Donnerstag, 26. Februar 2015

Wie und wann der UN-Christus erscheinen wird

In diesem Post wurde beschrieben, wie die UN seit 1952 weltweit darum beten lassen, dass eine Art Messias für alle Religionen erscheinen soll. 

Seit Jahrzehnten beschreiben sie auch, wie sein Erscheinen vor sich gehen wird bzw., dass er schon jetzt in der Welt ist, wenn auch noch versteckt. 

Benjamin Creme von Share international, einer von den UN anerkannten NGOs, behauptet seit Jahrzehnten, in Kontakt mit dem "aufgestiegen Meister" Maitreya, dem kommenden "Weltenlehrer" aller Religionen zu sein. 

Benjamin Creme bezeichnet sich selbst als Schüler der berühmten Theosophinnen Helena Blavatsky und Alice Bailey, letztere gründete Lucis Trust, den okkulten theosophischen Ideengeber der UN. (Wie die Theosophie mit der Freimaurerei zusammenhängt ist hier zu lesen.)

Leider bekommen viele Leute, auch Katholiken, Lachanfälle, wenn sie hören, wie Herr Creme seine Kontakte mit "Maitreya" beschreibt. 

Wie auf dieser hoch informativen Website aber ausführlich beschrieben wird, nimmt man Herrn Creme bei den UN jedoch extrem ernst. In seinem Magazin schrieb auch schon das Who is who der internationalen globalen (und theosophischen) Elite einen Artikel:
Boutros Boutros-Ghali; present leader Kofi Annan; former President of Ireland Mary Robinson; Gro Harlem Brundtland who is director-general of the World Health Organization and former Prime Minister of Norway; the Dalai Lama; and recently even Britain's Crown Prince Charles.

Glaubt man Herrn Creme, und ich glaube ihm, steht die Ankunft des UN-Christus kurz bevor. Natürlich glaube ich nicht den Stuss, dass er mit "aufgestiegenen Meistern" kommuniziert, aber ich glaube ihm, dass er weiß, in welchem Stadium der UN-Christus-Plan sich befindet.


Der UN-Christus aka Maitreya arbeitet laut Herrn Creme verdeckt schon seit Jahrzehnten hinter den Kulissen und hat auch schon Fernsehinterviews gegeben. Hier eine Liste seiner "Erscheinungen". Bald wird er ganz öffentlich erscheinen. Wie wird das Erscheinen vor sich gehen? 

Hier bescheibt Herr Creme das ganz genau. Niemand wird sagen: das ist der (UN)-Christus bzw. Maitreya und so wird er sich selbst auch nicht nennen, aber fast alle werden ihn "innerlich" erkennen. (Ich bin mir sicher, dass ein entsprechend inszenierter globaler Medienhype bei diesem "Erkennen" kräftig mithelfen wird.)


Laut Herrn Creme wird es wohlmöglich vorher Lichterscheinungen am Himmel auf der ganzen Welt sichtbar geben (ähnlich diesen Lichterscheinungen oder diesen "Sternzeichen", die jetzt schon ständig auf seiner Website gezeigt werden) und dann wird der UN-Christus auf den Bildschirmen der Welt zu sehen sein und obwohl er sich nicht als Maitreya bzw. Christus zu erkennen geben wird, wird jeder wissen, wer er ist und es wird eine innere Umwandlung in allen, die sein Gesicht sehen, geben (bis auf die kleine böse Gruppe, die ihn trotz allem nicht anerkennen wird,) 

Es lohnt sich, die Website von Share international ein wenig zu studieren, denn man kann dann leicht festellen, dass der UN-Christus ganz genau die Agenda der UN verkünden wird, nämlich „Umweltschutz“ und "soziale Gerechtigkeit", die sichergestellt werden sollen durch eine Art Kommunismus für alle, das alles aber in ganz wohlklingende Worte verpackt.

Wenn der UN-Christus erscheint, wird auch der Frieden im Nahen Osten eintreten. (Das ist keine Kunst für die UN, stecken sie doch seit Jahrzehnten hinter dem Unfrieden dort.) 

Meines Erachtens stehen die "Dritter Tempel"-Pläne der Juden in ganz engem Zusammenhang mit dem Erscheinen des UN-Christus. Der von den Juden erwartete Messias wird wahlweise nämlich ihren gewünschten dritten Tempel bauen und von dort aus die ganze Welt regieren oder die Juden werden zuerst den Tempel bauen und dann wird er erscheinen. 
Im Moment sieht es nicht nach Tempelbau durch die Juden selbst aus, dafür ist seit Monaten Terror auf dem Tempelberg, da man sich darum streitet, in welchem Ausmaß Juden dort beten dürfen sollen. Das wird in unseren Medien nicht berichtet, man kann es aber leicht in allen israelischen Medien täglich nachlesen. 

 Im Video unten spricht Benjamin Creme über das Erscheinen des Maitreya in Nairobi 1988
https://www.youtube.com/watch?v=4AJjdqQzvOc


Unten ein Video, das sich mit der internationalen Agitation und Gehirnwäsche der Theosophen um Benjamin Creme auseinandersetzt


Unten: einige Screenshots von Share international



http://www.share-international.org/magazine/old_issues/2014/2014-12.htm#q-n-a



Dienstag, 24. Februar 2015

UN beten seit 1952 weltweit um Ankunft des Antichristen

Wie hier sehr gut und ausführlich beschrieben, ist Lucis Trust der okkulte-theosophische Gedankengeber der UN, mittels dem "New Age" auf der ganzen Welt verbreitet wurde, ohne dass die meisten wussten, woher die New Age-Welle, die seit Jahrzehnten besonders die westliche Welt überspült hat, stammt.

Seit 1952 gibt es im Juni den weltweiten "Invocation day", "Anrufungstag“, an dem ein extrem eigenartiges Gebet gesprochen wird. Laut Lucis Trust tut man das, um „die Hilfe höherer spiritueller Macht anzurufen, während wir unsererseits alles tun, um die Beziehungen auf der Welt richtig zu gestalten". 
Das Gebet ist für alle Religionen gedacht.

http://www.lucistrust.org/en/meetings_and_events/world_invocation_day

In der ursprünglichen Version wurde um die Wiederkunft von „Christus“ gebetet. Allerdings handelt es sich hier nicht um den Gottmenschen Jesus Christus, sondern um eine Manifestation eines der „spirituellen aufgestiegenen Meister“, einen "Weltenlehrer", mit denen die führenden Theosophen behaupteten und behaupten "in Kontakt" zu sein.  

