Mittwoch, 7. Mai 2014

"Vor- oder gar anti-konziliare Formung für Ordensnachwuchs nicht zulässig"

Das sagte laut Katholisches .info jüngst kein Geringerer als der Franziskaner José Rodriguez Carballo, seit Mai letzten Jahres Sekretär der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens.

Kommentar: Offensichtlich hat man in Rom unter Papst Franziskus nicht einmal mehr vor, so zu tun, als sei Glaube und Kirche vor und nach dem Konzil der gleiche bzw. dieselbe. Denn: wenn das, was vor dem Konzil über 19 Jahrhunderte lang von allen Katholiken geglaubt wurde und das, was nach dem Konzil seit 50 Jahren geglaubt werden soll ein und dasselbe ist, was könnte man dann gegen eine "vorkonziliare" Ausbildung des Nachwuchses haben?

Katholisches.info gibt leider fast nie seine Quellen an. Aber ganz offensichtlich handelt es sich bei der obigen Meldung um eine Übersetzung dieses spanischen Artikels. Dort kommentierte ein Leser dazu:
Es scheint, als wäre das Vatikanum II ein Dogma des Glaubens. Ein Theologe kann die Transsubstantiation leugnen, die Auferstehung, die Gottheit Christi, etc.. und nichts passiertStattdessen sprechen über sie das Vat II (das nur ein Pastoralkonzil war). Heuchler!
Siehe auch:
Papst Franziskus "fühlt sich berufen, eine neue Kirche zu gestalten"
und 
Das neue, nach-konziliare Ideal des Ordensnachwuchses? Die italienische, nicht von Rom gemaßregelte "Pop"-Schwester Cristina, die Papst Franziskus als Impulsgeber für ihr "Herausgehen zur Evangelisierung" angibt (höchst bedenklicher Video-Ausschnitt ihrer öffentlichen "Performance" hier)
Kurienkardinal Ravasi hat ihren Auftritt öffentlich per Twitter gelobt.
Ihre Antwort an Kardinal Ravasi (siehe dort unter 20. März) und was Schwester Cristina selbst noch so twittert: hier
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