Freitag, 29. November 2013

Wenn Teufel Priester grüßen lassen

Heutzutage werden wohl nicht nur die Priester in Paris gegrüßt.
"Ein frommer Schriftsteller erzählt, dass eines Tages in Paris der Teufel zu einem Geistlichen sprach, er solle seinen Mitbrüdern verkünden, dass die Häupter der Hölle sie grüßen ließen, und ihnen dankten, weil um ihretwillen so viele Seelen verdammt würden (Lib. C. 29. N.)
Darüber beklagt sich der Herr beim Propheten Jeremias (50,6): Mein Volk ist eine verlorene Herde, ihre Hirten verführten sie. 
Wenn der Hirt am Abgrund wandelt, sagt der heil. Gregorius (pastor p. 1,2.), so ist keine Abhilfe möglich, dass nicht auch die Herde ihm dahin folge. 
Das böse Beispiel der Priester, sagt der heil. Bernhard (in convers. S. Pauli), hat notwendig den schlechten Wandel des Volkes zur Folge. Wenn ein Laie vom rechten Weg abirrt, so wird er allein zugrunde gehen, aber ach, die Verwirrung des Führers wird so viele ins Verderben stürzen, wie unter seiner Leitung stehen (Ep. 127)."
Zitat aus dem Kapitel "Von der Sünde des Ärgernisses", S.95, in diesem hervorragenden Buch vom hl. Kirchenlehrer Alphons Maria von Liguori, kostenlos herunterzuladen bei der Bayerischen Staatsbibliothek:
Der Priester in der Einsamkeit
Autor / Hrsg.: Liguori, Alfonso Maria de'
Verlagsort: Regensburg | Erscheinungsjahr: 1856 | Verlag: Manz
Signatur: Past. 514 z-2
Reihe: Der Priester im Gebete und in der Betrachtung : Gebete für alle Tage der Woche, vor und nach der heiligen Messe ... ; zwei Abtheilungen ; 2 
Permalink: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10610436-1

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