Um das klarzustellen und "den Irritationen, die es wegen diesem Ausdruck bei den nicht christlichen Religionen gegeben hatte", gibt es jetzt eine angepasste Version, in dem um die Ankunft des „Coming one“, des „Kommenden“ gebetet wird. Warum genau es diese angepasste Version gibt, erklärt Lucis Trust hier.


http://www.lucistrust.org/en/service_activities/the_great_invocation__1/translations_of_the_great_invocation

Die Theosophen bei den UN sehen entsprechend dem von Alice Bailey in "The Externalisation of the Hierarchy" vorgelegten Plan ihre "erste und oberste Pflicht" darin, die Menschheit auf das Kommen ihres Christus vorzubereiten:
Prepare men for the reappearance of the Christ. This is your first and greatest duty. The most important part of that work is teaching men—on a large scale—to use the Invocation so that it becomes a world prayer and focusses the invocative demand of humanity (The Externalisation of the Hierarchy, p. 641).

http://www.lucistrust.org/en/service_activities/the_great_invocation__1/a_statement_on_the_adaptation_of_the_great_invocation
Eigene Übersetzung: 
Bereitet die Menschen für das Wiedererscheinen des Christus vor. Dies ist eure erste und größte Pflicht. Der wichtigste Teil dieser Arbeit ist, die Menschen auf breiter Basis anzuleiten, die Invokation (Anrufung) so zu benutzen, dass sie ein Weltgebet wird ...
1952 fand erstmals ein "World Invocation Day", ein "Weltanrufungstag" unter Leitung der amerikanischen Präsidentengattin Eleanor Roosevelt, die treibende Kraft hinter den "Menschenrechten" war, statt.


http://www.lucistrust.org/en/meetings_and_events/world_invocation_day/eleanor_roosevelt_reads_the_great_invocation

Unter dem Link oben gibt es ein Audio der Rundfunkansprache mit Eleanor Roosevelt aus dem Gebäude der UN, die dieses unchristliche "Gebet" ihren Zuhörern erstmals anpreist.

Hier ist ein Video von kleinen Kindern in Nepal, die auf eine Montessori-Schule gehen - Montessori arbeitete auch eng mit der theosophischen Gesellschaft zusammen - die das Gebet um die Ankunft des theosophischen "Christus" einem Gast vorbeten.

Siehe auch:
"Lucis Trust" lobt Papst Franziskus

und
Das "Gebet" der Vereinten Nationen im Gotteslob


Samstag, 21. Februar 2015

Welcher „leitende Vertreter des Vatikans“ verschaffte der amerikanischen LGBT-Lobby-Gruppe VIP-Plätze bei der Generalaudienz am Aschermittwoch?

Katholisches.info hatte kürzlich berichtet, dass “New Ways Ministry”, eine in Amerika bekannte "Lobbygruppe für LGBT-Katholiken" (ihre "Arbeit" besteht darin, die schweren Sünden ihrer Mitglieder zu loben und sie zu bestärken damit weiterzumachen und das nennen sie dann "Nächstenliebe") bevorzugte VIP-Plätze im Vatikan erhalten hatte. 
"New Ways Ministry sieht sich als Zusammenschluß und zur Förderung der Rechte von “ lesbian, gay, bisexual, and transgender Catholics“. Die Vereinigung wurde 1977 von der Lesbe Jeannine Gramick, einer katholischen Ordensfrau, und dem homosexuellen katholischen Priester Robert Nugent gegründet. Ihr Lebensweg und Wirken ist ein dramatisches Lehrbeispiel für die Schwerfälligkeit, teils gepaart mit Unwilligkeit, mit der die Verantwortungsträger in der katholischen Kirche auf Angriffe aus derem Inneren reagieren. 
Es wurden zwar mehrere Verbote für Gramick und Nugent ausgesprochen, erstmals 1984 vom Erzbischof von Washington. Wirkung zeigten sie kaum. Erst 1995 nahm Rom Untersuchungen auf, die 1998 an die Glaubenskongregation übergingen und 1999 zu einer Verurteilung von Nugents Schriften zur Homosexualität führten. Effizientes Handeln sieht anders aus. 
Unterdessen war Sr. Gramick unbeanstandet Mitglied im Vorstand zahlreicher katholischer US-Organisationen, darunter mehrerer Zusammenschlüsse von Ordensfrauen: National Assembly of Women Religious, the Religious Network of Equality for Women, the Lambda Legal Defense and Education Fund, Women’s Ordination Conferenceund National Coalition of American Nuns (NCAN).
(...)
Wie Reuters schreibt, sei die Gruppe unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. „einfach ignoriert“ worden. Dieses Mal wurden sie von einem US-Bischof und einem leitenden Vertreter des Vatikans unterstützt und erhielten bei der Generalaudienz „ganz vorne“ besonders gute Plätze neben hohen kirchlichen Würdenträgern und besonders geladenen Katholiken."
Wer war der "leitende Vertreter des Vatikans", der sie unterstützte? 
Wie Blogger fromrome schreibt, bekommt niemand VIP-Plätze ohne besondere Zustimmung des Staatssekretärs oder des Papstes.

Mittlerweile kann man sowohl bei Religion News Service als auch beim New Ways Ministry Blog lesen, wer der „leitende Vertreter des Vatikan" war, der ihnen die VIP-Plätze reserviert hat: 

Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses. 

Er habe Sr. Gramick zwei Wochen vorher informiert, dass er Plätze für ihre Gruppe reserviert hätte. Aber nie hätte man gedacht, dass das VIP-Plätze gewesen wären, bis zu dem Moment, wo die Ordner sie zu den Plätzen „auf die Ebene des Papstes“ geführt hätten!

Vor zwei Jahren hatte New Ways Ministry in ihrem Blog Papst emeritus als "schwul" verdächtigt, weil er mit dem „attraktiven“ Erzbischof Gänswein zusammenlebt und allerlei zusätzliche wilde Spekulationen angestellt und "den schädlichen Einfluss des Verhaltens von Papst emeritus auf ihre LGBT-Initiativen“ festgestellt. (siehe Snippets unten) 
Unterzeichnet hatte den Blogpost Francis DeBernardo, der Executive Director von New Ways Ministry, der immer zusammen mit Schwester Gramick auftritt und auch in Rom dabei war.

Ob seine damaligen Mutmaßungen hilfreich waren, eine solche VIP-Behandlung zu bekommen, ist nicht bekannt geworden.

