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Donnerstag, 23. Juni 2016

Die „Progressiven“ wollen das Papstamt sprengen, indem sie die Unfehlbarkeit abschaffen

Eigentlich saß ich seit zwei Stunden an einem Post über die geheime Aufschrift auf dem Lieblingsbild von Papst Franziskus, aber das will mir im Moment nicht gelingen. 

Zur Ablenkung wollte ich mal lesen, was die Progressiven so schreiben, ich hatte schon lange nicht mehr geguckt. Und siehe da, sie erklärten mir, warum sie hinter ihrem Frontmann Hans Küng, der nach eigener früherer Aussage mit seinen Freunden schon lange alles in der katholischen Kirche kontrolliert, das Dogma der Unfehlbarkeit attackieren wollen.
Über Hans Küngs Schreiben an Papst Franziskus bezüglich der Abschaffung der Unfehlbarkeit hatte hier katholisches.info berichtet.

Ich hatte mich schon länger gefragt, warum sie die Unfehlbarkeit sprengen wollen, denn dass jeder Katholik auf den Papst hören muss, ist ja unter Papst Franziskus und seiner Arbeit als Change-Agent ihre beste Waffe; wie Sandro Magister schrieb: „Unfehlbarer als er ist keiner“.

Aber die Progressiven denken immer in die Zukunft, wie sie noch mehr zerstören könne. Kurz zusammen gefasst, sie schreiben, wenn es keine Unfehlbarkeit mehr geben würde, gäbe es auch kein definiertes Magisterium, also kein Lehramt mehr, dann könnte wie im Protestantismus jeder Theologe vortreten und seine noch so unglaubliche Meinung vorbringen. Besonders denkt man bei den Progressiven an „theologische“ Meinungen zu „Zeitfragen“ (sprich Homehe, Transgender, Abtreibung usw.)

Mit anderen Worten, die katholische Kirche wäre bald ebenso zersplittert wie die Protestanten. 10 Protestanten, 10 Meinungen.

Die Progressiven behaupten, sie würden damit nur auf Forderungen der Protestanten eingehen, die sich sonst nicht mit uns versöhnen können. Ohhh und hahaha!

Jeder kann sich doch mittlerweile denken, wer hinter dieser Idee steckt. Die Protestanten werden doch nur als Speerspitze benutzt, ebenso wie die Moslems. 

Hier erklärt Rabbi Pinchas Goldschmidt, Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz, im Fernsehinterview, die „moslemischen Brüder seien ihre natürlichen Verbündeten in Europa“.

hat tip: 
http://callmejorgebergoglio.blogspot.de/2016/01/muslims-are-jews-natural-allies-in.html
Die Moslems würden den Juden helfen beim Kampf gegen „das alte Europa“, sagt er, sprich bei Kampf gegen ein Europa, das mal christlich war und das auch jetzt in säkulärer Form anderen Religionen immer noch Vorschriften machen will, wie Kopftuchbann usw. 

Die Anhänger eines großen deutschen Blogs, der seit Jahren gegen "Islamisierung" kämpft, würde das wohl überraschen, dass die Juden "ihre moslemischen Brüder" als ihre Verbündete im europäischen Religionskampf sehen.

Ja, es war kein Zufall, dass Rabbis sich die „Willkommenskultur für Flüchtlinge“ ausgedacht haben.

Rabbi Pinchas Goldschmidt ist, wie sollte es anders sein, gern gesehener Gast bei Papst Franziskus, der ja mit seiner ständigen Unterstützung der massenhaften Moslemimmigration nach Europa ganz auf Linie ist.


Nachtrag: Hier kann man sehen, wie Papst Franziskus am 20. Juni den "Weltflüchtlingstag" gefeiert hat.
Besonders interessant ist im Link das Video über den ungehinderten Migrantenkrieg gegen Einheimische in Calais.
Der neueste Coup: "Ein Christ macht Raum für jeden, lässt jeden kommen", so Papst Franziskus
Aber scheinbar keine Frauen und Kinder, nur junge kräftige Männer...



Montag, 13. Juni 2016

Wer erfand die Zivilehe?

