Mittwoch, 30. Juli 2014

Kriegstreiberei in allen internationalen Zeitungen

Seit Tagen kann man beobachten, wie sich international der Ton verschärft und es so aussieht, als wollten einige Leute unbedingt einen globalen Krieg anfangen. Wozu Krieg generell nützlich ist, kann man in diesem Buch über die globale Rolle der Vereinten Nationen (UN) lesen. (Für den Anfang reicht auch dieser Artikel.)

Wer denkt noch „Frieden“ bedeute für die UN die Abwesenheit von Krieg, wird sich nach der Lektüre nicht mehr fragen, warum die UN im aktuellen Nahost-Konflikt nur zusehen, obwohl doch ihre eigenen Einrichtungen (die UNRWA-Schulen) von israelischen Raketen schon mehrmals getroffen wurden. 
(Über die UNRWA, das seit 1949 (!) bestehende Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, hier, ihre eigene Website ist hier)

Dass Krieg auch wieder nach Europa kommen könnte, ist für die meisten Deutschen, denen jahrzehntelang die Aussicht auf ständigen Frieden und sichere Renten eingeredet wurde, kaum denkbar. Der Schock, der die meisten, die in der Illusion beständiger Sicherheit leben, treffen würde, ist kaum vorstellbar.

Falls wirklich Krieg zwischen Menschen auch nach Europa kommen sollte, das Wichtigste ist, dass man auf keinen Fall im Krieg mit Gott ist, weil man nicht im Stand der Todsünde lebt. 
Ob Krieg zwischen Menschen ist oder Frieden, zu jeder Zeit ist die wichtigste, die alles entscheidende Frage: Bin ich im Stand der heiligmachenden Gnade

Da heutzutage die meisten Katholiken in Europa schon allein ihrer Sonntagspflicht nicht mehr nachkommen, sieht es diesbezüglich wohl ziemlich schlecht aus. Ganz zu schweigen von denen, die als "wiederverheiratete Geschiedene" im ständigen Ehebruch leben.



Die radikalen Pläne der Bischofssynode zur "Familienseelsorge" im Oktober

John Vennari von Catholic Family News hat sich durch die 25.000 Worte des "Instrumentum Laboris", des vor einiger Zeit vom Vatikan veröffentlichten Arbeitspapieres gequält, in denen kein einziges Mal auf ein vorkonziliares lehramtliches Dokument Bezug genommen wird und kommt zu erschreckenden, aber nicht überraschenden Ergebnissen, was im Oktober geplant ist und auf den Weg gebracht werden soll.
Seine Ergebnisse sind hier zu lesen, leider nur auf Englisch.

Warum wird kein einziges Mal auf ein lehramtliches Dokument, was vor dem Konzil entstanden ist, Bezug genommen? Ganz einfach: weil keines zu finden ist, das die revolutionäre neue Agenda stützen würde.


Papst Franziskus trägt auf dem Bild, das John Vennari verwendet hat, ein regenbogenfarbenes Loom Gummiband. Der Regenbogen wird von der LGTB-Bewegung verwendet und - weniger bekannt - vom Noahidismus. Über die Symbolik dieses neuen päpstlichen Bandes macht sich dieses Blog Gedanken.

Dienstag, 29. Juli 2014

Woran wir erkennen, dass wir Gott lieben

Die Zeichen, woran wir erkennen, dass wir Gott lieben sind: 
wenn wir 
1) gerne an Gott denken; 
2) gern im Hause Gottes bleiben; 
3) gern von Gott reden oder mit Gott reden; 
4) gern von Gott reden hören; 
5) gern für Gottes Namen das Unsrige hingeben; 
6) gern um Gottes Willen Widerwärtiges ertragen; 
7) gern den Geboten Gottes gehorchen; 
8) lieben, was Gott gefällt, und hassen, was Ihm missfällt; 
9) wenn uns die Welt anfängt zu missfallen; 
10) diejenigen lieben, welche Gottes Stelle vertreten, und ihnen die gebührende Ehre erweisen.

Worte des heil. Karl Borromäus,
Aus: Legende der Heiligen, Stadtpfr. Georg Ott, Pustet, 1855

Sonntag, 27. Juli 2014

Was passierte, als ein amerikanischer Priester gegen unzüchtige Kleidung predigte

Ein bis vor 10 Jahren sehr beliebter amerikanischer Priester, Father Carota, las irgendwann die kräftigen Predigten des heiligen Pfarrers von Ars gegen unzüchtige Kleidung und gegen den Tanz und darüber, was man tun müsse, um ein glücklicher Priester zu werden: Ein glücklicher Priester müsse die Wahrheit predigen.

Er hatte im Laufe der Jahre in seiner Pfarrei festgestellt, dass die Frauen immer sittenloser gekleidet auftraten. Eine „katholische“ Mutter riet ihren gar ihren Töchter, zu zeigen "was sie hätten", solange sie jung seien, ein sehr schlechter Rat, den die Töchter aber leider befolgten.

Da F. Carota auch ernst nahm, was die Muttergottes in Fatima der kleinen Jacinta über sittenlose Kleidung gesagt hatte, schritt er zur Tat und steuerte gegen. 

Er versuchte mit verschiedenen Mitteln, sittsame Kleidung in seiner Pfarrei einzuführen, da durch die überall präsente „Popkultur“ mittlerweile allzu viele Frauen sich wie Fernsehstars kleideten und nicht mehr merkten, dass das von Pornostars nicht weit entfernt ist.

Was daraufhin passierte, hatte F. Carota jedoch nicht erwartet: Seine Popularität sank drastisch und er wurde sogar von den Frauen sehr schlimm beschimpft. Sogar viele seiner Freunde sagten, dass seine Haltung in Bezug auf sittsame Kleidung sie beleidige (!). Allerdings gab es gab auch viele andere Frauen, die begannen, sich sittsam zu kleiden.

Seitdem hat er vielen anderen Priestern und Bischöfen ans Herz gelegt hat, etwas gegen die auffallend provozierende Kleidung bei Hochzeiten und Taufen zu unternehmen, sie verstanden allerdings nicht, wovon er redete….

Die ganze Geschichte über diese Erlebnisse gibt es hier auf Father Carotas Blog, der insgesamt hoch empfehlenswert ist. Es sieht ganz so aus als wäre dieser Priester sehr glücklich geworden, beim Verteidigen der Rechte Gottes, wenn er auch oft angefeindet wird, aber das wurde der göttliche Heiland noch öfter und noch schlimmer.

Wie schlimm, wenn Katholiken einen solchen seeleneifrigen Priester haben und das nicht zu schätzen wissen!

Der hl. Kirchenvater und Märtyrer Cyprian von Karthago hat die Sache mit der unzüchtigen Kleidung genauso gesehen wie F. Carota, hat aber das Ganze noch schärfer formuliert:


Kap. 8. Wenn in der Heiligen Schrift selbst den verheirateten Frauen die Putzsucht untersagt wird, so gilt dieses Verbot noch viel mehr für die ehelosen.

