bzw. "bei Vater Benedikt" geht es hier.
hat tip: Callmejorge
Siehe auch:
Kein Blatt passt zwischen Kasper, Ratzinger und Lehmann
und
Wann beschloss Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt und wie fand Kardinal Bergoglio das damals?
"Liebet nicht die Welt*, noch was in der Welt ist." ( 1. Joh. 15) "Und werdet dieser Welt nicht gleichförmig,..." (Röm. 12,2) *Die Welt bedeutet im Evangelium des heil. Johannes die Prinzipien der gottentfremdeten Menschheit.
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Montag, 8. Dezember 2014
Mittwoch, 3. Dezember 2014
Wann beschloss Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt und wie fand Kardinal Bergoglio das damals?
Laut Austen Ivereigh, Autor von "The Great Refomer. The making of a radical Pope", schon knapp ein Jahr vorher und zwar nicht wegen "Vatileaks", wie oft vermutet, sondern wegen zunehmender körperlicher Schwäche, die er nach einem Stolpern auf einer Auslandsreise deutlich bemerkt hatte.
Einem engsten Kreis hatte Benedikt XVI. seinen Plan sogar schon zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt.
In dem Snippet unten stehen noch weitere hoch interessante Dinge. (Anklicken zum Vergrößern)
Wie fand Kardinal Bergoglio den Rücktritt? Er fand es einen "revolutionären Akt". (siehe Snippet unten)
Das war es ja auch tatsächlich.
Hatten vor Papst Benedikt keine anderen Päpste, die alle im Amt gestorben sind, auch "körperliche Schwäche"? Und wo steht, dass Päpste überhaupt ständig Auslandsreisen um die halbe Welt machen müssen? Ich dachte damals, Papst Benedikt ist todkrank und weiß das auch, obwohl auch das keinen Rücktritt gerechtfertigt hätte, denn andere Päpste vor ihm waren auch schon todkrank und wussten das.
In einem Erinnerungs-Buch von Hans Küng, dem früheren Weggefährten Joseph Ratzingers, steht, dass er und seine revolutionären Freunde schon vor Jahrzehnten gerne ein Rücktrittsalter für Päpste eingeführt hätten. Ich fand es sehr interessant, als ich das vor einigen Monaten gelesen habe.
Papst Franziskus, dem Hans Küng seit dessen Wahl applaudiert, hat ja auch schon vor einiger Zeit seinen Rücktritt in noch unbestimmter (?) Zeit in Aussicht gestellt.
So wird das Papstamt immer mehr trivialisiert.
Einem engsten Kreis hatte Benedikt XVI. seinen Plan sogar schon zu diesem Zeitpunkt mitgeteilt.
In dem Snippet unten stehen noch weitere hoch interessante Dinge. (Anklicken zum Vergrößern)
Wie fand Kardinal Bergoglio den Rücktritt? Er fand es einen "revolutionären Akt". (siehe Snippet unten)
Das war es ja auch tatsächlich.
Hatten vor Papst Benedikt keine anderen Päpste, die alle im Amt gestorben sind, auch "körperliche Schwäche"? Und wo steht, dass Päpste überhaupt ständig Auslandsreisen um die halbe Welt machen müssen? Ich dachte damals, Papst Benedikt ist todkrank und weiß das auch, obwohl auch das keinen Rücktritt gerechtfertigt hätte, denn andere Päpste vor ihm waren auch schon todkrank und wussten das.
In einem Erinnerungs-Buch von Hans Küng, dem früheren Weggefährten Joseph Ratzingers, steht, dass er und seine revolutionären Freunde schon vor Jahrzehnten gerne ein Rücktrittsalter für Päpste eingeführt hätten. Ich fand es sehr interessant, als ich das vor einigen Monaten gelesen habe.
Papst Franziskus, dem Hans Küng seit dessen Wahl applaudiert, hat ja auch schon vor einiger Zeit seinen Rücktritt in noch unbestimmter (?) Zeit in Aussicht gestellt.