Die Zivilehe stammt aus Frankreich. Im Jahre 1791 wurde sie von den Gottesleugnern der großen Revolution erfunden. 
In Deutschland wurde sie im Jahre 1875 im Zeitalter des sogenannten Kulturkampfes eingeführt.
 Gefunden im Amtsblatt der Diözese München-Freising 1895


Die Zusammenfassung der Maßnahmen des brutalen "Kulturkampfes" des deutschen Protestantismus gegen den katholischen Bevölkerungsteil mit Inhaftierungen von Priestern, Ordensvertreibungen, Beschlagnahmungen von Kircheneigentum und anderen Ungerechtigkeiten kann man hier bei Wikipedia aufgelistet finden.



Samstag, 10. Oktober 2015

Flüchtlingskrise: Deutschland geht unter, wenn man die falsche als "Mutter der Nation" verehrt

Mittlerweile sind die meisten Deutschen entsetzt, wie sich die Frau entpuppt hat, die viele als "Mutti" verehrt haben, was sogar im Ausland bekannt war und die sich jetzt weigert, dem nicht abreißenden islamischen "Flüchtlings"einstrom nach Deutschland Einhalt zu gebieten.
Merkel, Mutter der Nation
Mutti Merkel
Merkel auf dem Weg zur Übermutter

Dass es nicht gut ausgehen kann, wenn man, wie die Deutschen, in deren Volk es bis zum unseligen Martin Luther viele große Heilige gab, die allerseligste Jungfrau Maria als Mutter fast komplett vergisst oder sie zwar mit den Lippen ehrt, aber von seinen zahlreichen Todsünden nicht lassen möchte, war mir schon 2012 klar, als ich das Folgende erstmals gepostet habe:

Vergesst der Schmerzen eurer Mutter nicht!

Ist Maria eure Mutter, so hört bis zum Tode nicht auf, sie als Kinder zu verehren! Liebet, was sie geliebt hat, ehrt, was sie verehrte: euren Heiland im Leiden und am Kreuze!  
Lieber das Leben als Maria verlieren, lieber Feuerqualen ertragen, als mit einer einzigen Sünde Jesus Christus, ihren Sohn aufs neue kreuzigen. 
Verflucht ist, wer Vater und Mutter nicht ehrt; verflucht also, wer Maria nicht zur Mutter und den Herrn nicht zum Vater haben will. 
Kennt keinen anderen Jesus als den Gekreuzigten, aber auch keine andere Mutter als Maria unter dem Kreuz. Vergesst der Schmerzen dieser eurer Mutter nicht, und peinigt sie nicht abermals durch eure Sünden! 
Katholisches Volk, schenke Maria dein Herz, und lass Mariens Herz das deinige sein! Sie wird für dich wachen, für dich sorgen und für dich stehen! 
aus einer Predigt des gottseligen Abtes Maurus Xaverius von Plankstetten zitiert nach Bischof Rudolf Graber 
Unsere liebe Frau von den sieben Schmerzen
von Adriaen Isenbrant
In unserem Nachbardorf befindet sich in einer sehr schönen Kirche ein früher sehr berühmtes Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes. 
Zu welcher Tageszeit auch immer, fast nie trifft man dort jemanden an.
Ihre unvorstellbar großen Schmerzen, die sie für unsere Erlösung gelitten hat, interessieren in der ganzen Umgebung offensichtlich niemanden mehr. 
Aber auch die ganzen Gnaden, die die allerseligste Jungfrau bei Gott erbitten kann, als Mittlerin aller Gnaden, sind scheinbar entbehrlich in einer Zeit der allgemeinen Rentenversicherung, des Hartz IV, der Krankenversicherung, des allgemeinen Wohlstandes und der allgemeinen Abschaffung der Sünde.

So weit der Post von 2012.

"Deutschland geht unter", dämmert mittlerweile vielen Deutschen, jedenfalls kann man das in den Kommentarbereichen der Online-Ausgaben der deutschen Zeitungen immer öfter lesen. 

Manch einer fragt sich "was kann ich tun?" und kommt nur auf falsche, weil nutzlose, Ideen: an Abgeordnete schreiben, auf der Strasse protestieren usw. oder meint gar resigniert, man könne nichts tun.