Wohlhabend nennst du dich und reich. Aber deinem Reichtum tritt Paulus entgegen, und um deinem Putz und Schmuck die richtigen Schranken zu ziehen, gibt er dir mit eigenem Munde Vorschriften: 

„Die Weiber", sagt er, „sollen sich mit Schamhaftigkeit und Züchtigkeit schmücken, nicht mit geflochtenen Haaren noch mit Gold noch mit Perlen oder mit kostbarem Gewand, sondern, wie es sich geziemt für Weiber, die Keuschheit geloben, durch einen guten Wandel!"1
Auch Petrus stimmt mit eben diesen Vorschriften überein und sagt: „Bei dem Weibe bestehe nicht äußerlicher Schmuck mit Putz oder Gold oder Kleidung, sondern der Schmuck des Herzens!"2 
Wenn nun aber jener auch an die Frauen seine Mahnung richtet, die sich doch wegen ihres Putzes gewöhnlich auf ihren Mann hinausreden, um sie in Schranken zu halten und in frommem Gehorsam zur kirchlichen Zucht hinzuleiten, wieviel mehr hat dann eine Jungfrau dies zu beobachten, der keine Entschuldigung für ihren Prunk zu Gebote steht, die nicht ihre Schuld durch eine Lüge auf irgendeinen anderen abwälzen kann, sondern selbst ganz allein dafür verantwortlich bleibt!

1: 1 Tim. 2, 91.
2: 1 Petr. 3, 3 f.

Kap. 9. Putz und äußerer Prunk erweckt in anderen sinnliche Begierden und verletzt die innere Keuschheit.

Wohlhabend nennst du dich und reich. Aber nicht alles, was man tun kann, darf man auch tun, und die allzu weitgehenden und aus weltlicher Hoffart entspringenden Wünsche dürfen die Grenzen der jungfräulichen Ehre und Scham nicht überschreiten. 
(...)
Wenn du dich aber gar zu verschwenderisch aufputzest und Aufsehen erregst, sobald du nur auf der Straße daherkommst, wenn du die Augen der Jugend auf dich ziehst und den Jünglingen hinter dir Seufzer entlockst, wenn du die lüsterne Begierde nährst und den Funken der Hoffnung in ihnen entfachst, wenn du — solltest du auch selbst nicht dabei zugrunde gehen — immerhin andere zugrunde richtest und dich für alle, die dich sehen, so gefährlich erweisest wie Dolch und Gift: dann kannst du dich nicht mehr damit entschuldigen, als seiest du der Gesinnung nach noch keusch und züchtig. 

Lügen straft dich die schamlose Kleidung und der unzüchtige Putz, und du kannst nicht mehr zu den Töchtern und Jungfrauen Christi gerechnet werden, wenn du so lebst, dass du sinnliche Liebe erwecken kannst.

Das obige Zitat stammt aus der kurzen und äußerst lesenswerten Abhandlung:
Über die Haltung der Jungfrauen 
(De habitu virginum)
Cyprian von Karthago († 258)
Einleitung
Kap. 1. Die für das christliche Leben unentbehrliche Zucht des Herrn wird auch von den Priestern nicht aus Hass, sondern aus Liebe geübt.
Weiter hier


Samstag, 26. Juli 2014

Tanzende Priester in der Kirche

Tanzende Priester in- und außerhalb der Kirche sind seit den Vatikanum II ja leider keine Seltenheit. Ein Foto von solchen „Darbietungen“ wäre schon viel zu viel, aber ich habe schon mehrere gesehen, ohne danach gesucht zu haben. Tanzende Priester gab es früher nur im Heidentum. 

Dass früher der Tanz allgemein von etlichen Konzilien und vor allem schon von den Kirchenvätern als eines Christen unwürdig verurteilt wurde, (ich habe ein 180 Jahre altes Buch darüber von einem Priester der noch versucht, die Leute aufzurütteln), scheint sie nicht zu stören. Der Tanz führt nämlich nicht nur leicht zu Sünden gegen das 6. und 9. Gebot sondern kann als Folge von leidenschaftlich überhitzten Gemütern sogar bis zum Totschlag führen, was besonders früher wohl nicht gerade selten passiert ist.

Katholisches.info hat jetzt eine neue Version des "priesterlichen" Tanzes. Diesmal ist es Flamenco.

Es gibt ja nicht schlimmeres als einen Priester, der seine ganze Energie in seine Hüfte gelegt hat, was man in dem Video leider überdeutlich sehen kann. 
Als ich noch nicht katholisch war, habe ich einige Jahre Flamenco getanzt, ich weiß also aus Erfahrung was das für ein Tanz ist.
Besonders erschreckend ist, wie begeistert gerade die älteren Damen von solchen unkeuschen Darbietungen sind.

Wie konnte das alles passieren? Ich würde sagen so:

Man macht erst alle Leute unkeusch, indem man 5 Jahrzehnte nicht mehr über das 6. Gebot und die Sünden dagegen predigen lässt, dann merken sie 100%ig nicht mehr, wenn die "Geistlichkeit" auch den Gelüsten des Bauches fröhnt , statt den Geist Gott ähnlich zu machen, indem man sündenlos und voller heroischer Tugenden, sprich heilig lebt.

Unkeuschheit macht geistig blind, in der Folge kann man Unkeuschen wirklich alles erzählen und sie glauben das, weil sie nebenbei nicht mehr klar denken können (über die weiteren Folgen der Unkeuschheit kann man detailliert beim hl. Thomas von Aquin nachlesen*). 
Dass ein solcher Plan zum unkeusch-Machen der Weltbevölkerung durchgeführt worden ist, der als hoch erwünschte und geplante Nebenwirkung die katholische Kirche in Trümmer legte, kann jeder sehen, dem die Unkeuschheit noch nicht den Blick vernebelt hat.

Solchermaßen agitierten "Gläubigen" - und auch Priestern - erklären zu wollen, was eigentlich die katholische Morallehre wäre, ist ein gefährliches Anliegen. Sie können nämlich ziemlich aggressiv werden, wenn man ihnen erklärt, dass die Pflege der Gelüste des Bauches nicht zum katholischen Leben gehört.

Wie gut das alles schon seit 50 Jahren funktioniert, kann man u. a daran sehen, wie begeistert gerade die älteren Damen von solchen leiblichen Vorführungen sind, das sieht man leider schon im Standbild des bei Katholisches.info gezeigten Videos. Das Standbild reicht auch zum Angucken. Man muss nicht in "Aktion" sehen, wie ein Priester sich gerade entwürdigt.

*Eine kurze Erklärung über die weiteren folgen der Unkeuschheit gibt es hier auf Englisch.





Donnerstag, 24. Juli 2014

Über die heilige Taufe und den Taufbund

(passende Heiligenlegende der hl. Christina hier.)

Die heilige Christina war bei ihrem Martertod nur 12 Jahre alt, aber sie selbst hielt sich für ein unschuldiges Kind von einem Jahr, weil sie nämlich erst ein Jahr seit ihrer heiligen Taufe vergangen war. 
Die heilige Taufe nennt Jesus Christus eine Wiedergeburt, denn da wird der Mensch erst für Gott geboren und eine neue Kreatur; erst von der Taufe an beginnt der Mensch wahrhaft zu leben.