So wird das Papstamt immer mehr trivialisiert.
Donnerstag, 27. November 2014
Unerlaubte Absprachen vor der letzten Papstwahl?
Im anglo-amerikanischen Sprachraum wird seit einigen Tagen diskutiert, ob es unerlaubte Beeinflussungen und Absprachen vor der Papstwahl gegeben haben könnte.
Der Grund dafür ist ein in Kürze erscheinendes Buch mit dem Titel „The Great Reformer“, Untertitel "Francis and the making of a radical Pope", das über Papst Franziskus und seine Geschichte handelt. (Bild, wie der Autor, Herr Ivereigh, Papst Franziskus das Buch überreicht hier.)
Der Autor ist der bei anglo-amerikanischen Katholiken gut bekannte Austen Ivereigh, vormalig Pressesprecher von Cormac Kardinal Murphy-O’Connor, dem früheren römisch-katholischen Primas von England und Wales.
Falls Austen Ivereigh die Wahrheit geschrieben hat, hätte das einige extrem unangenehme Konsequenzen für die Beteiligten. Der rührige Br. Alexis Bugnolo, der neulich schon beim Twittern dem angeblich „konservativen“ Kardinal Napier bezüglich des unkatholischen Synodenzwischenberichts auf den Zahn gefühlt hat, hat sich ein wenig im Kirchenrecht umgesehen und diese Konsequenzen hier zusammengestellt.
Hier ist außerdem ein Video mit Austen Ivereigh, in dem er über seine Recherchen bezüglich Papst Franziskus und dessen Wurzeln in der Befreiungstheologie spricht.
Der Autor ist der bei anglo-amerikanischen Katholiken gut bekannte Austen Ivereigh, vormalig Pressesprecher von Cormac Kardinal Murphy-O’Connor, dem früheren römisch-katholischen Primas von England und Wales.
Laut den Aussagen von Herrn Ivereigh soll Kardinal Murphy-O’Connor sich 2013 mit Walter Kardinal Kasper zusammengetan haben, von Herrn Ivereigh "Team Bergoglio" genannt, und gezielt etliche andere Kardinäle besucht haben, um deren Stimme für Kardinal Bergoglio für das bevorstehende Konklave zu gewinnen.
Vorher hatten sie Letzteren gefragt, ob er zustimmen würde, wenn er zum Papst gewählt würde. Kardinal Bergoglio soll geantwortet haben, dass „in einer Zeit der Krise für die Kirche kein Kardinal seine Zustimmung verweigern könne“.
Darauf soll Kardinal Murphy-O’Connor ihm geraten haben „vorsichtig“ zu sein, worauf Kardinal Bergoglio mit „capisco“, "ich verstehe" geantwortet haben soll.
Das alles soll in Austen Ivereighs kommendem Buch stehen. Als dies bekannt wurde, sah sich Kardinal Murphy-O’Connor genötigt, eine Pressemitteilung an den Herausgeber des "The Telegraph" (Bild links) herauszugeben, in der diese Frage an Kardinal Bergoglio, ob er Papst werden wolle, geleugnet wurde. Die weiteren Absprachen vom "Team Bergoglio", über die Herr Ivereigh in seinem Buch berichtet, wurden in der Pressemitteilung an übrigens interessanterweise nicht bestritten.
Der Buchautor schweigt bislang zur Pressemitteilung des Kardinals. Jeder darf nun überlegen, wer hier nicht die Wahrheit sagt.
Das alles soll in Austen Ivereighs kommendem Buch stehen. Als dies bekannt wurde, sah sich Kardinal Murphy-O’Connor genötigt, eine Pressemitteilung an den Herausgeber des "The Telegraph" (Bild links) herauszugeben, in der diese Frage an Kardinal Bergoglio, ob er Papst werden wolle, geleugnet wurde. Die weiteren Absprachen vom "Team Bergoglio", über die Herr Ivereigh in seinem Buch berichtet, wurden in der Pressemitteilung an übrigens interessanterweise nicht bestritten.
