sche Chris­ten der Tat zu wer­den, zu wis­sen um die Welt unse­res Glau­bens und zu leben in der Welt der Gnade durch unse­ren Herrn Jesus Chris­tus.

Im 13. Jahr­hun­dert, meine lie­ben Freunde, hat ein­mal Walt­her von der Vogel­weide die schö­nen Verse geschrie­ben: 
„Denn wer sich einen Chris­ten heißt und das nicht mit der Tat erweist, der gleicht wohl halb den Hei­den. Das ist unsere größte Not; das Wort ist ohne Werke tot. Nun helf uns Gott zu bei­den.“

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