Es gibt offensichtlich zwei Arten von „katholischen" Bloggern, die jeweils unterschiedliche Behandlung aus dem Vatikan erfahren: 

Der private Blogger und Familienvater, der u. a. bloggt, weil ihn die pro-Homosex-Entwicklung im Vatikan beunruhigt. Er kommentiert in seinem Blog nur allgemein bekannte Aussagen eines hohen Vatikanvertreters und wird deshalb mit einem Gerichtsverfahren bedroht.

Die anderen – organisierte „LGBT“-Blogger, die seit Jahrzehnten eine der vier himmelschreienden Sünden schön reden und auch nach Leibeskräften fördern, üben sich zusätzlich in Verleumdung, was die Sündenkategeorie wäre, falls die Unterstellung, dass Benedikt und Gänswein schwul sind, nicht wahr sein sollte oder – falls die Unterstellung doch wahr sein sollte - zumindest in übler Nachrede, da es nicht öffentlich bekannt ist, was mit Papst emeritus und Erzbischof Gänswein los ist, und werden dennoch in eine VIP-Loge im Vatikan zur Generalaudienz mit dem Papst eingeladen.

Interessante Zeiten.




Quelle:
https://newwaysministryblog.wordpress.com/2013/03/05/is-the-retired-pope-gay/

Donnerstag, 19. Februar 2015

Kardinalstaatssekretär Bertone wusste von der Abdankung Benedikts UND der Ankunft von Franziskus sieben Monate vorher?

hat tip: fromrome

Aus einem Artikel des Catholic Herald:
Asked if he was surprised by Benedict XVI’s resignation, the cardinal said: “I had guessed it, but put it out my thoughts. I knew long in advance, at least seven months before. And I had many doubts. We debated the topic at length after it seemed already decided. I told him: Holy Father, you must bestow upon us the third volume on Jesus of Nazareth and the encyclical of faith, before you sign things over to Pope Francis.”

Eigene Übersetzung:
Gefragt ob er von der Abdankung Benedikts überrascht war, antworte der Kardinal (Bertone): “Ich hatte es geahnt, aber die Gedanken daran verdrängt. Ich wusste es lange vorher, mindestens sieben Monate. Und ich hatte viele Bedenken.

Wir debattierten die Sache ausführlich auch nachdem sie schon entschieden schien. Ich sagte zu ihm:

„Heiliger Vater, sie müssen uns noch den dritten Teil von Jesus von Nazareth schenken und die Enzyklika über den Glauben bevor sie die Dinge an Papst Franziskus überschreiben.
Also, dass Benedikt schon ein Jahr vorher einige Vertraute in seine geplante Abdankung eingeweiht hatte, ist ja kein Geheimnis mehr, auch nicht, dass Leonardo Boff den ausgefallenen Papstnamen Franziskus vor der Wahl vorhersagte, aber dass der Kardinalstaatssekretär scheinbar schon wusste, dass man die Dinge an Papst Franziskus überschreiben würde“, ist doch schon eine interessante Geschichte, die die Sache mit dem Team Bergoglio in ein noch anderes Licht rückt.

Dazu passt, dass die Vertraute von Kardinal Bergoglio, Alicia Barrios, in ihrem Buch "Mein Freund Pater Jorge" erklärte, ihrer Meinung nach hätte Benedikt  - als einziger - genau gewusst, dass Bergoglio der Nachfolger werden würde.

Nett, wenn ein Vater mit allerlei „Vertrauten“ diskutiert, dass er plant, in einigen Monaten seine Kinder zu verlassen und sie dann einem anderen Vater „überschreiben“ wird, nur die Hauptbetroffenen, die Kinder, wissen nichts davon.
Noch netter, wenn die verlassenen Kinder, die damals gedacht haben, der Vater mache dass alles nur, weil er sicher weiß, er stirbt sehr bald, zwei Jahre später erfahren, dass "sein Kopf hervorragend funktioniert" und er sogar aus dem Gedächtnis Klavierstücke von Mozart spielt.

Dumme Kinder, die solche noch nie dagewesenen Neuerungen im päpstlichen Amtsverständnis immer noch nicht gut finden wollen, werden von einem ganz engen Papstvertrauten belehrt, dass es ihnen eben am "Fühlen mit der Kirche", dem "Sentire cum ecclesia" fehlt.




Katholischer Blogger von Vatikansprecher Fr. Rosica persönlich mit Klage bedroht, wenn er nicht zu dessen unkatholischen Aussagen schweigt

Ein völlig perplexer katholischer Blogger hat eine erstaunliche E-Mail von den Anwälten eines Vatikanoffiziellen bekommen, der zur modernen Barmherzigkeitsfraktion gehört und sonst einen "Talibankatholizismus" verurteilt, der alles diktieren will. 

Fr.  Rosica, Mitglied des Presseamtes des Heiligen Stuhls und Pressesprecher der Bischofssynode zur Familie, hat durch Rechtsanwälte den kleinen kanadischen Blogger und Familienvater Vox Cantoris bedrohen lassen, wenn er nicht seine Posts zurückzieht, in denen er öffentlich bekannte Aussagen Rosicas kommentiert hatte. Siehe Video unten. 

Eine amerikanische Mitbloggerin meint, dieser Post: Father Tom Rosica: Are you calling Cardinal Burke, a "dissenter?" von Vox Cantoris mit einem Screenshot von Fr. Rosicas Twitteraccount, in dem dieser Kardinal Burke mit dem schlimmen Wort "Dissenter" in Verbindung gebracht hatte, hat wahrscheinlich Fr. Rosicas Fass überlaufen lassen.


Die gesammelten Post von Vox cantoris zu Fr. Rosica finden sich hier:
http://voxcantor.blogspot.de/search/label/Rosicanisms
U. a. ist ein  Post dabei, der sich mit der unglaublichen Frage, die Fr. Rosica per Twitter gestellt hat beschäftigt, nämlich ob es je eine Familie gegeben habe, die "irregulärer" gewesen sei als die Heilige Familie. 
"Irreguläre Familie" ist spätestens seit der Synode die gängige Bezeichnung im Vatikan für nicht verheiratete Paare aller Art, die miteinander gegen das sechste Gebot verstoßen.

Das Schreiben der Rechtsanwälte an Vox Cantoris und die Vorwürfe, die sie im Namen Fr. Rosicas erheben, kann man hier einsehen: 
http://www.churchmilitant.tv/documents/spec-2015-02-19.pdf

Unter anderem steht in dem Schreiben der Rechtsanwälte, dass Fr. Rosica neben seinem persönlichen Ruf auch seinen Sender Salt and Light, wo er Chief Executive Officer ist, geschädigt sieht, da Vox Cantoris seinen Lesern geraten hatte, ihr Abo dort zu kündigen.