Der Buchautor schweigt bislang zur Pressemitteilung des Kardinals. Jeder darf nun überlegen, wer hier nicht die Wahrheit sagt.
Falls Austen Ivereigh die Wahrheit geschrieben hat, hätte das einige extrem unangenehme Konsequenzen für die Beteiligten. Der rührige Br. Alexis Bugnolo, der neulich schon beim Twittern dem angeblich „konservativen“ Kardinal Napier bezüglich des unkatholischen Synodenzwischenberichts auf den Zahn gefühlt hat, hat sich ein wenig im Kirchenrecht umgesehen und diese Konsequenzen hier zusammengestellt.
Hier ist außerdem ein Video mit Austen Ivereigh, in dem er über seine Recherchen bezüglich Papst Franziskus und dessen Wurzeln in der Befreiungstheologie spricht.
Herr Ivereigh sagt das, was auch während des letzten Jahres in diesem Blog geschrieben wurde, nämlich, Papst Franziskus handelt nicht zufällig, alles ist ein seit Jahrzehnten vorbereiteter Plan, eine andere Kirche zu gestalten, bei dem auch Papst Benedikt voll umfänglich involviert war und ist.
In Lateinamerika wurde dazu (Anmerk. von mir: mit Hilfe von Papstlehrer und Rahner-Schüler Juan Carlos Scannone SJ) eine „Befreiungstheologie ohne marxistische Wurzeln“ erfunden, die sogenannte "Theologie des Volkes“. Lateinamerika wurde mit den Bischofskonferenzen von Medellin nach Puebla benutzt, um dort unbemerkt von den europäischen Laien (Anmerkung von mir: aber mit kräftiger Mithilfe der deutschen Bischofskonferenz, siehe hier), eine „andere Kirche zu gestalten“, die - später nach Europa "exportiert" - die bis dahin bekannte Kirche ersetzen soll, da die alte Kirche mit ihrer "Ideologie" den selbst berufenen "Reformern" nicht gefällt.
Das ist das, was Herr Ivereigh im Kern sagt und ich bin beruhigt, dass ich mich mit meinen selbst recherchierten Blogposts nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, denn als katholischer Blogger sollte man unbedingt die Wahrheit berichten. Wenn man lange genug recherchiert und kombiniert, kommt man tatsächlich auf das, was der progressive Kirchenkenner Herr Ivereigh im Video erzählt.
Das ist das, was Herr Ivereigh im Kern sagt und ich bin beruhigt, dass ich mich mit meinen selbst recherchierten Blogposts nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, denn als katholischer Blogger sollte man unbedingt die Wahrheit berichten. Wenn man lange genug recherchiert und kombiniert, kommt man tatsächlich auf das, was der progressive Kirchenkenner Herr Ivereigh im Video erzählt.
Im Gegensatz zu Herrn Ivereigh freue ich mich nicht über den gelungen Coup der Kirchenzerstörung, ganz im Gegenteil.
Das einzige was Herr Ivereigh im Video nicht sagt, ist, dass „Befreiungstheologie“ mit "Befreiung von der dogmatischen Theologie“ übersetzt werden muss und dass die UN (Vereinte Nationen) seit Jahrzehnten eine nicht kleine Rolle bei dem Ganzen spielen, was leider durch die folgereichen Entscheidungen von Papst Pius XII. möglich wurde, siehe hier.
Das einzige was Herr Ivereigh im Video nicht sagt, ist, dass „Befreiungstheologie“ mit "Befreiung von der dogmatischen Theologie“ übersetzt werden muss und dass die UN (Vereinte Nationen) seit Jahrzehnten eine nicht kleine Rolle bei dem Ganzen spielen, was leider durch die folgereichen Entscheidungen von Papst Pius XII. möglich wurde, siehe hier.
Einer der informellen Chefs, wenn nicht der informelle Chef der UN ist laut Joan Veon Prinz Charles, eine gewagte, aber bestens fundierte Behauptung, die leider jeder Überprüfung standhält.