Vor der Taufe ist der Mensch ein Kind des Zornes Gottes, d. h. ohne die Freundschaft und das Wohlgefallen Gottes, ohne Anspruch auf den Himmel und die Erbschaft Gottes, ein Sklave des Satans und der Sünde, jener Sünde nämlich, die der erste Mensch begangen und jeder Mensch, der in die Welt kommt, mit ihren traurigen Folgen geerbt hat. 


Der neugeborene Mensch muss vom Grunde aus gebessert, umgewandelt, zu einer neuen Kreatur umgeschaffen werden, und dies geschieht durch die heilige Taufe, welche Jesus Christus eingesetzt und an die Spitze aller heiligen Sakramente gestellt hat, weil man ohne Taufe kein anderes Sakrament empfangen und in das Reich Gottes eingehen kann, denn also sprach Jesus:
Wer nicht aus dem Wasser und aus dem heiligen Geiste wiedergeboren ist, der kann nicht eingehen in das Reich Gottes," und zu den Aposteln sagte er: "Gehet hin und lehret alleVölker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.

Aus diesen Worten erhellt also, dass die Taufe ein Sakrament ist, in welchem der Mensch durch das Wasser und das Wort Gottes von aller Sünde gereinigt und in Christo als ein neues Geschöpf zum ewigen Leben wiedergeboren und geheiligt wird. 

Es geschieht aber die Taufe durch das Wasser und Wort Gottes, weil nämlich Wasser über das Haupt oder über den Körper dessen, der getauft wird, ausgegossen werden muss mit den Worten: „Ego te baptizo in nomine Patris et Filio et Spiritus Sancti." - "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes." 
Die heilige Taufe spendet der Priester; im Notfall kann jederman taufen, er muss aber dabei die Meinung (Intention) haben, zu tun, was Christus oder die Kirche angeordnet hat.

Wird ein unmündiges Kind getauft, so wird es von der Erbsünde gereinigt und zu einem Kinde Gottes, zu einem Erben des Himmels umgewandelt. Wird ein erwachsener Mensch, ein Jude oder Heide getauft, so werden ihm die Erbsünde und alle seine begangenen Sünden und ebenso alle zeitlichen und ewigen Strafen nachgelassen. 
Das Herz des Getauften wird ein Tempel des heiligen Geistes, der Sitz der göttlichen Tugenden und der Satan hat keinen Teil mehr an demselben. Wie Adam vor der Sünde heilig und gerecht war, so auch der Mensch nach der Taufe, seine Seele ist mit dem Kleide der Unschuld geziert und trägt Gottes Ebenbild an sich. 

Gott und der Mensch schließen in der Taufe einen heiligen Bund. Gott gibt nämlich dem Täufling die Versicherung, dass alle die Gnaden und Vorzüge, die er in der Taufe empfing, nicht von ihm genommen werden, dass er ihn also jederzeit als ein auserwähltes Kind seiner Gnade ansehen, ihn als sein Gnadenkind segnen, ihn schützen und ihm sein ewiges Reich zum Erbteil geben wolle. 

Dafür verlangt Gott von dem Täufling, dass er dem Teufel, aller seiner Pracht und allen seinen Werken entsagen wolle; d. h. dass er sein Herz von der Welt immer mehr losreißen und frei bewahren wolle von der dreifachen bösen Lust, welche der Teufel den Menschen eingepflanzt hat (Augenlust, Fleischeslust und Hoffart des Lebens) und durch die er sie dahin bringt, dass sie seine Werke, nämlich die Sünde, vollbringen. 

Außerdem verlangt Gott, dass der Täufling lebendig und standhaft an den dreieinigen Gott und an alles glaube, was er durch seine heilige katholische Kirche zu glauben vorstellt. Gott verspricht also dem Täufling Gnade über Gnade, und der Täufling verspricht ihm Treue bis zum Tode. 
Ein heiliger Bund ist dies; Gott hält ihn gewiss; wohl dir, christliche Seele, wenn auch du ihn hältst!

Aber frage dich, frage dich ernstlich: Habe ich meinen Taufbund bis zur Stunde gehalten, habe ich meine Taufunschuld bewahrt?

— Sobald du die erste schwere Sünde begehst, hast du den heiligen Bund gebrochen! Sieh, wie die heilige Christina bis aufs Blut gekämpft, wie hoch sie den heiligen Taufbund geschätzt, wie treu sie ihn gehalten hat!

Als kleines Kind hast du von diesem heiligen Taufbund nichts gewusst; dein Taufpate hat ihn in seinem Namen mit Gott geschlossen; jetzt kennst du die hohe Bedeutung dieses Bundes, erneuere ihn deshalb und bereue es tief, wenn du ihn nicht treu gehalten hast. 


Ich will dir eine schöne Weise der Erneuerung des Taufbundes hierher setzen, welche du dem Jahrestag deiner heiligen Taufe, an deinem Namenstag, nach der Beichte und nach der heiligen Kommunion verrichten mögest:

Erneuerung des Taufbundes.
Ich glaube an Gott den Vater, an Gott den Sohn, an Gott den Heiligen Geist. Ich glaube alles, was die heilige katholische Kirche zu glauben vorstellt. In diesem allein seligmachenden Glauben will ich leben und sterben. 
Ich widersage, wie ich in der heiligen Taufe widersagt habe, dem Satan, der Sünde, allen Verführungen und Gelegenheiten zum Bösen. 
Ich gelobe dir, o mein Gott, aufs neue, alle Gebote, die Du entweder selbst oder durch Deine Kirche gegeben hast, zu halten, Dich allzeit und über alles zu lieben und alle Menschen wie mich selbst. 
Bewahre mich, o mein Gott, vor aller Sünde, stärke mich im Guten bis zum Ende, damit ich das Kleid der Gnade, welches ich in der heiligen Taufe empfangen habe, einst unbefleckt vor Deinen Richterstuhl bringe und das ewige Leben erlange. 
Amen.

Alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858

Siehe auch:
Predigten über die Taufe

27.3.2011: Die heilbringende Wirkung der Taufe | Glaubenswahrheit ...
27. März 2011 ... Die Taufe ist das notwendigste Sakrament. Sie ist notwendig, um das Heil zu gewinnen; denn der Herr hat zu Nikodemus gesagt: „Wenn ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2011/20110327/

20.3.2011: Wiedergeburt im Sakrament der Taufe ...
20. März 2011 ... Die Taufe ist das Sakrament, das durch Abwaschung mit Wasser unter Anrufung der Dreifaltigkeit die übernatürliche Wiedergeburt, Heiligung ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2011/20110320/

Über Spender und Empfänger der Taufe - Glaubenswahrheit.org
1. Juli 2001 ... An mehreren Sonntagen hatten wir über das Sakrament der Taufenachgedacht. Sie ist ja die Tür zu der sakramentalen Welt. Niemand kann ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010701/