Ja, was kann jeder tun, um den Fluch von Deutschland zu nehmen? Der gottselige Abt Maurus Xaverius hat in seinem flammenden Aufruf schon gesagt, was dazu zu sagen ist.

Man könnte noch hinzufügen, dass auch die deutschen Protestanten, die bis zur unseligen "Reformation" alle katholische Vorfahren hatten, auch endlich anfangen sollten, die allerseligste Jungfrau zu verehren
Selber aus einem protestantischen Familie kommend, weiß ich aus jahrelanger Erfahrung, wie verächtlich die Protestanten auf die Marienverehrung sehen.

Noch schlimmer, als dass Deutschland untergeht, ist es allerdings, wenn man selbst in der ewigen Verdammnis untergeht, weil man sich nicht rechtzeitig bekehren wollte.

Unter dem Label "Maria, gibt es auf dem alten Blog viele Posts über die Marienverehrung, z. B. die Andacht zu den sieben Schmerzen Mariens.

Die Post auf diesem Blog über die Gottesmutter, die allerseligste Jungfrau Maria sind hier zu finden.

Ein hoch erbauliches Buch ist Die Herrlichkeiten Mariens vom heil. Kirchenlehrer Alphons Maria von Liguori (verlinkt ist der 2. Teil).
Hier gibt es das Buch in Printform.





Donnerstag, 19. Februar 2015

Katholischer Blogger von Vatikansprecher Fr. Rosica persönlich mit Klage bedroht, wenn er nicht zu dessen unkatholischen Aussagen schweigt

Ein völlig perplexer katholischer Blogger hat eine erstaunliche E-Mail von den Anwälten eines Vatikanoffiziellen bekommen, der zur modernen Barmherzigkeitsfraktion gehört und sonst einen "Talibankatholizismus" verurteilt, der alles diktieren will. 

Fr.  Rosica, Mitglied des Presseamtes des Heiligen Stuhls und Pressesprecher der Bischofssynode zur Familie, hat durch Rechtsanwälte den kleinen kanadischen Blogger und Familienvater Vox Cantoris bedrohen lassen, wenn er nicht seine Posts zurückzieht, in denen er öffentlich bekannte Aussagen Rosicas kommentiert hatte. Siehe Video unten. 

Eine amerikanische Mitbloggerin meint, dieser Post: Father Tom Rosica: Are you calling Cardinal Burke, a "dissenter?" von Vox Cantoris mit einem Screenshot von Fr. Rosicas Twitteraccount, in dem dieser Kardinal Burke mit dem schlimmen Wort "Dissenter" in Verbindung gebracht hatte, hat wahrscheinlich Fr. Rosicas Fass überlaufen lassen.


Die gesammelten Post von Vox cantoris zu Fr. Rosica finden sich hier:
http://voxcantor.blogspot.de/search/label/Rosicanisms
U. a. ist ein  Post dabei, der sich mit der unglaublichen Frage, die Fr. Rosica per Twitter gestellt hat beschäftigt, nämlich ob es je eine Familie gegeben habe, die "irregulärer" gewesen sei als die Heilige Familie. 
"Irreguläre Familie" ist spätestens seit der Synode die gängige Bezeichnung im Vatikan für nicht verheiratete Paare aller Art, die miteinander gegen das sechste Gebot verstoßen.

Das Schreiben der Rechtsanwälte an Vox Cantoris und die Vorwürfe, die sie im Namen Fr. Rosicas erheben, kann man hier einsehen: 
http://www.churchmilitant.tv/documents/spec-2015-02-19.pdf

Unter anderem steht in dem Schreiben der Rechtsanwälte, dass Fr. Rosica neben seinem persönlichen Ruf auch seinen Sender Salt and Light, wo er Chief Executive Officer ist, geschädigt sieht, da Vox Cantoris seinen Lesern geraten hatte, ihr Abo dort zu kündigen.

Wenn man sieht, wie verhältnismäßig wenige Klicks Vox Cantoris während der gesamten Zeit des Bestehens des Blogs hatte 
(wohl seit 2013), nämlich nur 670.000, was nicht der Zahl der einzelnen Leser entspricht, kann man sich leicht ausrechnen, welch geringe Auswirkung das auf die Abos von Salt and Light gehabt haben wird. 