Wenn man sieht, wie verhältnismäßig wenige Klicks Vox Cantoris während der gesamten Zeit des Bestehens des Blogs hatte 
(wohl seit 2013), nämlich nur 670.000, was nicht der Zahl der einzelnen Leser entspricht, kann man sich leicht ausrechnen, welch geringe Auswirkung das auf die Abos von Salt and Light gehabt haben wird. 

Father Rosica selbst ist allerdings nicht schlecht im Austeilen gegen andere. So hat er die von Spenden abhängige Website LifeSiteNews, die, obwohl sie sich selbst nicht als katholische Website bezeichnen, meist sehr gute Beiträge produzieren, die vieles ans Licht bringen, was sonst nicht aufgedeckt würde, 2009 beschimpft, "sie machten die Arbeit Satans". 
LifeSiteNews.com (LSN) readers will remember Fr. Rosica as the priest who, back in 2009, criticized LSN during an appearance on a Catholic radio program as “not credible,” “not ethical,” “not honest,” “bombastic,” “derisive,” and who said that, insofar as it is “divisive,” LSN is doing “the work of Satan.”
Soweit bekannt, hat LifeSiteNews Fr. Rosica für diese geschäftsschädigende und schwer beleidigende Aussage nicht verklagt. 

Welche Vielfalt von reizenden Bezeichnungen Fr. Rosica 2011 für Blogs und Blogger fand, die er nicht leiden kann, ist hier zu lesen.


Nachtrag: 2011 beklagte Fr. Rosica, was wohl die Protestanten und andere Andersgläubige denken, wenn sie die "bösen" katholischen Blogs lesen. (Seit wann kümmert man sich darum, was die Protestanten von der katholischen Kirche denken, wo diese seit dem Vatikanum II doch nicht mehr konvertieren sollen?)

Offensichtlich kümmert Fr. Rosica aber nicht, was die Protestanten jetzt denken, wenn sie weltweit lesen, dass treue Katholiken von den Anwälten eines eng mit dem Vatikan verbundenen Priesters mit kostspieligen Gerichtsverfahren bedroht werden.

Und offensichtlich kümmert es Fr. Rosica auch nicht, was die Protestanten sagen, wenn er und seine Freunde ihren pro-Homosex-Kurs auf der "Bischofssynode zur Familie" fahren und weiterfahren. 

Dass die Papst-Anweisung zu Synodenbeginn "Redet bitte offen!" sich nur auf solche Meinungen bezog, die zur gewünschten progressiven Agenda passten, dürfte mittlerweile auch den Protestanten klar geworden sein.


Die amerikanischen bibeltreuen Protestanten, die nicht zu den Sekten gehören, die mit den LGBT-fördernden UN assoziiert sind, sind jedenfalls entsetzt über die katholische "Familiensynode", die immer mehr zur LGBT-Synode verkommt und sehen sich einmal mehr in ihrer entsetzlich falschen Meinung bestätigt, dass die katholische Kirche die Hure Babylons ist.

Nachtrag II:
Michael Voris mit einem neuen Video  und mehr unglaublichen Einzelheiten über den "Rosica-gate" (beginnt ab Min. O:30)



Das Fasten: ein Akt der Tugend der Enthaltsamkeit

Papst Benedikt XIV. sagte im 18. Jahrhundert schlimme Übel voraus, falls eine Nachlässigkeit in der heiligen Übung der Fasten eintreten würde“. Diese Übel kann man heutzutage überall mit Schrecken betrachten.

Daher sollte jeder gute Katholik, so viel an ihm liegt, auch heute versuchen, das früher während der 40tägigen Fastenzeit für alle zwische
n dem 21. und 60. Lebensjahvorgeschriebene Abbruchfasten durchzuhalten.

Abbruchfasten heißt täglich einmaliges sich satt essen (kein sich voll essen) und zwei kleine Stärkungen.

Wie erklärt ein sehr guter (vorkonziliarer) Moraltheologe das Fasten:

"Das Fasten ist ein Akt der Tugend der Enthaltsamkeit. Die Tugend der Enthaltsamkeit besteht darin, dass die Esslust nach den Grundsätzen der Vernunft und des Glaubens gemäßigt wird.*   
Näherhin wird der Tugendakt des Fastens durch die Vernunft auf einen dreifachen sittlich wichtigen Zweck hingeordnet. 
  • Zunächst dient das Fasten der Zügelung der fleischlichen Begierden (2 Kor. 6,5). 
  • Sodann soll der Geist des Menschen sich freier erheben können zur Betrachtung der höheren Wahrheiten. 
  • Überdies soll das Fasten ein Mittel zur Buße und Genugtuung für die begangenen Sünden sein.** 
Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Leo I., um nur sie zu erwähnen, haben diese Zwecke des Fastens in eindringlicher Weise dargelegt.

Als spezifisch christliche Zwecke sind noch besonders hervorzuheben die Sühne für die erste Sünde der Menschheit° und der Zweck der Verähnlichung mit Christus. 
Soweit das Fasten notwendig ist zur Selbstbeherrschung, zur Sühne und zur Erhebung des Geistes ins Reich der höheren Wahrheit, verpflichtet den einzelnen das natürliche Sittengesetz, dass er das Mittel des Fastens anwende; das Gebot des Fastens ganz im allgemeinen trägt daher naturrechtlichen Charakter."
* (Nr. 128S.th. 2,2,q. 146, a.1f.)
** (Joel 2,1, S.th.2,2.q.147.a.1.)
° Augustinus. Sermo 65 de temp.
Zitat aus: Lehrbuch der Moraltheologie von Otto. Schilling, II. Band, Max Hueber Verlag, München, mit Imprimatur, 1928. S. 257


Dienstag, 17. Februar 2015

Links wegen Krankheit

Bin leider wegen Grippe außer Gefecht. Langsam geht es wieder, daher kann ich zumindest ein paar sehr gute Links posten.

Aus aktuellem Anlass: Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil


...on the role played by Talmudists at Vatican II

Pope Francis preaches to advance the Heresy of Kasper

Commentary on Papal Discourse for Public Consistory of 2015


Ganz hervorragend im letzten Artikel ist u. a. der Hinweis darauf, dass der "Katholizismus", der mittlerweile aus Rom gepredigt wird, dem entspricht, den die Kommunisten sich wünschten. 