24.7.2011: Taufe – Sakrament der Begnadung und des Heils ...
24. Juli 2011 ... Es zeigte eine Familie die Geburt und Taufe ihrer Tochter Mathilde an, am 7 Juli geboren, am 16. Juli getauft. Und der kundige Vater hatte über ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2011/20110724/

Die Heilsnotwendigkeit der Taufe - Glaubenswahrheit.org
24. Juni 2001 ... Die Taufe ist nach göttlicher Anordnung zum Heile notwendig. Die Kirche hat sich in ihren Glaubensbekenntnissen und in den konziliaren ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2001/20010624/

5.2.2006: Das Sakrament der Taufe | Glaubenswahrheit.org ...
5. Febr. 2006 ... Das gilt auch für das erste und wichtigste Sakrament, für dieTaufe. Die Taufe ist 1. die Tilgung der Sünde, 2. die Begabung mit dem Heiligen ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200602/20060205/

25.3.2001: Das Taufsakrament | Glaubenswahrheit.org: Predigten...
25. März 2001 ... In Deutschland gibt es Millionen, die nicht wissen, was dieTaufe beinhaltet, und auch deren Zahl nimmt zu. In Deutschland gibt es kirchliche ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010325/

Das äußere Zeichen des Taufsakramentes - Glaubenswahrheit.org
13. Mai 2001 ... Und tatsächlich: Abwaschung und Anrufung der Dreifaltigkeit, das macht das äußere Zeichen der Taufe aus, das ist Materie und Form des ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010513/



Die Wirkungen des Taufsakramentes - Glaubenswahrheit.org
20. Mai 2001 ... Denn die Taufe ist eine Abwaschung, und was äußerlich geschieht, das wird innerlich bewirkt, nämlich: Die Taufe reinigt von den Sünden, ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010520/


27.5.2001: Der Taufcharakter | Glaubenswahrheit.org: Predigten von ...
27. Mai 2001 ... Die Taufe prägt dem Menschen das Christusmerkmal ein. Der Getaufte ist durch dieses Merkmal von jedem Nichtgetauften unterschieden.
www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/200101/20010527/

20.6.2004: Die Lüge von der „gemeinsamen“ Taufe ...
20. Juni 2004 ... So sagen uns die Ökumeniker. Wir haben am vergangenen Sonntag gesehen, dass diese Behauptung nicht zutrifft. „Aber die Taufe haben wir ...
www.glaubenswahrheit.org/predigten/themen/...und.../20040620/

Mittwoch, 23. Juli 2014

Papst Franziskus will das Papsttum reformieren - mit Nachtrag

"Der Papst will das Papsttum reformieren und das wird den Beziehungen mit den Orthodoxen (Schismatikern) zugutekommen."

Nun, das ist alles nichts Neues, man kann jeden Tag aufs Neue sehen, wie dieses revolutionäre Vorhaben in die Tat umgesetzt wird. Außer den „neo-konservativen“ Katholiken weltweit hat das bislang jeder gemerkt, die "progressiven" Katholiken pfiffen es schon kurz nach seiner Wahl von den Dächern, zusammen mit den Freimaurern.

Interessant ist nur, wer das diesmal sagte. Enzo Bianchi, ein Laie, der meint, er wäre „Prior“ einer 1965 von ihm gegründeten „monastischen Gemeinschaft“. Offensichtlich meint man das auch in Rom, denn er ist gerade von Papst Franziskus frisch ernannt worden, wozu: zum Konsultor für die Ökumene. Herr Bianchi hat noch andere interessante Dinge gesagt, wie die "Einheitssuche mit den Orthodoxen" auf Kosten des Papstamtes erreicht werden soll. "Ein Papstamt, das keiner mehr fürchtet", soll es u. a. werden. Ich nehme stark an, Herr Bianchi gehört zu den Insidern. Mir fehlt nur der Nerv das alles zu übersetzen

Nachtrag. Die Website der "monastischen Gemeinschaft" von Herrn Bianchi findet sich hier. Ganz beliebt ist dort offensichtlich der "Dialog" mit den Lutheranern und den Orthodoxen Schismatikern. Hier kann man sehen, dass er schon im März 2013 von Papst Franziskus empfangen wurde und auch mit den Oberhäuptern der "anderen christlichen Kirchen" international "auf Augenhöhe" ist.
Jetzt verstehe ich auch, warum er für die "Ökumene " berufen wurde: zu seiner Gemeinschaft gehören Männer und Frauen verschiedener "christlicher Kirchen". Das ist ja das angestrebte Ziel seit dem Vatikanum II, jeder "darf, bzw. soll so bleiben wie er ist", Hauptsache man spielt "community", "Gemeinschaft". "Community organizing" heißt so etwas im Fachausdruck der "Neuen Weltordnung". 
Nur dass ja keiner auf die Idee kommt, katholisch zu werden. Papst Franziskus ist daran nicht interessiert, wie diese reichhaltige Zitatensammlung zeigt.

Nachtrag II: Was in Evangelii Gaudium über die "conversion of the papacy" gesagt wurde, kann man hier auf Englisch lesen. Hier über die "Neuausrichtung des Papsttums" auf Deutsch. Die Progressiven verstehen übrigens vollkommen, was dort steht.
(jeweils "Strg" und gleichzeitig "F" drücken und dann die Suchwörter in das erscheinende Suchfeld eingeben.)

Siehe auch:
"Luther: Reformator von außen, Papst Franziskus: Reformator von innen"
und
Papst Franziskus "fühlt sich berufen, eine neue Kirche zu gestalten"

Mensch, wozu bist du da?

(passende Heiligenlegende hier)

Auf diese Frage gibt der Mund eines sterbenden Heiligen die Antwort: Ut glorificetur Deus! „damit Gott verherrlicht werde." 
Alles, Himmel und Erde und was im Himmel und auf Erden lebt und schwebt, hat Gott zu seiner Verherrlichung erschaffen, soll er etwa den Menschen von dieser Pflicht ihn zu verherrlichen, ausgenommen haben? Nein, denn Gott selbst spricht: „Zu meiner Verherrlichung habe ich ihn erschaffen." (Isaias 43, 7)

Gerade durch den Menschen sollen alle Geschöpfe der Erde an dieser Verherrlichung teilnehmen, gerade der Mensch soll gleichsam das Werkzeug sein, durch welches auch die unvernünftigen Geschöpfe Gott, ihren Schöpfer, verherrlichen können. 

Diese Verherrlichung der höchsten Majestät Gottes war nun das beständige Ziel des heiligen Franziskus Solanus

Es war ihm nicht genug im Herzen und mit dem Munde Gott zu loben; es war ihm nicht genug, all seine mühevollen Arbeiten aus Liebe zu Gott und zur Verherrlichung Gottes zu verrichten; es war ihm nicht genug über das Meer zu setzen und in die dunklen Wälder Amerikas zu dringen, um die ungläubigen Indianer zur Erkenntnis des wahren Gottes und zur Verherrlichung seines heiligsten Namens zu führen; es war ihm nicht genug, die verstockten Sünder aus ihrem Todesschlaf* aufzuwecken, auf dass sie wieder Gott liebten und verherrlichten, er rief in seiner Liebesglut und in seiner kindlichen Einfalt auch die unvernünftigen Vögel herbei, auf dass sie mit ihm das Lob ihres Schöpfers singen, ihn verherrlichen möchten, und siehe da, Gott belohnte die heilige Einfalt seines Dieners und die Vöglein klein und groß kamen und sangen mit ihm den Preisgesang zur Ehre des Allerhöchsten.

