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Mittwoch, 13. Juli 2016

Dritter Tempel in Jerusalem Update

Die Meldung ist nicht mehr ganz neu, aber nach wie vor hoch aktuell: 
Der aschkenasische Oberrabiner des Staates Israel, David Lau, hat öffentlich den Bau des Dritten Tempels befürwortet und der radikale Tempelaktivist Yehuda Glick wurde in die Knesset berufen.

Die linken Juden sind entsetzt, dass das Oberrabbinat seine bisher (scheinbar) neutrale Position aufgegeben hat und sich auf die Seite der religiösen nationalistischen Gruppen geschlagen hat.

Mehr als je bin ich davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, wann von den Juden mit dem Bau des Dritten Tempels angefangen wird. In den deutschen Medien kann man von den ständigen Unruhen am Tempelberg und Zusammenstößen zwischen Juden und Moslems natürlich nichts lesen.

Liest man aber jüdische Medien, so kann man erfahren, dass angeblich immer mehr Juden „spirituell erwachen“, den Bau des Tempels befürworten und die Kontrolle über den Tempelberg wollen.


Warum die Juden einen Dritten Tempel bauen wollen und wie das mit ihrer messianischen Erwartung zusammenhängt, erklärt hier das Tempelinstitut, das Yehuda Glick früher geleitet hat.

Durch die interessante Website breakingsisraelnews kann man erfahren, dass führende Rabbis fast täglich das baldige Erscheinen ihres jüdischen Messias, auf den sie immer noch warten, seit sie den göttlichen Heiland Jesus Christus als Messias verworfen haben, ankündigen. 

Breakingisraelnews berichtet außerdem ständig davon, wie sie Christen und ganz besonders die amerikanischen Protestanten für die Förderung ihrer zionistischen Sache und für den Tempelbau einspannen.

Tempelaktivist Yehuda Glick möchte übrigens die al-Aqsa-Moschee zerstören, um dort den jüdischen Dritten Tempel zu errichten.

2014 wurde er angeblich von einem Moslem angeschossen und lebensgefährlich verletzt, weil er den Tempel errichten möchte und damit "Feind von al-Aqsa" wäre. Das war der Beginn seiner weltweiten Berühmtheit. 
Da einen Tag nach dem angeblichen Attentat höchst widersprüchliche Beschreibungen des Tatherganges in den israelischen Medien erschienen, war ich schon damals skeptisch.

Als ich dann das Video von dem Besuch des Oberrabbiners David Lau an Glicks Krankenhausbett sah, war ich endgültig geneigt, alles als reine Show anzusehen. 
Jemand, der zwei Wochen vorher fast seinen lebensgefährlichen Bauch- und Brustschüssen erlegen wäre, wie berichtet wurde, fuchtelt so kurze Zeit später niemals so lebhaft herum beim Sprechen wie Yehuda Glick es tat. 

Wie man hier lesen kann bin ich nicht die einzige, die den ganzen Vorgang angezweifelt hat. Jedenfalls hat der damalige Medienrummel um ihn die Tempelsache enorm befördert. 
Kurz vor dem angeblichen Attentat hatte Glick selbst erklärt, dass die Situation am Tempelberg sich erst bessern würde nach einem gegen Juden gerichteten Gewaltakt. Nach einem solchen Gewaltakt würde der Premierminister aufwachen.

Tatsächlich ist Premierminister Netanyahu dem Tempelanliegen seines Parteigenossen Glick offensichtlich wohl gesonnen, was für ein Zufall.
Jüdische Kleinkinder spielen "Dritter Tempel"
Bildquelle:
Netanyahu Allies Donated to Groups Pushing for Third Temple

Zu den früheren Post über den "Dritten Tempel" geht es hier oder rechts in der Sidebar unter dem Label "Dritter jüdischer Tempel"



Mittwoch, 8. Juli 2015

Wieder errichteter jüdischer "Hoher Rat" will Papst Franziskus verurteilen

Papst Franziskus widerspricht nie, wenn ihm Talmud-jüdisches Gedankengut präsentiert wird, hat gerne auch mal die jüdische Menora beim Essen mit jüdischen Freunden auf dem privaten Tisch, nimmt die Menora, das Symbol des nachchristlichen Judentums gerne aus der Hand des wenig katholikenfreundlichen israelischen Premierministers an, hat mittlerweile den gefühlten hunderttausendsten Rabbi im Vatikan empfangen, hofiert und koscher beköstigt und hat 2014 behauptet, jeder Christ habe einen Juden in sich

Diese Liste ließe sich, zusammen mit der Liste seiner mehr oder weniger versteckten Angriffe auf den katholischen Glauben, die katholische Moral und auf die Katholiken leider so lang fortsetzen, dass sich der eine oder andere Katholik in den englischsprachigen Kommentarbereichen im Internet schon länger ernsthaft fragt, ob bei all diesen pro-jüdischen Handlungen und Aussagen, die außerdem noch zur nachchristlichen jüdischen Rabbi-Theologie passen, Papst Bergoglio gar ein Kryptojude ist.