Das englische Königshaus mit seiner seit Jahrhunderten bestehenden extremen Abneigung gegen den Katholizismus spielt nach meinen Recherchen eine enorme Rolle in der Kirchenkrise, was aber scheinbar noch niemandem aufgefallen ist. Ich hoffe demnächst Zeit zu finden, diesen "Fund" näher ausführen zu können. In dieses Bild passt jedenfalls, dass der Kardinal, der vor der Papstwahl die Fäden gezogen haben soll, früher Primas von England und Wales war:
Cardinal Murphy-O’Connor’s role included lobbying his North American counterparts as well as acting as a link for those from Commonwealth countries. Quelle
Weitere Berichterstattung zu den angeblichen Absprachen vor dem Konklave:
Labels:
"Team Bergoglio",
Befreiungstheologie,
Deutsche Bischofskonferenz,
Joan Veon,
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Konklave,
Papst Benedikt XVI.,
Papst Franziskus,
Prince Charles,
Scannone SJ,
UN
Montag, 4. November 2013
Eheannullierung: Das „Brr“ und „Hü“ der Päpste in nur drei Jahren
Papst Benedikt sagte Gott sei Dank im Januar 2011 noch „Brr“:
Papst: „Strenger gegen Eheannullierung vorgehen“
Jetzt sind wir beim „Hü“ angelangt und es geht flott vorwärts unter Jubel aller Kirchenfeinde.
Unter Papst Franziskus darf knapp drei Jahre nach dem letzten Papstkommando Radio Vatikan so titeln:
Familienpastoral: Wäre eine Erleichterung der Eheannullierung hilfreich?"

Der Papst selbst hat in der letzten Zeit schon mehrmals geäußert, dass er aus pastoralen Gründen einen lockereren Umgang mit „Geschiedenen“, erreichen möchte. In Argentinien war ihm das Ehenannullierungsverfahren teilweise zu kompliziert.
Wer einen persönlichen Anruf von Papst Franziskus möchte, muss nur seine Ehe annullieren lassen:
Medien: Papst ruft Frau nach Eheannullierung an
Papst: „Strenger gegen Eheannullierung vorgehen“
(...)"Doch oft ist es auch so, dass die Ehe aufgelöst wird, obwohl alle Anforderungen erfüllt sind. Doch das wird dann verleugnet, um eine Annullierung zu erwirken. Sowohl eine zu einfach geschlossene Trauung als auch eine zu schnell aufgelöste Ehe sind ein Zeichen der Nachlässigkeit der Kirche. Deshalb ist es wichtig, dass diesem Teufelskreis ein Ende gesetzt wird.“
Jetzt sind wir beim „Hü“ angelangt und es geht flott vorwärts unter Jubel aller Kirchenfeinde.

Familienpastoral: Wäre eine Erleichterung der Eheannullierung hilfreich?"

Der Papst selbst hat in der letzten Zeit schon mehrmals geäußert, dass er aus pastoralen Gründen einen lockereren Umgang mit „Geschiedenen“, erreichen möchte. In Argentinien war ihm das Ehenannullierungsverfahren teilweise zu kompliziert.
Wer einen persönlichen Anruf von Papst Franziskus möchte, muss nur seine Ehe annullieren lassen:
Medien: Papst ruft Frau nach Eheannullierung an
Deren erste Ehe war gescheitert ist und war vor kurzem vom vatikanischen Ehegericht für nichtig erklärt worden. Der Papst habe ihr am Telefon versichert, dass die Kirche für alle offen stehe, auch für jene die sich ihr im Augenblick fern fühlten, weil ihre Ehe gescheitert sei, zitierte die Zeitung die 38-jährige Anna Rosa Marino. Zudem habe er sie als «mutig» bezeichnet und gesagt, dass sie nun den Mann heiraten könne, den sie liebe.