Father Rosica selbst ist allerdings nicht schlecht im Austeilen gegen andere. So hat er die von Spenden abhängige Website LifeSiteNews, die, obwohl sie sich selbst nicht als katholische Website bezeichnen, meist sehr gute Beiträge produzieren, die vieles ans Licht bringen, was sonst nicht aufgedeckt würde, 2009 beschimpft, "sie machten die Arbeit Satans". 
LifeSiteNews.com (LSN) readers will remember Fr. Rosica as the priest who, back in 2009, criticized LSN during an appearance on a Catholic radio program as “not credible,” “not ethical,” “not honest,” “bombastic,” “derisive,” and who said that, insofar as it is “divisive,” LSN is doing “the work of Satan.”
Soweit bekannt, hat LifeSiteNews Fr. Rosica für diese geschäftsschädigende und schwer beleidigende Aussage nicht verklagt. 

Welche Vielfalt von reizenden Bezeichnungen Fr. Rosica 2011 für Blogs und Blogger fand, die er nicht leiden kann, ist hier zu lesen.


Nachtrag: 2011 beklagte Fr. Rosica, was wohl die Protestanten und andere Andersgläubige denken, wenn sie die "bösen" katholischen Blogs lesen. (Seit wann kümmert man sich darum, was die Protestanten von der katholischen Kirche denken, wo diese seit dem Vatikanum II doch nicht mehr konvertieren sollen?)

Offensichtlich kümmert Fr. Rosica aber nicht, was die Protestanten jetzt denken, wenn sie weltweit lesen, dass treue Katholiken von den Anwälten eines eng mit dem Vatikan verbundenen Priesters mit kostspieligen Gerichtsverfahren bedroht werden.

Und offensichtlich kümmert es Fr. Rosica auch nicht, was die Protestanten sagen, wenn er und seine Freunde ihren pro-Homosex-Kurs auf der "Bischofssynode zur Familie" fahren und weiterfahren. 

Dass die Papst-Anweisung zu Synodenbeginn "Redet bitte offen!" sich nur auf solche Meinungen bezog, die zur gewünschten progressiven Agenda passten, dürfte mittlerweile auch den Protestanten klar geworden sein.


Die amerikanischen bibeltreuen Protestanten, die nicht zu den Sekten gehören, die mit den LGBT-fördernden UN assoziiert sind, sind jedenfalls entsetzt über die katholische "Familiensynode", die immer mehr zur LGBT-Synode verkommt und sehen sich einmal mehr in ihrer entsetzlich falschen Meinung bestätigt, dass die katholische Kirche die Hure Babylons ist.

Nachtrag II:
Michael Voris mit einem neuen Video  und mehr unglaublichen Einzelheiten über den "Rosica-gate" (beginnt ab Min. O:30)



Donnerstag, 4. Dezember 2014

"Warum lassen die Katholiken die blasphemischen Äußerungen von Papst Franziskus durchgehen?"

Das fragt ein protestantischer Fernsehprediger in diesem ziemlich sehenswerten Video anlässlich von Papst Franziskus Äußerung, dass auch Atheisten in den Himmel kommen können.

Er erinnert mich an mich selbst, wie ich mich vor weit über acht Jahren über die Degradierung des göttlichen Heilands aufgeregt habe, als ich erstmals auf das Konzilsdokument "Nostra Aetate" stieß. Selbst als Ex-Protestantin, die schon Jahre zuvor aus der evangelisch-lutherischen "Kirche" ausgetreten war, konnte ich die Irrtümer darin erkennen und war mehr als entsetzt über die Katholiken, denen das offensichtlich ganz egal war. 

Man muss für den guten Mann im Video beten, vielleicht erkennt er trotz der ganzen schrecklichen Kirchenkrise doch noch, dass man nicht nur an Jesus glauben muss, wie er ganz richtig leidenschaftlich vertritt, sondern auch zur katholischen Kirche gehören muss, um sicher seine Seele für die Ewigkeit retten zu können, auch wenn die katholische Kirche gerade bis zur Unkenntlichkeit demoliert wird.