O lieber Leser, wer du auch seist, vergiss doch den Wahlspruch des sterbenden Heiligen nicht: „Gott soll gepriesen werden." 
Tue doch alle deine Werke zu Gottes Ehre! „Ihr möget essen oder trinken, schreibt der heilige Apostel Paulus, tut alles zur Ehre Gottes. Bedenke doch und vergiss nie, dass du Gottes Eigentum bist und dass Er dich zu Seiner Verherrlichung erschaffen hat. 

Immer sollst du Gottes Ehre im Auge haben; bei all deinem Tun und Lassen sollst du dich fragen: Ist es zu Gottes Ehre, wird dadurch Gott verherrlicht, oder will es Gott haben, ist es ihm wohlgefällig? 

Merke dir: sobald in deinem Tun und Lassen nicht Gottes Ehre das letzte Ziel ist, ist alles umsonst, du gleichst einem Baum, der keine guten Früchte bringt, und was mit einem solchen Baum geschieht, das weißt du! (Matth. 7,19)
So möge denn auch das Wort des Heiligen immer in deinem Herzen und auf deinen Lippen sein: „Gott werde verherrlicht!"

Gebet. O Herr Jesus, mein Heiland, der Du während Deines Wandels auf Erden kein anderes Ziel im Auge hattest, als die Verherrlichung Deines himmlischen Vaters, hilf mir, dass ich, wie Dein heiliger Diener Franziskus Solanus, dieses Ziel niemals aus den Augen lasse, auf dass auch ich einst mit ihm der ewigen Seligkeit und Herrlichkeit des Himmels teilhaftig werde.
Alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858

*Man spricht von Tod­sünde, weil diese Sünde den Ver­lust des gött­li­chen Lebens in der Seele, der hei­lig­ma­chen­den Gnade, zur Folge hat.


Vatikanexperte hinterfragt Unfehlbarkeit von Heiligsprechungen

Die diesbezüglichen Argumente von Mgr. Giuseppe Sciacca sind nachzulesen hier.

Die Kanonisierungen sollten nicht als unfehlbar entsprechend der Unfehlbarkeitskriterien wie sie auf dem Vatikanum I in der Dogmatischen Konstitution "Pastor aeternus" festgelegt wurden, gesehen werden, sagt der Mgr. unter anderem.

Wie die „Die wahre und falsche Unfehlbarkeit der Päpste" auf dem Vatikanum I gesehen wurde, kann man hier in Buchform nachlesen.

Montag, 21. Juli 2014

Die geplante Umweltenzyklika, Kardinal Marx und „die Nachhaltigkeit“

Eigentlich wollte ich einen Eintrag über Bischof Kräutler, Papst Franziskus neue rechte Hand beim Abfassen der geplanten „Umweltenzyklika“ schreiben, aber beim Googeln dazu kam mir gerade dieser Radio Vatikan-Artikel auf den Bildschirm:
Kardinal Marx: Umweltenzyklika als „Initialzündung“

Der Artikel ist von A bis Z Werbung für Agenda 21, die von den UN 1992 in Rio beschlossen wurde. Wie schon kürzlich gesagt, wer nicht die Pläne der UN und deren Vokabular 
kennt, sollte Radio Vatikan nicht lesen, denn sonst wird er UN-katholisch, wie fast alle Katholiken, die ich kenne.

Besonders interessant wird es hier im Artikel:
Nach Überzeugung von Marx ist der Begriff Nachhaltigkeit inzwischen „unumstritten ein Prinzip der katholischen Soziallehre“. Auch in der Kirche sei das Bewusstsein hierfür „stark gestiegen“. Marx äußerte sich bei einer Veranstaltung zum Thema „Kirche als Treiber öko-sozialen Wandels?“
Falls die Kirche mittlerweile "Treiber des öko-sozialen Wandels" ist, dann nur deshalb weil es der UN perfekt gelungen ist, auch in der katholischen Kirche „agents of change“ (Triebkräfte des Wandels) zu akquirieren oder gar einzuschleusen. Wie man solche akquiriert (Karriere dann garantiert) schreibt die UN im verlinkten Dokument selbst.

Falls der Begriff „Nachhaltigkeit“ inzwischen unumstritten ein Prinzip der katholischen Soziallehre“ ist, dann nur, weil auch die (unveränderliche) katholische Soziallehre mittlerweile gekapert, sprich komplett umgemodelt worden ist. 
Heutzutage kennt kaum einer mehr die echte traditionelle Soziallehre, zumal alle alten Bücher im "Frühlingsaufbruch" nach dem Konzil auf den Müll geworfen wurden. Praktisch, so kann keiner mehr vergleichen. Allerdings habe ich einige zur katholischen Soziallehre, die noch den Weg in ein Antiquariat gefunden haben, retten können und kann daher vergleichen und die dramatischen Veränderungen erkennen.

Ich spreche bei dieser Einschätzung nicht aus einem Gefühl, sondern habe seit Monaten schriftliche Beweise in Form von Büchern, von den Veränderern selbst geschrieben. (Leider fehlte mir bis jetzt immer die Zeit, so darüber zu schreiben, dass es auch diejenigen verstehen, die davon noch nie gehört oder es nie geahnt haben. Unter diesen Veränderern der katholischen Soziallehre jedenfalls sind zwei Lehrer von Papst Franziskus P. Juan Carlos Scannone SJ und Lucio Gera. Das Projekt dazu war übrigens ein deutsch-lateinamerikanisches Gemeinschaftsprojekt, in den 80ern.) 

Mit dem Wort „inzwischen“ in dem Satz oben von Radio Vatikan zeigen sie selbst, dass es früher kein Prinzip der katholischen Soziallehre war. Wir als Katholiken müssen uns Neuerungen im Glauben aber niemals aufzwängen lassen.

Von wem kommt der relativ junge Begriff Nachhaltigkeit tatsächlich? 
Von Prinz Charles, der diesen über die UN, der Spielwiese des englischen Königshauses, und über zahlreiche internationale Politiker und multinationale Unternehmen, die mit ihm kooperieren, in die ganze Welt gebracht hat. Wenn man weiß, wonach man googeln muss, kann man leicht herausfinden, dass das wahr ist, was Joan Veon, die über 100 UN-Sitzungen besucht hat, in ihrem Buch Prince Charles, the sustainable Prince (Prinz Charles, der nachhaltige Prinz)
schreibt. 
Zum Anfangs-googeln reichen die Schlagwörter „Prince Charles sustainability“.

Das "Prinzip Nachhaltigkeit", übrigens auch Hauptanliegen unserer Bundesregierung, dient in Wirklichkeit dazu, die globalen Ressourcen unter die Kontrolle einiger weniger, ohnehin schon Ultrareicher und Ultraeinflussreicher, zu bringen. Zum größten Teil ist dieses Ziel schon erreicht, es sind allerdings in Agenda 21 noch weitere, weltweit einschneidende Veränderungen geplant.