(Italienischer Orginalartikel mit Bild hier)
„Mutig“ ist es also, ein modernes Eheannullierungsverfahren anzustrengen, das nach der Kirchenrechtsänderung so viele mögliche "Gründe" anerkennt, dass heutzutage praktisch jeder seine Ehe annullieren lassen kann.
Alle diejenigen warten weiterhin auf einen ermutigenden Anruf des Papstes, die wirklich starkmütig (übrigens eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes) um Gottes Willen in Treue zum katholischen Glauben, der die Unauflöslichkeit der Ehe verkündet, in einer schwierigen Ehe ausharren und nicht an Scheidung und Eheannulierung denken.
Dieser neue päpstliche Anruf hat sich übrigens wieder einmal in Windeseile weltweit verbreitet (die Amerikaner sind noch nicht alle wach). Ich zweifle seine Echtheit nicht an und denke, dass das wieder einmal eine der mittlerweile berühmten päpstlichen Ansprachen im neuen Genre ist.
Alle diejenigen warten weiterhin auf einen ermutigenden Anruf des Papstes, die wirklich starkmütig (übrigens eine der sieben Gaben des Heiligen Geistes) um Gottes Willen in Treue zum katholischen Glauben, der die Unauflöslichkeit der Ehe verkündet, in einer schwierigen Ehe ausharren und nicht an Scheidung und Eheannulierung denken.
Dieser neue päpstliche Anruf hat sich übrigens wieder einmal in Windeseile weltweit verbreitet (die Amerikaner sind noch nicht alle wach). Ich zweifle seine Echtheit nicht an und denke, dass das wieder einmal eine der mittlerweile berühmten päpstlichen Ansprachen im neuen Genre ist.
Mittwoch, 10. April 2013
Seine Heiligkeit Benedikt XVI. soll schwer krank sein
Laut einem Bericht der Vatikan-Korrespondentin Paloma Gómez Borrero in der spanischen Tageszeitung El Mundo am Dienstag Abend hat sich der Zustand des Papstes emeritus in den letzten zwei Wochen sehr verschlechtert. "Wir werden ihn nicht mehr lange unter uns haben." sagte sie.
Update 25 April 2013: Papstbruder Georg Ratzinger sagt: „Er ist jetzt sehr alt“, so Georg Ratzinger, doch „er hat keine einzelne Erkrankung, sondern er wird durch sein Alter schwächer“.
Video mit dem Bericht hier
Wie schlecht es ihm ging, konnte man schon an den Aufnahmen von ihm in diesem Video sehen.
Update: Vatikansprecher P. Lombardi erklärt, dass der frühere Papst nur an "Alterserscheinungen", aber an keiner Krankheit leide.
Ich persönlich finde das keinen Widerspruch zu den Aussagen der spanischen Journalistin, wie sie in der englischsprachigen Übersetzung durch die Presse gingen. Laut diesen Übersetzungen hat sie auch von keiner Krankheit gesprochen, sondern nur gesagt, der Papst leide an "etwas Ernstem". (Spanisches Original: Benedicto XVI tiene algo muy grave - Benedikt XVI. hat etwas sehr Schlimmes)
Man kann auch an Altersschwäche, sozusagen "ansonsten gesund" sterben, das ist dann auch "etwas Ernstes" oder "etwas sehr Schlimmes". So einen Fall hatten wir in der Familie.
Update 20.4.2013: Bischof Voderholzer: Benedikt XVI. gesundheitlich sehr angeschlagen
Wie schlecht es ihm ging, konnte man schon an den Aufnahmen von ihm in diesem Video sehen.
Update: Vatikansprecher P. Lombardi erklärt, dass der frühere Papst nur an "Alterserscheinungen", aber an keiner Krankheit leide.
Ich persönlich finde das keinen Widerspruch zu den Aussagen der spanischen Journalistin, wie sie in der englischsprachigen Übersetzung durch die Presse gingen. Laut diesen Übersetzungen hat sie auch von keiner Krankheit gesprochen, sondern nur gesagt, der Papst leide an "etwas Ernstem". (Spanisches Original: Benedicto XVI tiene algo muy grave - Benedikt XVI. hat etwas sehr Schlimmes)
Man kann auch an Altersschwäche, sozusagen "ansonsten gesund" sterben, das ist dann auch "etwas Ernstes" oder "etwas sehr Schlimmes". So einen Fall hatten wir in der Familie.