Einen dumpfen Katholiken, der alles Übel der Welt „toleriert“ und alle, den eigenen Glauben bedrohende Ereignisse mit Passivität achselzuckend hinnimmt und zu diesem falschen Frieden auch noch niedlich lächelt, können Kommunisten gerade noch dulden.

Leonardo Boff gab sich als eines der Werkzeuge her, die katholische Frömmigkeit "der Armen" in Lateinamerika so zu verändern, dass diese, ohne es zu merken, die marxistische Machtübernahme in ihren Länder unterstützen und sogar dafür kämpften.

In seinem Buch über den heiligen Franziskus versuchte er ihn als Marxisten hinzustellen. 

Was in dem Artikel leider nicht steht, ist dass Papstfreund Leonardo Boff seit Jahrzehnten für die UN arbeitet und seine Theorien auch die der UN sind. 
Mit den UN arbeitet auch Papst Franziskus engstens zusammen.

Nach der letzten Papstwahl rühmte sich Leonardo Boff damit, dass er in den sozialen Medien "zufällig" den noch nie verwendeten Namen des Papstes schon vor der Wahl vorhergesagt hatte.

Siehe dazu auch in der Spalte unten rechts "Labels" unter"Leonardo Boff" und "UN"

Freitag, 13. Februar 2015

Kardinal Marx gibt englischsprachigen Katholiken Ärgernis, vergleicht "klare Positionen" mit "Terrorismus"

Die katholische Korrespondentin von Lifesitenews, Hillary White, berichtete jüngst, dass Kardinal Marx in einer Vorlesung an der Stanford-University junge Katholiken, die „wieder traditioneller sind“ und „klare Positionen beziehen möchten“ mit „Schwarz-Weiß-Populismus, der der Beginn des Terrorismus ist“ in einem Atemzug genannt hatte.
Bei den Amerikanern war daher angekommen: „Kardinal Marx, enger Berater des Papstes, vergleicht junge, traditionstreue Katholiken mit Terroristen", was zu ziemlicher Verärgerung unter den treuen (jungen und alten) Katholiken geführt hatte.

Kardinal Marx ist übrigens nicht nur "enger Berater des Papstes" in seiner Funktion als "C8/C9"-Kardinal, sondern seit 2012 auch Präsident der  Kommission der Bischofskonferenzen der EU.


Von einer "Schwarz-Weiß-Rhetorik" fühlt sich Kardinal Marx schon mindestens seit 2012 verfolgt: 
Der Münchner Erzbischof über steigende Anfälligkeit 'für eine schlichte Schwarz-Weiß-Rhetorik' - 'Radikale katholische Internetseiten' lese er nicht.
Und obwohl "er selber das klare Wort nicht scheut“, möchte er anderen offensichtlich Sprechverbote auferlegen und mag es einfach nicht, wenn jemand in unklarer Lage klare Verhältnisse anstrebt:
Marx: Ich bin selber nicht bekannt als jemand, der das klare Wort scheut. Aber eine gewisse Differenzierung müsste doch in einer kirchlichen Debatte da sein. Stattdessen steigt die Anfälligkeit für eine schlichte Schwarz-Weiß-Rhetorik. Man will klare Verhältnisse, so unklar die Lage oft auch ist.
2014 ermutigte er zu „Mündigkeit im Glauben“, laut der Überschrift einer Pressemitteilung seines Erzbistums, diesmal hatte zum „Schwarz-Weiß-Denken" auch noch der „Populismus“ Einzug gehalten:
„In der heutigen komplexen und unübersichtlichen Zeit brauchen wir mündige Entscheidungen, die geprägt sind von einem erwachsenen Glauben“, so Marx. „Schwarz-Weiß-Denken und Populismus“ seien dagegen fehl am Platze.
Zum mündigen, erwachsenen Glauben“ lassen sich die englischsprachigen Katholiken nicht zweimal aufrufen und finden daher, der Kardinal wende "Schwarz-Weiß-Denken" und "Populismus" gegen solche Katholiken an, die er selbst ihrer „klaren Positionen“ wegen nicht leiden kann.

Aber gegenüber „Homosexuellen“ wollte Kardinal Marx 2014 kein „Schwarz-Weiß-Denken“ angewandt sehen:

Zur Frage der Homosexualität erklärte Kardinal Marx, es müsse immer der Einzelfall betrachtet werden. 
Ein Paar, das seit 30 Jahren in Liebe zusammenlebe und der eine Partner den anderen in Krankheit oder Alter pflege, könne in seinem Wesen nicht einfach als negativ beurteilt werden. 
Das Bemühen um Keuschheit oder Treue entsprächen nicht dem Ziel, doch gebe es kein „schwarz und weiß“ in der Welt. Als junger Priester habe er in Gesprächen mit Homosexuellen einen Weg finden müssen, damit eine Reifung und Verbesserung erfolge.
Man erkennt deutlich, auch der Kardinal bemüht - wie Papst Franziskus -  „den Einzelfall", d. h. die unkatholische, induktive „Sehen-Urteilen-Handeln-Methode“ (zur Beurteilung des "Einzelfalls"), die seit dem Konzil das katholische Denken, das Verhaltensregeln immer von der unveränderlichen Doktrin und nicht vom Einzelfall ableitet, zerstört bzw. ersetzt hat.

Wenn man das in einem bestimmten Fall notwendige Verhalten (d. h. das, was jemand tun soll oder muss, um nicht oder nicht mehr weiter zu sündigen) von der Doktrin ableitet, wie es immer in der katholischen Kirche gemacht wurde, bis die Herren kamen, die alles "neu" machen wollten, kommt man zwangsläufig zu "klaren Positionen", die heutzutage allzu viele in der Hierarchie mit "Schwarz-Weiß-Denken" oder auch mit "unerträglichen, engstirnigen Regeln" zu verwechseln scheinen.

Zusätzlich zu Kardinal Marx Vorlesung an der Stanford University hatte die Lifesitenews-Korrespondentin sich sein Interview mit dem Jesuiten Magazin America durchgelesen und berichtet, dass er darin erneut lobende Worte für „homosexuelle praktizierende Katholiken" fand, die „in einer lebenslangen Partnerschaft leben möchten“.

Darauf fragte sich eine amerikanische mündige Bloggerin, die sogar schon Großmutter ist, ob die Häufigkeit, mit der Kardinal Marx homosexuelle „Beziehungen“ lobt, etwas mit ihm selbst zu tun haben könnte.