Das alles nutzt ihm bei einigen Rabbis nichts, denn er hat sie trotz allem erbost.

Der wieder errichtete jüdische Hohe Rat, inoffiziell gegründet, möchte nämlich Papst Franziskus am 20. September 2015 richten, und, wenn er die 
am 24. Juni an den Vatikan geschickte Anklage ignoriert, auch in Abwesenheit. 


Daraus, dass der Vatikan 2013 offiziell den Staat Palästina anerkannt hat, schließt der „Hohe Rat“ nämlich,  Papst Franziskus meine, die Juden hätten kein Recht auf das Land Israel oder auf Jerusalem.

Was kann man dazu sagen? 

Nun, wenn sie so weiter machen, merken mehr Katholiken als gewünscht, dass sie eben doch nicht unsere „älteren Brüder im Glauben“ sind. 

Der eine oder andere Katholik könnte tatsächlich das Nachforschen anfangen und dann erfahren, dass das nachchristliche Judentum sich aus den Pharisäern entwickelt hat, die vor knapp 2000 Jahren dem göttlichen Heiland Jesus Christus ständig hasserfüllt nachgestellt haben und  zusammen mit dem damaligen Hohen Rat  Ihn trotz aller Seiner vor ihren Augen gewirkten Wunder nicht als den ihnen verheißenen Messias anerkennen wollten und trotz aller messianischen Prophezeiungen, die nur auf Ihn passten, das jüdische Volk gegen Ihn aufgewiegelt haben und schlussendlich bei den Römern, der damaligen Besatzungsmacht, ein ungerechtes Todesurteil für Ihn erwirkt haben. 

Das ist der Grund, weshalb auch das nachchristliche rabbinische Judentum die Göttlichkeit von Jesus Christus leugnet, Ihn nicht als Messias anerkennt und sich im Talmud, der Sammlung der Aussagen von Rabbis,  extrem unschöne Bezeichungen für Ihn finden
Die Juden warten daher immer noch auf „ihren“ Messias, weshalb sie auch einen „Dritten Tempel“ in Jerusalem bauen wollen.

Würde der wieder errichtete "Hohe Rat" bei seinen aktuellen Vorwürfen die Rabbifreunde von Papst Franziskus fragen, würden sie sehen, dass alles ganz anders ist. Papst Franziskus meint nämlich nicht, wie der „Hohe Rat“ ihm vorwirft, die Juden hätten kein Recht auf das Land Israel oder Jerusalem, sondern das ganze Gegenteil.

In diesem Mai hat Papst Franziskus nämlich an seine Judenfreunde Skorka und Cymerman gemailt, dass derjenige ein Antisemit ist, der nicht das jüdische Volk und den Staat Israel anerkennt.

Wohlmöglich haben die Herren Rabbis vom Hohen Rat auch nicht mitbekommen, dass sich Papst Franziskus bei seiner Israelreise vor der Flagge der Juden gar verbeugt hat.

Der aktuelle, noch inoffizielle Hohe Rat setzt sich laut einem Juden, der über den Fall „Hoher Rat gegen Papst Franziskus“ für eine jüdische Website, gegründet für „jüdische und christliche Zionisten“, berichtet, aus den „größten Rabbis der modernen jüdischen Nation“ zusammen, ihre Entscheidungen besitzen „höchste spirituelle Bedeutung“ und der derzeitige Hohe Rat ist ein 
Versuch eine Tradition, die sich auf Moses gründet, wieder einzuführen

Nach der Zerstörung Jerusalems und des zweiten Tempels hatte der Hohe Rat nur noch beschränkte Autorität und wurde im vierten Jahrhundert nach Christus ganz aufgelöst.