Nebenbei: der gute Mann könnte etliche weitere Videos machen, denn Papst Franziskus hat nicht nur dieses eine unvorstellbar anti-katholische gesagt, ohne dass sich erkennbar die Katholiken weltweit aufregt hätten, abgesehen von den üblichen, an zwei Händen abzählbaren internationalen Bloggern.

Eine der neuesten Unglaublichkeiten von Papst Franziskus ist, dass der Koran, in dem übrigens behauptet wird, dass Gott keinen Sohn hat und Jesus nicht gekreuzigt wurde und dass Christen drei Götter anbeten (nämlich Allah, Jesus und Maria), "ein prophetisches Buch des Friedens" sein soll.

Über das "er spricht wie ein Protestant", ist Papst Franziskus schon länger hinaus, selbst die Protestanten wissen es trotz all ihrer sonstigen Irrtümer mittlerweile besser als er. 
Sehr schlimm ist das ganze, besonders da Protestanten ohnehin das Papstamt ablehnen und verachten und das Benehmen dieses Papstes ihre Aversion gegen die katholische Kirche noch weiter steigert.


Donnerstag, 19. Juni 2014

750 Jahre Fronleichnam dank Bulle „Transiturus de hoc mundo“

Papst Urban IV. führte mit der Bulle „Transiturus de hoc mundo“ am 11. August 1264 das Fronleichnamsfest durch diese an alle Bischöfe der Kirche gerichtete Konstitution ein. Noch im selben Jahr wurde in Köln die erste Fronleichnamsprozession durchgeführt (Quelle).

Auszug aus dieser Bulle laut Denzinger, 846
(leider sind die Auslassungen, gekennzeichnet durch … vom Herausgeber meines Erachtens nicht ideal gewählt, da sie das Verständnis erschweren oder, so wie sie gewählt sind, zu Missverständnissen führen können; das ist aber meiner Meinung nach ein Grundproblem des Denzinger. Mit "Sakrament" ist im folgenden Auszug das Allerheiligste Altarsakrament gemeint.) 
Die Eucharistie als Gedächtnis Christi
Bei der Einsetzung dieses Sakramentes nun sagte Er zu den Aposteln: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Luk 22.19), damit uns dieses erhabene und ehrwürdige Sakrament ein hervorragendes und ausgezeichnetes Gedenkzeichen Seiner außerordentlichen Liebe sei, mit Er uns liebte. Ein wunderbares Gedenkzeichen, sage ich …, in dem die Zeichen erneuert sind und die Wundertaten verwandelt (erstehen), in dem jede Freude enthalten ist…, in dem wir sicherlich Hilfe für das Leben und das Heil erlangen.         
Dieses ist das … heilsame Gedächtniszeichen, in dem wir das dankbare Gedächtnis unserer Erlösung begehen, in dem wir vor dem Bösen zurückgehalten und im Guten bestärkt werden und fortschreiten im Wachstum der Tugenden und Gnaden, in dem wir in der Tat fortschreiten aufgrund der leiblichen Gegenwart des Erlösers selbst. 
Andere (Dinge) nämlich, deren Gedächtnis wir begehen, umfassen wir mit Geist und Sinn, aber besitzen deswegen nicht ihre wirkliche Gegenwart. In diesem sakramentalen Gedenken Christi aber ist Jesus Christus bei uns gegenwärtig, zwar unter anderer Gestalt, aber in der eigenen Substanz. 
Bevor Er nämlich in den Himmel aufstieg, sagte Er den Aposteln und ihren Nachfolgern: „Siehe ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Zeit (Mt 28.20) und stärkte sie mit der gültigen Verheißung, dass Er auch in leiblicher Gegenwart bei ihnen bleibe und sei.

