Mittwoch, 31. Dezember 2014

Zwei geistliche Hinweise für Silvester und Neujahr

Er hat sich nicht nur betrunken,
 sondern gibt auch noch öffentliches Ärgernis
Ganz kurz: 
1. Sich zu betrinken ist immer eine schwere Sünde.
2. Der 1. Januar ist in allen Diözesen Deutschlands gebotener Feiertag, d. h. wer ohne triftigen Grund (z. B. eigene Krankheit) fern bleibt, begeht ebenfalls eine schwere Sünde.

Dienstag, 30. Dezember 2014

„Das Leben der Frauen heute“ beim Päpstlichen Rat für Kultur und der Familiensynode


Unter amerikanischen Katholiken und Katholikinnen gab es schon vor einiger Zeit ziemliche Aufregung über ein Video mit dem Titel Call #LIFEOFWOMEN, produziert vom Päpstlichen Rat für Kultur. 

Vielleicht ist das der Grund, warum der Vatikan die englische Version von YouTube zurückgezogen hat und nur noch die italienische Version auf der Vatikanwebsite zu sehen ist, allerdings zusammen mit dem Text des englischen Videos erklärt

John Vennari von Catholic Family News  hat aber die oben zu sehende Kopie des englischsprachigen Videos „gerettet" und auf seinem YouTube Kanal hochgeladen.

Die Frau, die im Video zu sehen ist, entspricht in keiner Hinsicht dem überlieferten katholischen Frauenbild. Die unglaublichen künstlichen Wimpern, die wulstigen, weil aufspritzen Lippen und die offensichtlich operierte Nase zusammen mit den blond gefärbten Haaren erinnern eher an eine gealterte Version der „Barbie“-Puppe. 

Eine Zeit lang habe ich mich sogar gefragt, ob das überhaupt eine Frau ist, in Zeiten von weltweit verbreiteten Transgender-OPs, mit deren Ergebnissen das Modell im Video erstaunliche Ähnlichkeit hat.

Diese blondierte Frau ruft im Video dazu auf, Links zu Bildern oder Kurzfilmen in den Vatikan zu senden, die Frauen in ihrem modernen Leben zeigen und die sie vorher im Internet hochgeladen haben. 

Aus diesen Beiträgen werden dann einige ausgesucht und auf dem zweiten Teil der Familiensynode im Februar 2015 den Bischöfen vorgestellt und auch in einen Kurzfilm für YouTube eingeschnitten.

Wenn man sieht, woraus der päpstliche Rat für Kultur entstanden ist und wenn man den Text dieses Aufrufs liest, sieht es so aus, als richte sich der Aufruf sogar nicht nur an Katholikinnen.

Mit "You are important!", Du ist wichtig! schließt der Aufruf.

Ganz klar handelt es sich hier wieder um ein induktives Herangehen an bestimmte Problemstellungen, d. h. aus Einzelfällen wird auf das Ganze verallgemeinert. 
Aus den eingeschickten Filmen und Fotos sollen laut Vatikan von einer Jury die passenden ausgesucht werden. Es ist unschwer zu erahnen, dass diejenigen ausgesucht werden, die in die Richtung zeigen, die in diesem Jahr schon überdeutlich vorher gezeichnet wurde.

Katholisch wäre ein deduktives Vorgehen, d. h. man stellt das katholische Frauenbild, das sich seit 2000 Jahren nicht verändert hat und das seine Wurzeln schon im Alten Testament hat, den heutigen, von der modernen Pop-Kultur seit Jahrzehnten indoktrinierten Frauen vor.  
Dann sagt man ihnen, wo sich sich diesem von den Aposteln überlieferten Frauenbild angleichen sollen und müssen, wenn sie in den Himmel kommen wollen. 
Man leitet also aus dem letztlich von Gott vorgegebenen Ideal entsprechende Verhaltensregeln für den Einzelfall ab.

Dieses deduktive katholische Vorgehen ist aber nicht mehr gewünscht, denn heutzutage soll sich die Kirche der modernen Welt angleichen oder wie es mittlerweile offensichtlich wird, soll die Kirche nach dem Willen einflussreicher hoher Kirchenmänner die Grundsätze der vollkommen unsittlich gewordenen Welt sogar verkünden, und zwar unter dem Tarnmäntelchen der "Kasper´schen Barmherzigkeit". 

Die Angleichung an die Grundsätze der Welt geht schon seit über 50 Jahren so, aber unter Papst Franziskus hat dieser Zug noch mal zusätzliche Fahrt aufgenommen.

Nicht zufällig entspricht das Frauenbild, das die sprechende Barbiepuppe im modernen vatikanischen "Kultur"-Video verkörpert, demjenigen, das die UN seit ihrer Gründung 1945 in Europa, Amerika, Australien und in Teilen Asiens via UNESCO und ihrer anderen Sonderorganisationen hat propagieren lassen.



Nachtrag: Wer an einem Kurzfilm mitmachen möchte mit dem Inhalt, wie für ihn als traditionstreuem Katholiken das Leben unter dem Pontifikat von Papst Franziskus ist, der kann bis zum 20. Januar 2015 seine Links an die in dem zweiten Video "#Life ofCatholics" hier angegebene E-Mail senden. ;-)

Nachtrag II: Das Video oben wurde nicht für die Familiensynode produziert, sondern vom Päpstlichen Rat für Kultur für die (inhaltlich aber verbundene) "Plenary Assembly", die sich mit "Women's cultures: equality and difference" beschäftigt vom 4-7 Februar 2015.

Siehe auch:
Vatikan: Input für Bischofssynode 2015 soll nicht nur auf Doktrin basieren
und 

Papst Franziskus "induktiver" Kampf gegen "die rechte Szene in der Kirche"
und
Was haben das Konzilsdokument "Gaudium et Spes" und die Enzyklika "Mater et Magistra" mit der Familiensynode zu tun?

und
Papst Franziskus Sieg auf ganzer Linie: Der erste Erzbischof hat den Hauptvorschlag des Synodenprogramms schon umgesetzt
und
Nur Röcke
und
'Bildung für das Leben in der Weltgesellschaft'




Donnerstag, 25. Dezember 2014

Eine reich gesegnete Weihnachtszeit

allen Lesern und außerdem ein ganz herzliches "Vergelt´s Gott" an alle, die Posts von hier verlinken und/oder auf Google empfehlen und dank deren Mithilfe dieses Blog erstaunliche tägliche Zugriffszahlen erreicht hat.

Je mehr man nicht nur in der Weihnachtszeit die göttlichen Geheimnisse betrachtet, desto reicher ist der Segen; das ist nicht meine Lehre, sondern das ist eine Lehre des Evangeliums: wer viel hat, dem wird viel gegeben werden.

Hinter "viel" ist laut lehramtlicher Schrifterklärung nämlich "Eifer" einzufügen. Wer viel Eifer hat, dem wird noch mehr Eifer (für das Reich Gottes) gegeben werden. 

Wer wenig Eifer hat, ist lau und ebenfalls aus dem Evangelium wissen wir, was mit den Lauen, die sich nicht bessern wollen, passieren wird.

Die Weihnachtszeit, die traditionell bis zum Fest Mariä Lichtmess geht, ist also eine ideale Zeit, um den Eifer neu anzufachen. Was man alles betrachten kann, hat Prälat Prof. May in den letzten 30 Jahren ausführlich vorgetragen. (s. u.)

Also: Transeamus usque Bethlehem (Lukas 2: 16-20)



Predigten zum Fest Weihnachten


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