Interessant: Die nachchristlichen Juden suchen Traditionen, die sich auf Moses gründen, wieder einzuführen, seit sie 1947 den Staat Israel von den UN zugesprochen bekommen haben, und die Katholiken brechen seitdem ihre Traditionen, die sich auf die Apostel und die Kirchenväter gründen, sukzessive ab. 


Das ist leider nicht zufällig, sondern hat einen inneren Zusammenhang, den man erst nach einigem intensiven Forschen herausfindet:

Wie sich unsere älteren Brüder im Glauben, die die Katholiken immer nur als Sekte der Nazarener ansahen, sich seit Jahrzehnten erfolgreich in die Lehre und die Liturgie der katholischen Kirche einmischen, kann man hier nachlesen.

Übrigens: Um diese aktuellen Vorgänge in ihrem ganzen Ausmaß richtig verstehen und einordnen zu können, muss man sich idealerweise gut in Biblischer Geschichte sowohl des Neuen als auch des Alten Bundes auskennen.

Die Juden glauben übrigens, dass ihr Messias sehr bald kommt. Hier ist die letzte Meldung aus einer Reihe solcher Nachrichten.

Das befürchte ich auch und zusätzlich denke ich, dass er mit Hilfe der UN der ganzen Welt als "Friedensbringer" präsentiert werden wird.

Siehe auch: 
Was Blogger Maurice Pinay, der sich seit Jahren mit dem Problem der rabbinisch-jüdischen Einmischung in die katholische Kirche und ihren willfährigen Kollaborateuren aus der katholischen Hierarchie beschäftigt, zu der Anklage meint: hier
Sein Blog, benannt nach einem gleichnamigen Buch, von Klerikern geschrieben und erschienen, um die Konzilsväter zu warnen, ist leider nicht auf Anhieb zu verstehen, man muss sich etwas länger einarbeiten und gleichzeitig auf jüdischen religiösen Seiten, auf jüdischen Nachrichtenseiten und auf Webseiten "jüdisch-christlicher Freundschaft" nachforschen, dann fallen einem einige Binden von den Augen.

und 

Der jüdische Blogger von FailedMessiah gibt anläßlich dieses Hoher Rat versus Papst-Schauspiels Einblicke, darein, was speziell Chabad-Lubawitscher Rabbis über Nicht-Juden denken: hier



Donnerstag, 28. Mai 2015

Das "ökumenische Konzil von Jerusalem" rückt wohl näher

Als ich neulich diese unglaublichen Aussagen von Papst Franziskus las (kurz: wir haben Ökumene des Blutes, ganz gleich was der "Märtyrer" über Christus und "die Kirche" geglaubt hat) und dann auch noch diese von Kardinal Dolan (kurz: Katholiken und Juden haben eigentlich ein und dieselbe Religion ) sagte mir meine Nase, dass das schon lange geplante "ökumenische" oder "II." Konzil von Jerusalem offensichtlich  sehr schnell näher rückt.

Da nach 50 Jahren ohne Katechese und Unterricht in biblischer Geschichte sich so gut wie jeder Katholik beide UN-katholischen Aussagen mittlerweile verkaufen lässt (glauben wir denn nicht alle an denselben Gott?), steht der Durchführung ja eigentlich nichts mehr im Wege.

Meine Voraussage: 2017 zur "500-Jahr-Feier von Luther" erst Ökumene im Ratzinger-Stil (Die verschiedenen "Kirchen" werden "eine", bleiben aber "Kirchen". Papst Franziskus arbeitet schon eifrig mit den verschiedenen Protestanten daran, wie z. B. hier) und dann 2020 auf nach Jerusalem, wo die Juden dann alles anführen werden. 

(Siehe diesen ausführlichen Post hier über das "ökumenische Konzil von Jerusalem".)

Dagegen wird sich dann keiner trauen, was zu sagen, man will ja nicht Anti-Semit sein - und: sind nicht die Juden unsere "älteren Brüder im Glauben"? 

(Dass die zeitgenössischen "älteren Brüder" nicht an Christus als den Messias glauben und auch nicht glauben wollen, spielt keine Rolle mehr, wie schon seit "Nostra aetate" und mindestens 15 Jahre davor nicht.)