Wie man im Bild vorne Mitte und rechts sehen kann,
gab es schon immer Leute,
die sich in der leiblichen Gegenwart des Heilandes langweilen,
während sich andere ehrfürchtig verneigen oder knien,
wie es sich gehört,
wenn der Christkönig vorbeizieht.
Gemälde: Adolf Friedrich Erdmann von Menzel:
Fronleichnamsprozession in Hofgastein. 1880

In Berichten der Presse über dieses 750- Jahr-Jubiläum konnte man lesen:
(...) Die Prozessionen entstanden in Deutschland. 1279 gilt als das Jahr der ersten Fronleichnamsprozession, die in Köln stattfand. Die Protestanten empfanden das Fest lange als "gegenreformatorische Machtdemonstration". Vor allem in konfessionell gemischten Gebieten kam es immer wieder zu Spannungen. (...)
Was ist dazu zu sagen: 
  • Erstens gab es 1279 noch gar keine Protestanten, was man in Unkenntnis der wirklichen Sachlage aus diesem Abschnitt herauslesen könnte. Wie der frühere Katholik Martin Luther erst wesentlich später alles verdreht hat, kann man hier nachlesen, 
  • zweitens geht es in der katholischen Kirche Häretikern, d.i. Irrlehren, gegenüber nicht um "Machtdemonstration", sondern um die Wahrheit (auch wenn das gegenwärtige "Bodenpersonal" diese Tatsache gerade ziemlich verdunkelt) und 
  • drittens ist der wahre Grund, weshalb Protestanten das Fest abschätzig betrachten, dass sie als Schismatiker und Häretiker nicht an das Allerheiligste Altarssakrament und damit auch nicht an die Realpräsenz glauben, weil sie sich – Kennzeichen aller Häretiker – für schlauer als die katholische Kirche halten. 
Der Durchschnittsprotestant wusste schon in meiner Jugend nicht, was Fronleichnam überhaupt ist. 
Ich schäme rückblickend enorm, aber in meiner protestantischen Kindheit habe ich mit meinem Cousin das Fest als „Happy Kadaver“ veralbert, weil wir nicht wussten, dass die Bezeichnung sich nicht von „froh“ und „Leiche“, sondern vom mittelhochdeutschen „vrône lîcham“ ableitet, was „Leib des Herrn“ heißt. Leider wurden wir von den damals Erwachsenen keines Besseren belehrt, sie wussten selber nicht, was die Katholiken eigentlich feiern und meine heute noch lebenden protestantischen Verwandten wissen es immer noch nicht und wollen es auch nicht wissen. (Wie ich gerade sehe, wird es von schlauen Leuten auch knapp fünfzig Jahre später immer noch veralbert: http://de.uncyclopedia.org/wiki/Happy_Kadaver)

Damals hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich Jahrzehnte später dieses Fest glühend lieben würde und todtraurig sein würde, wenn ich auf alten Fotos sehe, wie es noch zu Beginn meines Lebens von den Katholiken begangen wurde und was man jetzt, u.a. dank Liturgie“reform“, daraus hat werden lassen.


Predigten zum Fest Fronleichnam & Erklärung des Allerheiligsten Altarssakramentes

Donnerstag, 17. Oktober 2013

„Papst Franziskus spricht wie ein Protestant“

Gefunden im Kommentarbereich eines berühmten amerikanischen Blogs, eigene Übersetzung:
Ein guter Freund von mir, der Baptist ist, sagte mir neulich, dass er diesen Papst wirklich mag, weil er spricht wie ein Protestant. 
Ich versuchte ihm zu erklären, dass der Papst nicht meint, dass jeder seinem eigenen Gewissen folgen kann, sondern dass man sein Gewissen nach den Wahrheiten, die jedem von der katholischen Kirche zu glauben vorgelegt worden sind, bilden müsse. 
Seine Antwort war: das war aber nicht das, was der Papst gesagt hat. Ich sagte ihm, das stimme zwar, aber der Papst könne die Lehre nicht ändern. Daraufhin sagte er wieder, das ist nicht das, was der Papst sagte. Wie kann man gegen so etwas argumentieren? Was für ein Chaos!
Solche Kommentare findet man rauf und runter in anglo-amerikanischen Kommentarbereichen von katholischen Zeitungen oder Blogs.

Es braucht mittlerweile Protestanten, um den Katholiken zu sagen, dass der aktuelle Papst wie ein Protestant spricht, denn die meisten Katholiken, natürlich abgesehen von den zahlreichen „Katholiken“, die die Kirche schon seit Jahrzehnten bis zur Unkenntlichkeit in protestantischer Manier umbauen wollen, merken nicht, dass der Papst wie ein Protestant spricht, weil sie selber schon seit Jahrzehnten wie Protestanten denken.

