Sermo XCV. Homilie über die Seligkeiten der Bergpredigt.
9.
"Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden!"1.
Nicht jede Einmütigkeit, nicht jede Eintracht verdient sich, Geliebteste, diese Seligkeit, sondern nur die, von welcher der Apostel sagt: "Haltet Frieden mit Gott!"2 nur die, von der es beim Propheten David heißt: "Reich an Frieden sind, die Dein Gesetz lieben, und es gibt für sie keinen Anstoß!3 .
Einen solch echten Frieden kann selbst die engste Freundschaft, selbst die völligste Übereinstimmung der Herzen nicht gewähren, wenn sie nicht mit den Geboten Gottes im Einklang steht.
Alle, die diesen echten Frieden aus dem Auge verlieren, tun sich nur zusammen, um ihren Leidenschaften, ihren verbrecherischen Absichten oder Lastern zu dienen. Die Liebe zur Welt verträgt sich nicht mit der Liebe zu Gott. Wer sich nicht lossagt von irdischen Dingen, kann nicht zur Gemeinschaft der Kinder des Herrn gelangen.
Jene aber, deren Herz immer bei Gott ist, "bestrebt, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens"4 , handeln nie gegen das Gesetz des Ewigen. In treuer Ergebenheit beten sie: " Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden!"5 . Das sind die Friedfertigen, das die in rechter Weise Einmütigen, das die in heiliger Eintracht Lebenden, die in alle Ewigkeit "Kinder Gottes" und "Miterben Christi"6 heißen sollen.
Denn das wird der Lohn ihrer Liebe zu Gott und zum Nächsten sein, daß sie keinerlei Widerwärtigkeiten mehr durchzumachen und kein Ärgernis mehr zu fürchten haben, sondern nach überstandenem Kampfe gegen alle Versuchungen in Gottes seligem Frieden ruhen durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und waltet in Ewigkeit. Amen.
Nicht jede Einmütigkeit, nicht jede Eintracht verdient sich, Geliebteste, diese Seligkeit, sondern nur die, von welcher der Apostel sagt: "Haltet Frieden mit Gott!"2 nur die, von der es beim Propheten David heißt: "Reich an Frieden sind, die Dein Gesetz lieben, und es gibt für sie keinen Anstoß!3 .
Einen solch echten Frieden kann selbst die engste Freundschaft, selbst die völligste Übereinstimmung der Herzen nicht gewähren, wenn sie nicht mit den Geboten Gottes im Einklang steht.
Alle, die diesen echten Frieden aus dem Auge verlieren, tun sich nur zusammen, um ihren Leidenschaften, ihren verbrecherischen Absichten oder Lastern zu dienen. Die Liebe zur Welt verträgt sich nicht mit der Liebe zu Gott. Wer sich nicht lossagt von irdischen Dingen, kann nicht zur Gemeinschaft der Kinder des Herrn gelangen.
Jene aber, deren Herz immer bei Gott ist, "bestrebt, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens"4 , handeln nie gegen das Gesetz des Ewigen. In treuer Ergebenheit beten sie: " Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden!"5 . Das sind die Friedfertigen, das die in rechter Weise Einmütigen, das die in heiliger Eintracht Lebenden, die in alle Ewigkeit "Kinder Gottes" und "Miterben Christi"6 heißen sollen.
Denn das wird der Lohn ihrer Liebe zu Gott und zum Nächsten sein, daß sie keinerlei Widerwärtigkeiten mehr durchzumachen und kein Ärgernis mehr zu fürchten haben, sondern nach überstandenem Kampfe gegen alle Versuchungen in Gottes seligem Frieden ruhen durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und waltet in Ewigkeit. Amen.
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