In diesem Buch steht, dass die UN bzw. UNESCO für 2020 eine Welteinheitsreligion geplant haben, in der es keinen Platz für Christus geben wird. 
(Nur wer immer noch schläft, kann nicht sehen, wie eifrig schon seit Jahrzehnten von UN und UNESCO an ihr gearbeitet wird.)
Anklicken zum Vergrößern
Snippet aus:
In the Presence of Our Enemies: A History of The Malignant Effects in American Schools of the UN's Unesco and Its Tranformation of American Society From The Lips of Those Who Did it
Das Auftreten des „UN-Messias“, der von Jerusalem aus alle Nationen regiert, ist im "ökumenischen oder "II." Konzil von Jerusalem" übrigens auch eingeplant.

Die Baupläne für seinen Tempel in Jerusalem gibt es auch schon lange. 
Dass ihm Unzählige nachrennen werden, ist jetzt schon garantiert.

Nachtrag: Die "Familiensynode", in der die katholische Lehre  "pastoral" bzw. "deduktiv" demontiert werden soll, passt auch ins Bild, denn die anderen Religionsanhänger konnten es noch nie leiden, dass die Katholiken es mit der Gnade Gottes schafften, sich knapp 2000 Jahre nicht "scheiden" zu lassen. Anpassung auf ein niedriges Niveau musste sein.

Die UN-Welteinheitsreligion lehrt nämlich auch eine WelteinheitsUNmoral. (Nur wenn alle komplett verlottert und im Stand der Todsünde sind, ist der Teufel zufrieden.)
Und:
Über das von einem seriösen katholischen Journalisten, Edward Pentin, berichtete Geheimtreffen (der UN-Agents-of-Change) zur Veränderung der katholischen Lehre auf der Synode hier.



Samstag, 13. September 2014

Der heil. Kirchenlehrer Johannes von Damaskus über den Antichrist

Man muß wissen, daß der Antichrist kommen muß. Nun ist zwar „jeder, der nicht bekennt, daß der Sohn Gottes im Fleische gekommen 1“ und vollkommener Gott ist und zum Gottsein hin vollkommener Mensch geworden, ein Antichrist (Widerchrist). Gleichwohl heißt besonders und vorzugsweise Antichrist der, der „am Ende der Welt 2“ kommt. 

Es muß also zuerst das Evangelium unter allen Völkern verkündet sein, wie der Herr sagt 3, und dann wird er kommen zur Überführung der gottesfeindlichen Juden. Sprach doch zu ihnen der Herr: „Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, aber ihr nehmt mich nicht an. Ein anderer kommt in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen 4.“ Und der Apostel: „Darum, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen, um gerettet zu werden. 

Und deshalb wird Gott ihnen wirkungsvollen Trug schicken, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern an der Ungerechtigkeit Gefallen gehabt 5.“ 

Die Juden nahmen also den wirklichen Sohn Gottes, den Herrn Jesus Christus und Gott, nicht auf, den Betrüger 6 aber, der sich für Gott ausgibt, werden sie aufnehmen. 
Denn daß er sich Gott nennen wird, das sagt der Engel, der den Daniel belehrt, mit folgenden Worten: „Auf die Götter seiner Väter wird er nicht achten 7“, und der Apostel: „Niemand betöre euch auf irgendeine Weise, denn zuvor muß Abfall kommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn des Verderbens offenbar werden, der der Widersacher ist und sich über alles erhebt, was Gott heißt und göttlich verehrt wird, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt 8“ — in den Tempel Gottes, nicht den unsrigen, sondern den alten, den jüdischen 9.
(Anmerkung: Siehe auch über den geplanten dritten jüdischen Tempel: hier und hier.)

Denn nicht zu uns, sondern zu den Juden wird er kommen, nicht für Christus und die Christen, weshalb er auch Widerchrist (Antichrist) heißt.

Es muß also zuerst das Evangelium unter allen Völkern verkündet sein 10, und „alsdann wird offen hervortreten der Ruchlose, dessen Ankunft in Kraft des Satans erfolgt mit jeglicher Machttat und trügerischen Zeichen und Wundern 11, mit jedem Trug der Ungerechtigkeit für die, die verloren gehen, den der Herr töten wird mit dem Worte seines Mundes und zunichte machen durch seine Wiederkunft 12“. 
Nicht der Teufel selbst also wird Mensch nach Art der Menschwerdung des Herrn. Das sei ferne! Nein, ein Mensch wird aus Hurerei erzeugt und empfängt die ganze Wirksamkeit des Satans. Denn Gott, der die Verkehrtheit seines künftigen Willens vorausweiß, gestattet dem Teufel, in ihm zu wohnen.