Nachhaltigkeit - Bundesregierung | Nachhaltigkeitsstrategie

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Nachhaltige Entwicklung in unserem Land ist ein Grundprinzip der Politik der Bundesregierung. Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie enthält konkrete ...

    Das Buch über Prinz Charles liegt gerade zusammen mit Joan Veons anderem Buch über die UN vor mir. Ich kann nur jedem empfehlen, sich beide Bücher zu besorgen, denn dann wird einem überdeutlich klar, was eigentlich hinter der „Kirchenkrise“ steckt.

    An ihrem Vokabular kann man dann leicht die von der UN akquirierten „Triebkräfte des Wandels“ in der katholischen Kirche erkennen. "
    Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist," lässt sich hier abwandeln in:
    Lass mich hören, welche Themen du ansprichst und welche Schlagworte du benutzt und ich sage dir, für wen du arbeitest.
    Falls Protestanten oder Evangelikale dies lesen; auch ihre "Kirche" ist von UN-Themen infiltriert. 100%ig.
    Die WEA, deren Vertreter kürzlich Papst Franziskus besuchten, was zu einem High-Five führte, hat sogar ein WEA UN Team.

Siehe auch den Artikel von Joan Veon:
SUSTAINABLE DEVELOPMENT, AGENDA 21 AND PRINCE CHARLES
Ihre anderen, immer noch aktuellen Recherchen finden sich hier.
und 
neuere von anderen Autoren:
Stealth Globalism: UN Agenda 21
und
DOH! UN Looks To Catholic Church To Promote Agenda 21



Freitag, 18. Juli 2014

Kindererziehung: Über das Erste und Wichtigste

Die einzige, erste und wichtigste Sorge der heiligen Witwe Symphorosa für ihre Kinder war: die Rettung ihrer unsterblichen Seelen
Sie hatte ihre Kinder überaus lieb und hätte sie gerne alle glücklich gesehen. Sie konnte aber und wollte ihnen kein größeres Glück wünschen, als die selige Anschauung Gottes.

Deshalb war sie auch so besorgt, sie im christlichen Glauben zu unterrichten und zu befestigen; deshalb mahnte sie dieselben unaufhörlich, für Jesus alles zu leiden und wie ihr Vater standhaft zu sterben. 
Und als der gottlose Kaiser das Leben ihrer sieben Knaben von ihr forderte, da brachte sie Gott freudig dieses herbe Opfer und fürchtete nur, ihre Kinder würden nicht ausharren im Glauben und so ihre Seele verlieren.

Welch ein schönes, lehrreiches Beispiel gibt die heilige Symphorosa den christlichen Eltern!
Viele Eltern sehen heutzutage nur darauf, dass ihre Kinder das tägliche Brot haben, dass sie gesund bleiben, dass sie die nötige Bildung erhalten und für diese Welt geformt werden, damit sie, wie sie sagen, ehrlich in der Welt fortkommen.
Auf die einzige unsterbliche Seele ihrer Kinder aber sehen sie wenig oder gar nicht. 

Zwar wird es wenige Eltern geben, die nicht wünschen, dass ihre Kinder tugendhaft werden und einen frommen Lebenswandel führen, jedoch sehen sie dies nicht als die Hauptsache an. Sie bedenken nicht, dass das Erste und Wichtigste bei der Erziehung der Kinder die heilige katholische Religion ist! 

Was wird wohl aus einem Kinde, das noch so gebildet, kenntnisreich, verständig und geschliffen ist, wenn es keinen lebendigen Glauben an Christus, keine Gottesfurcht, keine Liebe zu Gott, keine Freude am Guten hat!? Ein solches Kind muss unglücklich werden für Zeit und Ewigkeit

An den Kindern des Kaisers Ludwig ist dies deutlich zu sehen. Sie wurden von ihren Eltern vernachlässigt, ihr Herz wurde nicht für Gott und seine heiligen Gebote eingenommen, und daher kamen sie sogar so weit, dass sie ihren eigenen Vater mit Krieg überzogen und einander selbst immer bekämpften! —

Die Eltern sollen nie außer Acht lassen, dass ihre Kinder bestimmt sind, die Zahl der Auserwählten im Himmel zu erfüllen, dass sie also Gott erkennen, lieben, ihm dienen und selig werden sollen.

Deshalb müssen die Eltern vor allem darauf sehen, dass sie die Herzen ihrer Kinder auf Gott richten, denselben eine feurige Liebe zu Gott einpflanzen, ihnen eine innige Freude an einem tugendhaften Lebenswandel beibringen und das Unkraut des Bösen, das sie in den Herzen ihrer Kinder wuchern sehen, mit sorgfältiger Hand ausrotten. 
Dies ist also die Grundlage der Erziehung: die Kinder für Gott und den Himmel gewinnen! 

Wie freut sich jetzt die heilige Symphorosa mit ihren sieben Kindern im Himmel; o wie werden sich alle jene Eltern freuen, die ihre Kinder für Jesus Christus erzogen haben, der gesagt hat: Lasset die Kleinen zu mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich!"
Gebet. O Gott, der du so großes Wohlgefallen an frommen, gottesfürchtigen Kindern hast, flöße doch allen Eltern wahre Liebe zu dir ins Herz und öffne ihnen die Augen, dass sie erkennen und einsehen mögen, wie ihre Kinder ein kostbarer Schatz von Deiner Hand und von Dir zur ewigen Seligkeit bestimmt sind, damit sie dieselben nach Deinem Willen erziehen und dir zuführen. Amen.
Alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858



Google preist Kommunisten und Freimaurer Nelson Mandela

Ein mit Blumen umkränzter Nelson Mandela erscheint, als ich heute morgen den Computer hochfahre ... Eigentlich hoffte ich, in nächster Zeit mit Propaganda über den Kommunisten und Freimaurer Mandela verschont zu werden, aber nein, er ist endgültig in die "Heiligenreihe" der Neuen Weltordnung aufgenommen worden, sonst würde er nicht so von Google gepriesen. 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Von der wahren gottgefälligen Armut

Homilie zu dieser Heiligenlegende des hl. Alexius:

Lieber, christlicher Leser! wenn ich dir sagte, du sollst diesen Heiligen nachahmen, so würdest du wohl über ein solches Begehren zu Recht staunen und mir antworten:
„Wie kann ich das?" Ja, du magst mir auch erwidern, dass Gott so etwas von dir nicht verlange und dass du auch auf andere Weise heilig und selig werden könnest.

Du hast recht, denn Gott führt oft seine Heiligen auf Wege, die man bewundern muss, die aber nicht immer nachzuahmen sind. Dennoch gibt auch das wunderbare, außerordentliche Leben mancher Heiligen gewisse Fingerzeige, denen wir folgen müssen, wenn wir selig werden wollen. 