Update 20.4.2013: Bischof Voderholzer: Benedikt XVI. gesundheitlich sehr angeschlagen
Update 25 April 2013: Papstbruder Georg Ratzinger sagt: „Er ist jetzt sehr alt“, so Georg Ratzinger, doch „er hat keine einzelne Erkrankung, sondern er wird durch sein Alter schwächer“.
Update 27. April 2013, 08:00 Benedikt XVI. will nächste Woche in den Vatikan zurückkehren
Donnerstag, 14. März 2013
Zur Beruhigung der Gemüter über Papst Franziskus
Unser neuer Heiliger Vater Franziskus wird heute* den emeritierten Papst Benedikt XVI. treffen und er hat ihn vor seinem Erscheinen auf dem Balkon angerufen, das weiß Father Zuhlsdorf, der zur Zeit in Rom weilt.
Zusätzlich hat der neue Heilige Vater als eine seiner ersten Amtshandlungen die ganze katholische Welt für den früheren Heiligen Vater öffentlich beten lassen.
Kann man da ernsthaft annehmen, wie es leider einige berühmte und weniger berühmte englischsprachige Blogs tun, dieser neue Papst werde alles wieder zerstören, was Papst Benedikt XVI. aufgebaut hat?
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Petrusnachfolger unter sich, 2007 |
Außerdem wollte Papst Franziskus nicht in den vorgefahrenen Mercedes einsteigen, sondern nahm mit den Kardinälen den Bus. "Die Nachricht habe sich wie ein Lauffeuer unter den Vatikanbediensteten verbreitet." (Quelle)
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Papst Franziskus als Kardinal 2008 in öffentlichen Verkehrsmitteln |
Dass wir so etwas erleben dürfen, denn:
Die Geschichte der Kirche beweist es: die Kirche erlebte dann ihre größten und erfolgreichsten Zeiten, wenn der Klerus, vom Geiste der Armut beseelt, ein einfaches apostolisches Leben führte.
Andererseits war es fast immer der Reichtum des Klerus, der die großen und verhängnisvollen Krisen über die Kirche brachte. (Quelle)Und last but not least: Papst Franziskus ist Gott sei Dank offensichtlich ein "Muttergottes-Papst", der in erster Linie übernatürlich denkt und weniger auf viele Worte, sondern vor allem auf viel Gebet vertraut, was er ja schon gestern auf dem Balkon deutlich gemacht hat.
* laut Vatikan muss das Treffen um einige Tage verschoben werden. Findet am Samstag statt!
Siehe auch: Der Blogger "Et nunc" über die Reaktionen auf Papst Franziskus
Mittwoch, 6. März 2013
Die braunen Schuhe des emeritierten Papstes Benedikt
via WDTPRS
Die roten Schuhe von Papst Benedikt XVI. *waren übrigens nicht Prada, sondern stammten aus den unterschiedlichsten Schusterwerkstätten der Welt und waren teilweise von diesen ohne Rechnung als Geschenke gefertigt.
* Link funtioniert leider nicht mehr seit Zenit seine Seite modernisiert hat.
Warum Päpste seit einigen Jahrhunderten rote Schuhe tragen, aber nicht tragen müssen: hier (auf Englisch).
Seine Heiligkeit Benedikt XVI. wird am 23. März von Papst Franziskus in Castel Gandolfo besucht werden.
![]() |
Der emeritiertePapst Benedikt füttert die Fische in Castel Gandolfo und trägt braune Schuhe |
* Link funtioniert leider nicht mehr seit Zenit seine Seite modernisiert hat.
Warum Päpste seit einigen Jahrhunderten rote Schuhe tragen, aber nicht tragen müssen: hier (auf Englisch).