Siehe auch:
Vatikan: Input für Bischofssynode 2015 soll nicht nur auf Doktrin basieren


Dienstag, 10. Februar 2015

Wer ist ein "Märtyrer des II. Vatikanischen Konzils"? oder: Die Seligsprechung Oscar Romeros

Kürzlich las ich mal wieder, was die ultraprogressiven, immer bestens informierten „Katholiken“ in Amerika so schreiben und wie sie das Zeitgeschehen erklären. Dabei erfuhr ich, dass es jetzt "Märtyrer des II. Vatikanischen Konzils" gibt. Ich dachte ja, mich könne so leicht nichts mehr in Erstaunen versetzen, was die Progressiven so treiben, aber diesmal war ich doch erstaunt.

Als mein Sohn nach Hause kam, fragte ich ihn: „Was ist ein Märtyrer des II. Vatikanischen Konzils? Die gibt es nämlich jetzt.“


Darauf sagte er augenzwinkernd: „Das sind alle die treuen Katholiken, die in den letzten 50 Jahren durchgehalten haben und noch immer nicht den echten katholischen Glauben verloren haben!“

Leider ist das nicht die Definition der Progressiven, die schon seit Jahrzehnten die Marschrichtung in der Kirche angeben, denn für das grausame Leiden der traditionstreuen Katholiken interessieren sich die Progressiven nicht, denn sie fallen nicht in ihre Kategorie „am Rande der Gesellschaft“ oder „poor“, „arm“ und diesen muss man auch keine „justice“, „Gerechtigkeit“ wiederfahren lassen und man muss mit ihnen keine „solidarity“, Solidarität“ üben. 

Im Gegenteil, die dem unveränderlichen Glauben auch in Taten weiterhin treuen Katholiken bekommen allerlei Schimpfworte von den sonst so "barmherzigen" Progressiven gesagt und bestenfalls den Stempel „rückwärtsgewandt“ aufgedrückt.

Der besagte „Märtyrer des II. Vatikanischen Konzils“ in den Augen der Progressiven ist Oscar Romero, der in El Salvador Erzbischof war und dessen Seligsprechungsverfahren von Papst Benedikt und Papst Franziskus aus der scheinbaren Versenkung gehoben wurde. 

Warum war das Seligsprechungsverfahren Romeros in der scheinbaren Versenkung? 

Weil "Kilos von Briefen" im Vatikan ankamen, während seiner Zeit als Erzbischof von 1977 bis 1980 ", die ihn als „politisch“ und als Befreiungstheologe beschuldigten. Außerdem habe es Anschuldigungen geben, er habe "doktrinelle Irrtümer" in Homilien und Reden verbreitet.
Da habe es Zeit gebraucht, "ebenso viele Unterlagen im Vatikan zu sammeln, die das Gegenteil bestätigten", nämlich, dass er „den Glauben heroisch gelebt habe und aus Hass wegen seiner Handlungen und Aussagen, die er als katholischer Priester gemacht hatte, getötet worden war".

Besonders unbeliebt bei den Progressiven war unter den „Feinden der Heiligsprechung Romeros“, der kolumbianische Kardinal Alfonso Lopez Trujillo, der meinte, Oscar Romero habe „eine Neigung zum Marxismus gehabt und eine Heiligsprechung Romeros würde einer Heiligsprechung dieser materialistischen, politischen Form der Befreiungstheologie gleich kommen“. 

Kardinal Lopez Trujillo ist schon länger tot und daher geht es jetzt ungebremst weiter mit dem Fall, die Anschuldigungen der Heterodoxie Romeros wurden vom Tisch gefegt.
Das mehrfach blockierte Verfahren ist schon am 20. Dezember 2012 von Benedikt XVI. freigegeben worden. Anfang Februar hat Papst Franziskus das Martyrium Romeros bestätigt.

Warum genau fällt Erzbischof Romero unter die neue Rubrik (das sagen die Progressiven selbst, dass das neu ist) "Märtyrer des II. Vatikanischen Konzils"? 

Auch das erklären die Progressiven: Da er „am Altar“ getötet wurde, wollte man "die Kirche treffen, die aus dem II. Vatikanischen Konzil geflossen war". 

Der "Altar", an dem Erzbischof Romero 
getötet wurde.
Zu sagen, er ist am "Mahltisch" 
getötet worden,
lässt nicht die vom Vatikan 
mit Thomas Becket aufkommen 
und wird daher 
von den Progressiven vermieden.
Das behauptete sogar Erzbischof Vincenzo Paglia, der Postulator Romeros, bei der offiziellen Pressekonferenz vor Journalisten im Vatikan, allerdings ohne weitere Beweise für diese Theorie vorzulegen. (Denn wenn man 35 Jahre nach seinem Tod immer noch nicht weiß, wer genau Erzbischof Romero getötet hat, bzw. wer die Tötung in Auftrag gegeben hat, kann man auch nicht wissen, weshalb der Mörder ihn getötet hat, oder? Solche "Feinheiten" spielen aber offensichtlich heutzutage keine Rolle mehr in einem post-Vatikanum II Seligsprechungsverfahren. Nachtrag: wie man dieses Problem im Vatikan gelöst hat, siehe unten)

Welche „ Kirche war aus dem II. Vatikanischen Konzil geflossen"? 

Die mit einer besonderen Bevorzugung für die Armen. Diese neue Kirche (siehe Link unten) will die Armen "von all ihren Unterdrückungen" und hier besonders "von den Institutionen, die sie Hunger und Armut aussetzen“ befreien. 

Diese neue Vorgabe zu einer solchen Kirche, entstanden auf dem II. Vatikanischen Konzil, war von der lateinamerikanischen Bischofskonferenz in Medellín aufgegriffen worden und dort war die Formung einer lateinamerikanischen „Kirche für die Armen“ und „Kampf für social justice“ für „soziale Gerechtigkeit“ postuliert worden. 
(Anmerkung: In dieser Kirche spielte bald die persönliche Sünde jedes einzelnen Armen selbst keine Rolle mehr. Nur noch die "gesellschaftlichen Sünden" zählten. Der Priester wurde jetzt zum politischen Sozialarbeiter umfunktioniert. In Medellin wurde auch die unkatholische „ See, judge, act"-Methode, der "Dreischritt: Sehen, Urteilen, Handeln,“, was ursprünglich aus Harvard kommt, eingeführt.)

Oscar Romero sei eine Art "Proto-Märtyrer" so Erzbischof Paglio in Anspielung auf die ersten Märtyrer der Kirche, und macht nach Einschätzung der Progressiven den Weg frei für die „Heiligsprechung von weiteren Märtyrern des II. Vatikanischen Konzils“.