Die vollständige Entblößung des heiligen Alexius von allem, was dem Menschen lieb und teuer ist, seine vollständige Bekämpfung aller, selbst natürlicher, Gefühle weisen auf jenes Wort des Heilandes hin: „Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich." 

Ich sage es dir gerade heraus, lieber Christ! ohne Armut kommst du nicht in den Himmel: arm musst du vor Gott werden, arm an aller Lust der Welt, arm an allem Genusse der eitlen Freuden der Weltkinder, arm an Ehrgeiz, am Stolze, an allem Eigensinne, arm an Anmaßung und hohem Streben, das heißt, du musst wahrhaft demütig werden, dich vor Gott verachten, der Geringste und Letzte im Reiche Gottes sein wollen und es tief im Herzen fühlen und überzeugt sein, wie du ohne Gott gar nichts bist und vermagst. 

Zu dieser Armut gelangst du, wenn du deine Armseligkeit, deine Sündhaftigkeit, deine Schwäche aufmerksam betrachtest und zugleich deinen Blick auf Jesus richtest, der von seiner Geburt an bis zu seinem Tode die Niedrigkeit und Verachtung sich erwählte! Je mehr du in dieser Armut zunimmst, je mehr du von dir selbst leer wirst, desto reicher wirst du vor Gott an Gnaden und Wohlgefallen. 

Ferner musst du auch arm werden an den Gütern dieser Welt. Bist du schon von Gott in einen armen Stand gesetzt, hast du ohnehin mit Not und Mangel zu kämpfen, so sei mit deinem Stand zufrieden und denke an die unbeschreibliche Armut Jesu und seiner Mutter.

Ach wie wenig bedarf der Mensch, und doch wie viel will er immer haben! Ein armer Mensch, der so begierig ist, nach Geld und Hab und Gut, der ist vor Gott nicht arm, denn Gott sieht auf den Willen!

Hat dir aber Gott die Güter dieser Welt beschieden: bist du reich, vermögend, dann hänge ja dein Herz nicht an dies vergängliche Gut. Nimm es dir tief zu Herzen, wie du einst im Tode alles verlassen musst, und wie Gott nimmermehr den lieben kann, der den ungerechten Mammon liebt. 

Es gibt viele Heilige im Himmel, die auf Erden reich mit Gütern gesegnet und dabei doch wahrhaft arm waren. Es waren ihnen nämlich ihre Güter ganz gleichgültig und sie benutzten dieselben nur, um damit recht viel Gutes zu stiften.

Endlich musst du auch arm werden an der Liebe zu den Geschöpfen, Jesus will dein ganzes Herz besitzen und Er spricht auch zu dir: „Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert." (Matth. 10.37)

Gott verlangt von dir nicht, dass du, wie der heilige Alexius, sogar deine natürliche Liebe zu Eltern, Freunden, Ehefrau oder Kind, unterdrückst und sie gar verlässt, aber das verlangt er von dir, dass du Ihn mehr als diese, ja mehr als dein eigenes Leben liebst, dass du dich durch kein Geschöpf von der Liebe deines Gottes und
Herrn trennen lässt, wie der heilige Apostel sagt. (Röm. 8, 38.)

O christliche Seele, trachte aus allen Kräften nach dieser gottgefälligen Armut; du gewinnst damit alles, du gewinnst Gott selbst, den unendlich reichen, schönsten Herrn, der da ist die Quelle aller Wonne, aller Seligkeit! 

Gebet. O mein Gott und Herr, mache doch mein Herz los von den Gütern dieser Erde und von den Geschöpfen dieser Welt; ja mache mich los von mir selbst. Siehe, ich werfe mich ganz in Deine Arme; ich weihe Dir mein Leben, ich opfere Dir alles, was ich habe; nimm alles hin, nur schenke mir Deine Liebe! Amen.
Alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858

Radio Vatikan outet Bischof Ackermann als Sodomie-Verteidiger - mit Nachtrag

Nachtrag: Die Verantwortlichen bei Radio Vatikan haben das Bild mittlerweile entfernt, rorate caeli hat aber ein Screenshot vom Original gemacht.

Homosexualität muss nicht geheilt werden, titelt: Radio Vatikan!

Nur Leute mit starken Nerven sollten den Artikel anklicken, denn es gibt dort zum unglaublichen Inhalt noch zusätzlich ein Werbe-Foto von zwei Männern, die gerade bei einer Sünde gegen das 6. Gebot, die auch noch unter die himmelschreiende Sündenrubrik „Sodomie“ fällt, abgebildet sind und dabei über sich eine Regenbogenflagge halten.
Bischof Ackermann kann laut Radio Vatikan keine "kirchenamtliche Rückendeckung für Initiativen zur Heilung der Homosexualität" feststellen, steht dort u.a.


Nach wie vor und bis zum Ende der Zeiten fällt Sodomie, der eigentliche Name für gleichgeschlechtliche Betätigung, unter die vier himmelschreibenden Sünden. 
Dass diese Sünde, zu deren Begehen man sich, wie zu allen anderen Sünden auch, freiwillig entscheidet, mittlerweile auch von den Wölfen im Schafspelz, ganz im Sinne der Welt-Regierung UN als reine „Orientierung“ eingestuft wird und seit Jahrzehnten nicht mehr beim biblischen katholischen Namen "Sodomie" genannt wird, ändert nichts an dem Sachverhalt. 

Kein Bischof und auch kein Papst kann ändern, was Gott unter "Sünden, die zum Himmel schreien" eingestuft hat und zwar schon bei den Juden im Alten Testament. 
Sonst ist man doch in der Hierarchie auch so auf die Propagierung des Judentums bedacht, nur bei diesem Zusammenhang herrscht dröhnendes Schweigen.

Zusätzlich krass wird es im zweiten und dritten Abschnitt des Artikels, was einmal mehr deutlich macht: Radio Vatikan ist eine UN-Agitprop-Seite. Keiner sollte das als katholisch ansehen, was dort steht. 
LGTB-Agit-Prop ist eins der Hauptanliegen der UN, neben der Propagierung von „Nachhaltigkeit“ und „inklusiver Weltwirtschaft“. Alles das findet man ständig auf Radio Vatikan in der einen oder anderen Form. Wirklich ständig. 
Wer diese UN-Themengebiete nicht sofort bemerkt, sollte Radio Vatikan nicht lesen, sonst wird er 99%ig angesteckt und wie fast alle Katholiken, die ich kenne, von diesen selbst unbemerkt, UN-katholisch werden.

Radio Vatikan lese ich nur, um zu sehen, mit was die Katholiken wieder indoktriniert werden sollen.

Ich wollte schon immer das Buch „The rite of sodomy“, übersetzt "Der Ritus der Sodomie“, empfehlen, allerdings auch nur an hart gesottene Katholiken, die lieber die ganze Wahrheit kennen, als ständig hinters Licht geführt und verdummt zu werden. 
Die Katholikin und preisgekrönte Journalistin Randy Engel hat es geschrieben nach einer Recherche-Arbeit von 17 Jahren. 