Seine Heiligkeit Benedikt XVI. wird am 23. März von Papst Franziskus in Castel Gandolfo besucht werden.
Samstag, 2. März 2013
Freitag, 1. März 2013
Der großartige Abschied von Papst Benedikt XVI. - Video von CNS
Die schönsten Bilder vom Verlassen des Vatikan bis zu seinen letzten öffentlichen Worten in Castel Gandolfo
Die letzten öffentlichen Worte von Papst Benedikt XVI.
Liebe Freunde, ich freue mich, dass ich bei euch bin, umgeben von der Schönheit der Schöpfung und eurer Sympathie, die mir so viel Gutes getan hat. Danke für eure Freundschaft, eure Zuneigung.
Aber ich möchte noch einmal mit meinem Herzen, mit meiner Liebe, meinem Gebet, meiner Meditation und allen meinen inneren Kräften für das Wohl aller und der Kirche, ja für die Menschheit arbeiten. Und dabei fühle ich mich getragen von eurer Sympathie.Ihr wisst, dass mein heutiger Aufenthalt hier unterscheidet sich von den bisherigen: Ich bin nicht mehr Papst der katholischen Kirche, ab acht Uhr heute Abend bin ich es nicht mehr. Ich bin nur noch ein einfacher Pilger, der die letzte Etappe seiner Pilgerreise auf dieser Erde beginnt.
Gehen wir gemeinsam weiter, mit dem Herrn, für das Wohl der Kirche und der Welt. Danke. Von Herzen spende ich euch nun meinen Segen:
Gepriesen sei der allmächtige Gott. - Es segne uns der allmächtige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Danke und gute Nacht, danke euch allen!
Papst Benedikts letzter Tweet hier
Seine ersten öffentlichen Worte im Video hier
Donnerstag, 28. Februar 2013
Papst Benedikts XVI. letzter Tweet
Danke für eure Liebe und Unterstützung. Mögt ihr immer die Freude erfahren, die daher kommt, Christus zum Mittelpunkt eurer Leben zu machen.
Thank you for your love and support. May you always experience the joy that comes from putting Christ at the centre of your lives.
— Benedict XVI (@Pontifex) February 28, 2013
Thank you for your love and support. May you always experience the joy that comes from putting Christ at the centre of your lives.
— Benedict XVI (@Pontifex) February 28, 2013
Papst Benedikt XVI. verspricht dem künftigen Papst unbedingten Gehorsam
Der Heilige Vater geht den Kardinälen mit gutem Beispiel voran und macht vor, was er demnächst auch von ihnen erwartet.
(Quelle)
"(...) Und unter euch, unter dem Kardinalskollegium, ist auch ein künftiger Papst, dem ich bereits heute meine unbedingte Ehrerbietung und meinen unbedingten Gehorsam verspreche.(...)"
(Quelle)
Montag, 25. Februar 2013
Die letzten Heiligen von Papst Benedikt XVI.
sind wie Father Z. sagte, eine "lost story", weil der Heilige Vater sie auf dem Konsistorium verlas, auf dem er auch seinen Rücktritt ankündigte. Sie werden alle am 12. Mai 2013 heilig gesprochen.
Besonders lesenswert ist die Geschichte vom sel. Antonio Primaldo und seinen Gefährten, der nach Meinung vieler durch seinen Märtyrertod zusammen mit seinen 799 Gefährten Rom 1480 vor der drohenden islamischen Invasion durch 18.000 Türken gerettet hat. (Hier sehr ausführlich und hier weniger ausführlich leider nur auf Englisch.)
Nach einem Kampf gegen eine Übermacht von Türken wurden die 800 Italiener gefangen genommen und ihnen wurde nahe gelegt, Christus abzuschwören und den Islam anzunehmen, wofür sie ihr Leben und ihre Besitztümer erhalten würden.
Jedoch Antonio Primaldo ermutigte seine 799 Mit-Gefangenen lieber tausend Mal für Christus zu sterben, als Moslem zu werden und zu leben, dafür aber Christus zu verleugnen.