Als ich frisch katholisch war, dachte ich, ich könnte die mir bekannten Katholiken aufwecken, indem man ihnen sagt, dass sie eigentlich Protestanten sind. Zu meinem Erstaunen kam keinerlei Reaktion, nicht einmal die Nachfrage: „Wie meinst du das?“

Ich kenne einen Konvertiten, der vor seiner Konversion noch einmal genau die Unterschiede zwischen katholischer und protestantischer Lehre von einem Priester erfahren wollte. Worauf dieser sagt: „Tja, die kenne ich auch nicht.“ Der entgeisterte zukünftige Konvertit fragte den Priester daraufhin, warum er dann katholischer Priester sei, ob er, wenn er in eine protestantische Familie geboren worden wäre, dann einfach protestantischer Pfarrer geworden wäre? Und der Priester antwortete: „Ja.“


Wer auch nicht weiß, wo der Unterschied ist, kann für den Anfang diese Predigtreihe studieren:

Katholische Kirche und Protestantismus


und weiter dann hier:

13.6.2004: Das Märchen von der „gemeinsamen“ Bibel ...
13. Juni 2004 ... Katholiken und Protestanten, so behaupten sie, haben dieselbe Bibel. Ist das zutreffend oder ist das ein hohles Schlagwort? Haben Katholiken ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2004/20040613/

30.8.1992: Die Ehe als Prüfstein des Glaubens | Glaubenswahrheit ...
30. Aug. 1992 ... Wenn man heute mit katholischen Christen über das Verhältnis der katholischen Kirche zum Protestantismus spricht, dann kann man häufig ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1992/19920830/

20.6.2004: Die Lüge von der „gemeinsamen“ Taufe ...
20. Juni 2004 ... Und es gibt große protestantische Theologen, welche der Taufe ihre generative Kraft absprechen. Ich erwähne an erster Stelle den fast im ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2004/20040620/

19.6.2011: Das Geheimnis der göttlichen Dreifaltigkeit ...
19. Juni 2011 ... Es kam dann der Protestantismus. Luther hielt die trinitarische Terminologie bei. In der Sache auch hielt er am Trinitätsglauben fest. Aber der ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2011/20110619/

28.1.2001: Die Unterschiede bei den Religionen ...
28. Jan. 2001 ... Am heutigen Tage wollen wir die katholischen Sakramente von den protestantischen und von den heidnischen zu unterscheiden versuchen.
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010128/

4.2.1996: Die Bedeutung Mariens in Kirche und Gegenwart ...
Seit geraumer Zeit finden Gespräche von ausgewählten katholischen undprotestantischen Theologen statt über Gegenstände der christlichen Lehre. Man bildet ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199601/19960204/

16.7.1995: Über irrige Amtsauffassungen | Glaubenswahrheit.org...
Der Protestantismus hat auch sogenannte Bischöfe; es gibt auch da sogenannte Pfarrer und Diakone. Aber diese sogenannten Bischöfe, Pfarrer und Diakone ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199502/19950716/

1.11.1999: „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ...
1. Nov. 1999 ... In einer Präambel wird geschildert, daß die katholische Kirche und die protestantischen Religionsverbände im Verständnis der sogenannten ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1999/19991101/

5.5.1991: Über falsche Christusbilder der Geschichte ...
Der fruchtbare Boden für diese Irrlehren ist der Protestantismus. DerProtestantismus ist ja entstanden als eine Abfallbewegung von der katholischen Kirche, ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199102/19910505/

10.2.2013: Der religiöse Prozess Jesu | Glaubenswahrheit.org ...
10. Febr. 2013 ... Der Protestantismus ist eine Religion, die es den Menschen recht machen will. ... Was der Protestantismus tut, indem er zum Beispiel auch die ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2013/20130210/

4.8.2013: Die Ehe nach Gottes Willen | Glaubenswahrheit.org ...
4. Aug. 2013 ... Das war der große Erfolg des Protestantismus, dass er die Ehescheidung freigab . Damit kann man sich Freunde machen in dieser Welt.
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2013/20130804/
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