Freitag, 30. Mai 2014

Der Kreuz-versteck-dich-"Zufall" in Anwesenheit von Juden

Seit seiner Zeit als Erzbischof in Argentinien trägt  Papst Franziskus ein sehr eigenartiges Brustkreuz.
Scheinbar ist sogar ein solches Kreuz den Juden (immer noch) ein Ärgernis. Ich bin ja bereit an Zufälle zu glauben, aber so viele Zufälle", wie in dieser Bilderstrecke (im Link runterscrollen) dokumentiert, wo sogar Kardinälen das Kreuz kollektiv in die Brusttasche „rutscht“, sobald sie mit Juden unterwegs sind, kann es ja nicht geben.

Wenn man nicht möchte, dass die Gläubigen weltweit argwöhnisch werden und an Absicht denken, wie hier, hier und hier diskutiert
(die Links sind nur eine kleine Auswahl von Beiträgen zu dem unschönen Thema), sollte man sein Brustkreuz so auf der Oberkleidung befestigen, dass es gar nicht verrutschen - und einen beim Mittagessen mit Juden behindern -  kann.


Das Foto oben, auf dem sich das Brustkreuz auch versteckt hat, wurde, am 16. Januar 2014 bei einem viergängigen Mittagessen mit Papst Franziskus´ jüdischen Freunden (fast alles Leiter nationaler oder internationaler jüdischer Organisationen), aufgenommen. 
Für das Essen, das auf dem Tisch zu sehen ist, wurde die Küche von St. Martha einen Tag vorher aufwändig so "rituell desinfiziert“, was ein darauf spezialisierter Rabbi überwachte, dass auch Juden dort koscher essen konnten. 

Dazu muss z. B. der Ofen 24 Stunden vorher leer stehen, dann gereinigt werden und dann eine Stunde lang auf voller Flamme glühen. Außerdem müssen alle Arbeitsflächen mit Alufolie bedeckt werden, damit das koschere Essen nicht "kontaminiert" werden kann, usw. 
Das von Papst Franziskus den Juden angebotene Menü wurde in der Küche von St. Martha extra von Köchen eines der bekanntesten jüdischen "koscher"-Restaurants in Rom gekocht. (Jüdischer Bericht darüber mit Fotos hier)

Bei einem früheren längeren Besuch im Vatikan von Papstfreund Rabbi Skorka beteten sogar die päpstlichen Sekretäre und ein Bischof jedes Mal seine besonderen jüdischen Essensgebete zu seinem koscheren Essen mit, die länger waren als sonst, da besondere jüdische Festtage waren. Wie Rabbi Skorka erklärte, kontrollierte Papst Franziskus selbst extra beim Frühstück, Mittag- und Abendessen, ob das Essen des Rabbis entsprechend seiner jüdischen "religiösen Traditionen" auch koscher war.

Wenn man allein darüber länger nachdenkt, könnte man meinen, im Vatikan weiß man nicht (mehr), dass der Neue Bund  den Alten Bund abgelöst hat und auch die modernen Juden aufgerufen sind, zu glauben, dass der Gottmensch Jesus Christus der erwartete Messias war und sie sich bekehren und taufen lassen sollen.

Es ist interessant, wie viel Verständnis moderne Päpste nicht nur für jüdische Speisegesetze haben, sondern sogar kuschen, wenn die Juden stört, dass Katholiken am Karfreitag für sie beten wollen. 
Die letzten 14 Tage habe ich u. a. damit verbracht, zu erforschen, für welche talmudischen jüdischen Eigenheiten die Päpste seit dem Vatikanum II noch alles Entgegenkommen und Unterstützung zeigten und komme seitdem aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bei Gelegenheit dazu mehr. 

Siehe auch:
Vom heiligen Kreuzzeichen und seiner Bedeutung.
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