Besonders lesenswert ist die Geschichte vom sel. Antonio Primaldo und seinen Gefährten, der nach Meinung vieler durch seinen Märtyrertod zusammen mit seinen 799 Gefährten Rom 1480 vor der drohenden islamischen Invasion durch 18.000 Türken gerettet hat. (Hier sehr ausführlich und hier weniger ausführlich leider nur auf Englisch.)
Nach einem Kampf gegen eine Übermacht von Türken wurden die 800 Italiener gefangen genommen und ihnen wurde nahe gelegt, Christus abzuschwören und den Islam anzunehmen, wofür sie ihr Leben und ihre Besitztümer erhalten würden.
Jedoch Antonio Primaldo ermutigte seine 799 Mit-Gefangenen lieber tausend Mal für Christus zu sterben, als Moslem zu werden und zu leben, dafür aber Christus zu verleugnen.
Laut einem alten Manuskript sagte er zu den anderen Christen folgendes:
"Meine Brüder, bis jetzt haben wir unsere Heimat verteidigt, wir haben um unser Leben und für unsere irdischen Regenten gekämpft. Jetzt ist es Zeit, unsere Seelen für unseren Herrn zu retten. Und weil er für uns am Kreuz gestorben ist, ist es nur angemessen, dass wir für ihn sterben und fest und standhaft im Glauben bleiben. Mit diesem irdischen Tod werden wir uns das ewige Leben und die Glorie des Martyriums verdienen."
Nachdem er dies gesagt hatte, riefen alle wie mit einer Stimme, dass sie lieber 1000 Mal sterben wollten, gleich auf welche Art, als Christus zu verlassen.
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Antonio Primaldos Körper bleibt auch ohne Kopf stehen
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Antonio Primaldo war der erste, der am nächsten Tag geköpft wurde, aber sein Torso blieb stehen und es war den Türken unmöglich, ihn umzulegen. Er blieb stehen, bis der letzte seiner Gefährten getötet war.
Durch dieses Wunder von der Wahrheit des christlichen Glaubens überzeugt, bekehrte sich einer der Henker, der für den Abfall vom Islam kurz darauf gepfählt wurde.
Die beiden anderen künftigen Heiligen, über die es noch nichts auf deutsch gibt, sind:
- Laura di Santa Caterina da Siena Montoya y Upegui
She gave up her dream of being in a Carmelite convent to be a missionary in South America and work with the native peoples. More HERE.
- Maria Guadalupe Garcia Zavala
- Laura di Santa Caterina da Siena Montoya y Upegui
She gave up her dream of being in a Carmelite convent to be a missionary in South America and work with the native peoples. More HERE.
- Maria Guadalupe Garcia Zavala
Co-foundress, worked with the poor in Mexico during the persecution of the Catholic Church. More HERE.
http://wdtprs.com/blog/2013/02/a-story-lost-who-are-the-new-saints-pope-benedict-announced/
http://wdtprs.com/blog/2013/02/a-story-lost-who-are-the-new-saints-pope-benedict-announced/
Papst Benedikt XVI.: Apostolat ohne Gebet ist reiner Aktionismus
"Ohne das Primat des Gebetes ist jedes Apostolat und jedes Liebeswerk auf bloßen Aktionismus reduziert."
Das sagte der Heilige Vater bei seinem allerletzten öffentlichen Angelus. (Min 6:47)
Freitag, 22. Februar 2013
Papst Benedikt XVI. nimmt Veränderungen der Zeremonie zur Amtseinführung des nächsten Papstes vor
Donnerstag, 14. Februar 2013
Tu es Petrus - Du bist Petrus am Aschermittwoch
Kardinalstaatssekretär Bertone dankt dem Heiligen Vater, was er zu ihm gesagt hat steht hier, dann brandet minutenlanger Applaus für Papst Benedikt XVI. auf, die Kardinäle nehmen ihre Mitren ab...
... der letzte Triumphzug dieses Petrus
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