"Zufällig" finden auch
 die UN Erzbischof Romeros Kampf für ihre „Human Rights“, "Menschenrechte" super, was ihm sogar eine Nominierung für den Nobelpreis einbrachte. Außerdem, so sagen sie lobend, hat er für „social justice“, "soziale Gerechtigkeit" gekämpft und hatte sich auf die Seite derjenigen Bischöfe gestellt, die den „traditionellen Kurs“ der katholischen Kirche verlassen hatten.

Siehe auch:
Die Gestaltung einer "Neuen Kirche" durch Bischöfe: von Medellín nach Puebla
Bisherige Posts über "Befreiungstheologie" und deren "Theologen" hier
und
Hans Küng: “Wir kontrollieren alles"


Nachtrag: Wie hat man im Vatikan das Problem gelöst, dass man eigentlich nicht genau weiß, warum Romero getötet wurde?

Der wirklich immer bestens informierte, sehr progressive Jesuit Thomas Reese sagt, das Problem sei, ob der Mord Romeros wirklich aus Hass auf den katholischen Glauben geschah, denn wenn es nicht des Glaubens wegen war, sondern weil man ihn für einen politischen Unruhestifter hielt, dann wäre er kein Märtyrer. 


Im Folgenden erklärt er, wie man diese Fragestellung im Vatikan "gelöst" hat, man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen, im Moment fehlt mir die Lust solche Unglaublichkeiten zu übersetzen. 
In Kürze: man hat einfach im Vatikan die Definition von "the faith that is hated" von "dem Glauben, der gehasst wird" erweitert. "Glaube" schließt jetzt auch die "Lehre der Kirche über soziale Gerechtigkeit" ein. 
Mit anderen Worten, so Reese, "die Killer hassten einen Glauben, der Ungerechtigkeit bekämpfte".
(Wie war das noch mal im Credo?)
Another reason the process was held up was because of debates over whether he technically qualified as a martyr or not. For some this was simply an excuse to block his beatification, but for others this was a real question. 
Here is the problem. A martyr is someone killed because of hatred of the faith. The classic examples are Roman martyrs who refused to worship pagan gods and were thrown to the lions. Or there were Catholics who were killed by Protestants for refusing to join the Reformation.
The problem with this approach is that whether a person is a martyr or not depends on the motivation of the killer not the victim. 
For Romero this means that if the people who had him killed did so because they considered him a political troublemaker, then he is not a martyr. 
The critics would point out that the people who killed him were Catholics who had their children baptized and went to Mass on Sunday. In order for him to be a martyr, he must be killed out of hatred of the faith. Do these people hate the faith or simply hate Romero? 
This is similar to the way we treat hate crimes in the United States. In order to be convicted of a hate crime, the prosecution has to prove that the attacker was motivated by hatred toward a person because of his or her race, religion, sexual orientation, etc. If that cannot be proven, then it could still be a crime (murder, assault, etc.), but not a hate crime. 
One way out of this dilemma would be for the church to change the definition of martyr so that a martyr is defined more by his or her motivations rather than by the killer's. The killer may simply see the martyr as a threat to his or her political and/or economic power, but the person would qualify as a martyr if he or she is motivated by the Gospel to words or actions that inspire the violent reaction. 
The Vatican, however, decided not to change the definition of a martyr. Rather, it expanded its definition of "the faith" that is hated to include the church's teaching on social justice. 
"His death – as the detailed documentary examination clearly showed," asserts Paglia, "was not only politically motivated, but due also to hatred for a faith that, combined with charity, would not stay silent when faced with the injustices that implacably and cruelly afflicted the poor and their defenders." 
In other words, the killers hated a faith that opposed injustice. For the Vatican, this was the best of both worlds. It declared Romero a martyr without having to change its definition of martyrdom. 
http://ncronline.org/blogs/faith-and-justice/oscar-romero-martyr-faith
Um das oben von Fr. Thomas Reese Erklärte richtig einordnen zu können, muss man wissen, dass die Progressiven auch das "church's teaching on social justice", also "die Lehre der Kirche über soziale Gerechtigkeit", abgeändert haben.

Aber da kaum noch jemand weiß, wie die katholische Soziallehre vor Pius XII. lautete, hat das kaum einer gemerkt.

Da ich jede Menge vor- und nachkonziliare Bücher zu dem Thema angesammelt habe, konnte ich die überdeutliche Veränderung erkennen. 
Die Progressiven behaupten nämlich, dass, wie sollte es bei ihnen auch anders sein, auch die überzeitlichen Prinzipien der katholischen Soziallehre einer zeitlichen Anpassung unterworfen werden müssen, bzw, dass es gar nichts Überzeitliches, immer Gültiges gibt und fast alle Elemente in der Soziallehre nur zeitbedingte Reaktionen der Päpste waren. 

Wie Progressive so sind, behaupten sie nicht nur, sie sind auch seit über 50 Jahren emsig zur Tat geschritten. 

Mit dem Ergebnis, dass es durch ihre neue Soziallehre (die nämlich ganz geschickt die wahren Besitzer des tatsächlich ungerecht verwendeten "Kapitals" verschont, die heute jeder namentlich kennen könnte, wenn er wollte - von den Namen der Herrschaften hinter den Kulissen der übermächtigen Weltregierung UN ganz zu schweigen, die sich mit ersteren häufig decken - und stattdessen eine unbestimmte "ungerechte Gesellschaft" attackiert, die ständig verändert werden muss) den "Armen" weltweit schlechter geht als zuvor und es prozentual mehr davon gibt als je zuvor.

Dass vor allem die UN für "soziale Gerechtigkeit" kämpfen und das auch noch ein alter kommunistischer Kampfbegriff ist, ist kein Zufall.

Wie es sein kann, dass superreiche "Kapitalisten" absichtlich weltweit den Kommunismus fördern, wird in einem der nächsten Posts beantwortet.

Samstag, 7. Februar 2015

Video über Vatikanum II: Zitate der "Progressiven" über die Mehrdeutigkeit der Konzils-Texte

Dies ist das dritte Video aus John Vennaris neuer Video-Serie. Wie einer der Kommentatoren bei Youtube schrieb, wird er zunehmend besser. 
Mein "Lieblings"-Zitat aus dem Video unten ist von Kardinal Suenens, der sich später u. a. als Zerstörer von Frauenorden hervorgetan hat: 
"Das Vatikanum II ist die französische Revolution in der Kirche."
Aus dem Video geht klar hervor, was jeder schon weiß, der sich näher mit dem II. Vatikanischen Konzil und der Intention der "Progressiven", die das Konzil dominierten, beschäftigt hat, nämlich, dass alles so geplant war, wie es gekommen ist und dass das Chaos in der katholischen Kirche nichts ist, worüber man die Herren im Vatikan etwa noch aufklären müsste, weil man dort nicht richtig Bescheid weiß, wie katastrophal es "draußen" zugeht.  