Erzeugt also wird er, wie gesagt, aus Hurerei und in der Verborgenheit aufgezogen, und plötzlich steht er auf und erhebt sich und herrscht. Und im Anfang seiner Herrschaft oder vielmehr Gewaltherrschaft heuchelt er Heiligkeit. 
Wann er aber mächtig geworden, verfolgt er die Kirche Gottes 13 und offenbart seine ganze Schlechtigkeit. Er wird kommen „mit trügerischen Zeichen und Wundern 14“, erdichteten und nicht wirklichen, und die, deren Denken eine schwache, nicht starke Grundlage hat, täuschen und vom „lebendigen Gott 15“ abtrünnig machen, „so daß womöglich auch die Auserwählten irregeführt werden 16“.

1: Joh. 4, 2; 2 Joh. 7.
2: Matth. 13, 40. 49; vgl. 13, 39; 24, 3; 28, 20.
3: Ebd. [Matth.] 24, 14.
4: Joh. 5, 43.
5: 2 Thess. 2, 10 ff.
6: Vgl. 2 Joh. 7.
7: Dan. 11, 37.
8: 2 Thess. 2, 3 f.
9: Diese Auffassung begegnet uns bereits bei Irenäus (Adv. haer. V, 25, 2). Allein es ist hier weder der Tempel zu Jerusalem, noch die Kirche gemeint. Paulus will sagen, der Antichrist eigne sich alle Rechte Gottes, besonders sein Heiligtum, an. Dieses wird als Tempel bezeichnet, da es zur Zeit des Apostels eine andere öffentliche Kultstätte des wahren Gottes nicht gab. Als Vorlage diente Paulus allerdings Dan. 11, 36. Vgl. auch Dan. 11, 31 f. (Steinmann, Die Briefe an die Thessalonicher und Galater, übersetzt und erklärt, Bonn 1918, S. 51, Anm. zu 2 Thess. 2, 4).
10: Matth. 24, 14.
11: Lies τέρασι [terasi] statt πέρασι [perasi].
12: 2 Thess. 2, 8. 9 f. 8.
13: 1 Kor. 15, 9; Gal. 1, 13; 1 Kor. 10, 32; 11, 16. 22; 2 Kor. 1, 1; 1 Tim. 3, 5.
14: 2 Thess. 2, 9.
15: Matth. 16, 16; 26, 63; Röm. 9, 26; 2 Kor. 3, 3; 6, 16; 1 Thess. 1, 9; 1 Tim. 3, 15; 4, 10; Hebr. 3, 12; 9, 14; 10, 31; 12, 22; Off. 7, 2.
16: Matth. 24, 24.


Alles aus:
Johannes von Damaskus († 750) - Genaue Darlegung des orthodoxen Glaubens (Expositio fidei)
Viertes Buch

Montag, 4. August 2014

Die Juden, Tischa beAv 2014 und der dritte Tempel in Jerusalem

Von heute Abend bis morgen Abend trauern die Juden an Tischa beAv um die Zerstörung der beiden alttestamentarischen Tempel. (Aktuelle Nachrichten dazu hier.)

Auch die zeitgenössischen Juden wollen immer noch nicht den göttlichen Heiland Jesus Christus als den verheißenen Messias anerkennen. Sie warten immer noch auf ihren Messias, für den sie den jüdischen Tempel wiederaufbauen wollen bzw. sie glauben, dass dieser, wenn er dann erscheint, den Tempel wieder aufbauen wird. Kürzlich hatte ich schon einmal über Hintergründe des kommenden dritten Tempels geschrieben.

Die Vorbereitungen für den Tempelbau haben schon enorme Fortschritte gemacht und die zur Einweihung laut jüdischer Meinung dringend benötigte ganz spezielle rote Kalbin ist scheinbar auch geboren. Im Mai dieses Jahres wurde erstmals darüber berichtet. (Siehe zweites Video unten).

Immer noch verhindern der islamische Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem die Wiedererrichtung des Dritten Tempels. Meine Meinung, die ich nach hundert Stunden Recherche über den dritten Tempel gefasst habe, ist, dass ein Großteil der aktuellen tödlichen Auseinandersetzungen im Nahen Osten in Wirklichkeit um die Frage des Tempelbergs geht.

Zufällig wurde jüngst von Evangelikalen schon ein "(Probe?-)Tempel Salomons“ in Brasilien errichtet. (besseres Bild hier) Viele Evangelikale unterstützen die Idee des Baus eines dritten Tempel in Jerusalem.

Das Tempelinstitut  in Israel verkündet zum Tischa beAv 2014: „The children are ready." - " Die Kinder sind bereit“. (
Siehe erstes Video in dem am Ende der dritte Tempel, wie er gerade errichtet wird, gezeigt wird.)
Im Tempelinstitut hofft man, dass 2014 das letzte Tischa beAv gewesen sein wird, weil bald mit dem Tempelbau begonnen wird. Was bis dahin mit dem Felsendom und der Al-Aqsa Moschee geschehen wird, sagt das vom Tempelinstitut veröffentlichte Video nicht.

Aber da israelische Politiker zur Zeit interessante Ideen haben, die auch noch öffentlich gemacht werden, z.B. die Eroberung des gesamten Gaza-Streifens und die dortige Errichtung von Konzentrationslagern für Moslems im Gazastreifen u.a. (siehe hier und hier), was sicher nicht zur Stimmungsaufhellung bei den Moslems beiträgt, von denen im Gaza-Streifen durch die jüngsten israelischen Bombardierungen 255.000 obdachlos sind, kann man sich auf allerlei neue Kämpfe, wohlmöglich auch in Jerusalem, gefasst machen. Der Krieg kann sich jederzeit massiv ausweiten, in den Nachbarstaaten Israels gibt es dazu schon mehr als erste Anzeichen. 


Dienstag, 3. Juni 2014

Der kommende dritte Tempel in Jerusalem

In den jüdischen Medien wird schon seit Jahren ständig über den Wiederaufbau des Tempels berichtet, wie ich erst kürzlich herausfand.
In der letzten Zeit gibt es aber deutlich mehr Nachrichten darüber, denn mittlerweile sind sogar schon Priester für die Tieropfer im Tempel ausgebildet worden. (siehe hier
Die Krone für den Hohepriester ist schon seit 2007 fertig. Die riesige Mennorah aus reinem Gold ist auch schon lange fertig und wird in Jerusalem ausgestellt.

Das einzige Hindernis ist noch die al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das kommende "Friedens"-Gebetstreffen am Sonntag zwischen dem Papst, und dem islamischen und jüdischen Vertreter eigentlich hauptsächlich um die Frage des Tempelbergs geht. Aber das ist nur mein Gefühl, das sich entwickelt hat, nachdem ich drei Wochen über das Thema recherchiert habe und das Bild vom Channuka feiernden, Menorrah anzündenden, Kippa tragenden Kardinal Bergoglio nicht aus dem Kopf bekomme. (Wikipedia sagt: Die Kippa ist eine vornehmlich in Ausübung der Religion gebräuchliche Kopfbedeckung männlicher Juden.)

Beim Channuka geht es nämlich auch um den (zweiten) jüdischen Tempel und das war in der Vergangenheit kein Fest für das sich Katholiken jemals interessiert haben, denn der zweite Tempel hatte seinen Zweck erfüllt, der Vorhang des Tempels riss beim Tod des Welterlösers entzwei, als Symbol, dass der Alte Bund beendet ist. Jerusalem und mit ihm der zweite Tempel sind zerstört worden, wie Jesus Christus es vorhergesagt hatte, zur Strafe für die Verstockung der meisten Juden, die nicht glauben wollten, dass Er der verheißene Messias ist.
Die Klagemauer, an der nachkonziliare Päpste eigenartigerweise bei jeder Israelreise beten (warum sie das tun ist mir nicht klar, wenn sie wenigstens die immer noch bestehende Verstockung der Juden beklagen würden), ist ein Überrest des zweiten Tempels.

Die Juden beten dreimal am Tag  für die Ankunft ihres Messias, und dabei auch um die Wiederherstellung des Tempeldienstes. Sie sind sich noch nicht ganz sicher, ob zuerst ihr "Messias" kommen wird, der dann den Tempel bauen wird oder erst der Tempel gebaut wird.


Eine brandneue Umfrage in einer jüdischen Onlinezeitung ist: Wie soll der Tempelberg gemanagt werden? 40% der 931, die bis jetzt abgestimmt haben, sagen, er soll nur für Juden reserviert werden.

Schon 2010 war die Hälfte der Befragten Israelis für den Bau des Tempels.


Siehe auch:
http://www.cbn.com/cbnnews/shows/cwn/2009/September/Temple-in-Waiting-Prepared-in-Jerusalem-/
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