Man weiß dort bestens Bescheid (man ist nämlich selbst "progressiv") und genau so wie es jetzt ist, ist es gewollt. Und wer das - immer noch zunehmende - nach-vatikanische Chaos in der katholischen Kirche beklagt, bekommt von den Progressiven den Stempel "Häretiker und Spalter" aufgedrückt.

Freitag, 6. Februar 2015

Video über die Geheimgesellschaft "Skull and Bones" und ihren verheerenden Einfluss auf die Welt

Der Vater von Charlotte Iserbyte war Mitglied bei Skull and Bones, einer Geheimgesellschaft an der amerikanischen Universität Yale, daher ist sie im Besitz einer Mitgliederliste, die zum ersten Mal in der Geschichte dieser Geheimgesellschaft gedruckt wurde. 

Mitgliederliste von Skull and Bones
Erklärung im  Video dazu ab Min 36
Diese Liste gab sie an Anthony Sutton weiter, der dadurch in seinen Forschungen bezüglich amerikanischer Unterstützung sowohl der Sowjetunion als auch Hitlers weiterkam. 
Und „zufälligerweise“ hatte Skull and Bones etliche US-Präsidenten gestellt und war Garant für eine internationale Karriere ihrer Mitglieder.

Laut Charlotte Iserbyte ist Skull und Bones ein Ableger der bayerischen Illuminati von Adam Weishaupt, einer Geheimgesellschaft, die gegründet wurde, um die christliche Gesellschaft zu zerstören, die bis dahin von den (katholischen) Monarchien getragen wurde. 

Zu diesem bösen Ziel sollte der Thron und der Altar gestürzt werden, um besser die Familie zerstören zu können. (Übrigen habe ich alte Bücher, in denen zu lesen ist, dass die katholischen Priester damals wussten, dass geheime Gesellschaften den Sturz von Thron und Altar planen und versuchten, die Katholiken zu warnen, vor allem vor den hinterhältigen Methoden mit denen diese Gesellschaftszerstörung durchgeführt werden sollte. 
Etliche Päpste haben vor den Umtrieben der Freimaurerei gewarnt. Dass dieser Umsturzplan enorm erfolgreich war und desaströse Folgen hatte, die jetzt in vollem Umfang deutlich werden, war scheint ja heutzutage kaum einen Priester mehr zu stören.)

Das Video ist hoch interessant, man sollte es sich ansehen, so lange Charlotte Iserbyte noch lebt, sie ist schon recht alt.

Skull und Bones stecken ihrer reichhaltigen Recherche nach – sie war mal im Erziehungs-Ministerium von Reagan angestellt – auch hinter der allgemeinen Verdummung Amerikas und letztlich der ganzen Welt, indem man absichtlich ein sehr gutes Bildungssystem, durch das auch einfache Leute noch das eigenständige logische Denken gelernt haben und echtes Wissen vermittelt bekommen haben, zerstört hat. Siehe dieser Post dazu 
mit weiteren Videos von Charlotte Iserbyte: Warum wir Deutschen so dumm geworden sind

Man kann darüber, wie wir alle seit Jahrzehnten verdummt worden sind, nicht oft genug nachdenken, es dauert lange, bis man das ganze Ausmaß begreift, denn es sollten tatsächlich absichtlich massenhaft Leute geschaffen werden, die sich alles erzählen lassen, weil sie nie gelernt haben, logisch zu denken. Da sind wir ja nun schon länger angelangt.

In dem Video werden gleich zu Anfang zwei Bücher erwähnt von Antony Sutton, sie sind unter den folgenden Links als PDF zu lesen oder herunterzuladen:

WALL STREET AND THE BOLSHEVIK REVOLUTION By Antony C. Sutton
http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Street_and_the_bolshevik_revolution-5.pdf

WALL STREET AND THE RISE OF HITLER By Antony C. Sutton
http://www.voltairenet.org/IMG/pdf/Sutton_Wall_Street_and_Hitler-5.pdf


und ein weiteres Buch:
America's Secret Establishment An introduction to the Order of Skull&Bones
https://archive.org/details/AmericasSecretEstablishmentOrderOfSkullbones

Wer mehr von Charlotte Iserbyte und ihrer Arbeit sehen möchte: hier ist ihr Youtube-Kanal. Von ihren jüngeren hochgeladenen Videos finde ich dieses, aufgenommen auf einer von ihr veranstalteten Konferenz über die Zerstörung des Bildungssystems, besonders interessant und lehrreich. 
Darin wird u. a. erklärt, warum so unglaublich viele Amerikaner nicht richtig oder gar nicht lesen können. Die "Lese-Methode", die - mit voller Absicht verwendet - seit Jahrzehnten für diese Dyslexie verantwortlich ist, wurde schon 1958 (!) in dem Buch eines besorgten Großvaters österreichischer Herkunft "Why Johnny can´t read" bemängelt.

Auch bei uns ist ein angeblicher "Streit" um die "richtige" Lese-Methode entbrannt, denn auch bei uns kann keiner mehr richtig lesen und schreiben.
"Lehrer NRW beobachtet mit Sorge, dass immer mehr Kinder mit teils gravierenden Defiziten in der Rechtschreibung auf die weiterführenden Schulen kommen."
(...)
Wie Schüler lernen, ist in den letzten Jahren intensiv erforscht worden.
"Was in der Grundschule passiert ist, dass die Kinder nicht einfach Wort für Wort lernen und dann in eine Art Säckchen tun, indem dann das Wort orthografisch intakt immer zur Verfügung steht, sondern indem sie der Rechtschreibung beim Lesen begegnen, indem sie Übungen in der Schule machen, indem die Lehrerinnen und Lehrer ihnen Regeln erklären, verändern sie für sich die Strategien des Schreibens.
Wer, wenn er so was liest, immer noch an "Zufall" bei den Fachleuten glaubt, die angeblich Kindern das Lesen beibringen wollen, nur nach Jahrhunderten menschlicher Erfahrung auf diesem Gebiet immer noch nicht wissen, wie am besten, gehört vielleicht auch zu denen, die erziehungsbedingt einfach zu wenig nachdenken.

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