Sie nennt dort die Dinge, die in der Hierarchie seit Jahrzehnten vor sich gehen, beim Namen und erklärt, wie die homosexuelle Infiltration in die Kirche schon vor Jahrzehnten begann. (In diesem Plan wurde übrigens schon vor knapp 50 Jahren angekündigt, dass die Kirche dabei helfen würde, „Homosexualität“ zu "legalisieren". Mittlerweile ist wohl klar, wie das bewerkstelligt wurde.)

Randy Engel legt auch dar, wie durch jahrelange Propanda der Sachverhalt, dass man sich zu der Sünde der Sodomie freiwillig entscheidet, aus den Köpfen der Menschen gebracht wurde und stattdessen das Konzept der „angeborenen Orientierung“ mit enormen Medienaufwand eingepeitscht wurde. (Steuerhinterziehung wird uns mit Sicherheit nie als „angeborene Orientierung“ verkauft werden.) 
Nach der schmerzhaften Lektüre dieses Buches ist einem alles klar. Die ersten beiden Kapitel sind als PDF online.

Randy Engel hat auch im letzten Jahr einen offenen Brief an Papst Franziskus geschrieben, mit der Aufforderung, endlich mit der Homo- und damit auch Päderasten-Lobby im Vatikan aufzuräumen. Den Brief sollte man kennen. 
Obwohl Papst Franziskus im letzten Jahr gerne zum Telefonhörer griff, wenn er Briefe bekam, herrscht auf diesen Brief bis heute dröhnendes Schweigen.
Und hier ist die Webseite des äußerst mutigen amerikanischen Laien Stephen Brady, der sich an Rom jahrelang die Finger wund geschrieben hat, um homosexuelle und pädophile Priester entfernen zu lassen. Er hatte sogar die Faxnummer von Kardinal Ratzinger, der ihm aber nicht geantwortet hat. Alle seine Bemühungen waren ohne sichtbaren Erfolg. Er hat mittlerweile aufgegeben, warum, schreibt er hier.

Das ganze Hauptproblem an der Kirchenkrise noch nie dagewesenen Ausmaßes ist, dass die allermeisten Priester Sünden aller Art nicht mehr richtig ernst nehmen. 

Sünden sind Beleidigungen Gottes, da sie ein Verstoß gegen Seine heilige Ordnung sind. 
"C8"-Kardinal Marx durfte allerdings noch zu Zeiten Papst Benedikts unwidersprochen und ungestraft sagen, dass man Gott gar nicht beleidigen kann, sondern nur „religiöse Gefühle“ der Menschen. 
Scheinbar ist eine solche Einstellung in den heutigen Zeiten Bedingung für eine Beförderung in den Vatikan. Man muss sich heutzutage nicht mehr fragen, weshalb laut der Erscheinung der Gottesmutter in Fatima die „Seelen wie Schneeflocken in die Hölle fallen“.

Unvorstellbar entsetzlich ist das alles, denn eine der Hauptaufgaben eines Priesters ist es, Beleidigungen Gottes zu verhindern und so zu helfen, möglichst viele von Sündenschuld freie Menschen in den Himmel zu bringen. 

Das ist die wahre Freiheit eines jeden Menschen: von Sündenschuld und idealerweise auch von zeitlichen Sündenstrafen frei zu sein. 

Freiheit heißt nicht, seine Gelüste welcher Art auch immer auszuleben, wie es einem der eigene Bauch diktiert. Der freie Wille muss über den Bauch herrschen. 
Sklaven ihres Bauches kommen nicht in den Himmel. Dass es Zeiten geben wird, in denen man sich Lehrer sucht, die den Gelüsten des eigenen Bauches schmeicheln, davor hat uns schon der hl. Apostel Paulus gewarnt.

Nachtrag: Internationale katholische Posts zu diesem Radio-Vatikan-Artikel und Foto hier und hier

Papst Franziskus, internationale Migration und sein Spezial-Berater Peter Sutherland

Seit zwei Tagen ist das Thema „Migration“ mal wieder ganz oben bei Radio Vatikan:
Papst sieht Migration als Kulturaustausch und bittet um Kinderschutz

Es ist eine der großen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft: die Migration. Dieser Herausforderung gilt es sich mit einer „Kultur des Kennenlernens“ und Aufeinander Zugehens zu stellen, statt Migranten aus „Desinteresse oder Angst“ zu ignorieren. Das schreibt Papst Franziskus in einer Nachricht an einen mexikanisch-vatikanischen Kongress über Migration und Entwicklung, an dem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Montag in Mexiko Stadt teilnahm. Besonderes Augenmerk legte Papst Franziskus in seiner Nachricht auf Kindermigranten, die ohne Eltern auf die lange Reise gehen und ausgebeutet und missbraucht werden.
und
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin fordert ein Umdenken beim Thema Immigration und Asyl. „Wir müssen von einer Kultur des Eigensinns zu einer Kultur der Hilfe übergehen“, sagte er am Montag in Mexiko-Stadt auf einer Konferenz über Migration und Entwicklung.
Liest sich alles toll und ich bin mir sicher, es wird wieder etliche Katholiken geben, die solche Aussagen bejubeln.

Guckt man etwas näher hin, stellt sich einem erstens die Frage: Ja warum haben denn Menschen wohl „Angst vor Migranten“?

Papst Franziskus sorgt sich doch so gerne um Arme und prangert immer die fehlenden Arbeitsplätze, u.a. für die Jugend, an. 
Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass wenn Migranten in ein Land kommen, in denen es für die schon dort lebenden Menschen zu wenig Arbeitsplätze und außerdem hohe Staatsverschuldung gibt, es doch wohl normal ist, wenn die Einwohner fürchten, dass sie wegen Migranten, die ja vom Staat gleich Unterstützung bekommen (inklusive Krankenversicherung hier in Deutschland), selber weniger bekommen, wenn sie einmal bedürftig werden. 
Und vor allem ist es verständlich, wenn sie fürchten, wegen der noch größeren Konkurrenz um die zu wenigen Arbeitsplätze, selber keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit zu finden. 
Dann gibt es nämlich Armut für alle.

Dass bei Massenimmigration tatsächlich besonders die armen „Ersteinwohner“ ärmer werden, hat jetzt eine Studie in England belegt. In den Gebieten, wo es Massenimmigration gab, sind die Löhne für die Armen noch mehr gesunken und staatliche Leistungen überstrapaziert worden. Außerdem ist es schwieriger und teurer, Wohnungen zu bekommen.

Zweitens kann man sich bei den Meldungen von Radio Vatikan fragen, was sind und wie kommt es zu „Kindermigranten“?

An der Südgrenze der USA werden dieses Jahr über 100.000 Kinder ohne Begleitung erwartet, die aus Ländern kommen, in denen seit Jahren wahlweise Bürgerkrieg, überbordende Kriminalität, Wirtschaftskrise und daher Armut herrscht.

Wenn man im Internet recherchiert, erfährt man, dass das ein Problem ist, dass sich schon letztes Jahr angekündigt hat. In dem Video unten wird belegt, dass der Strom dieser Kindermigranten sozusagen künstlich 
erzeugt und erwartet wurde durch entsprechend ungünstige Frei-Handelsabkommen u.a., was die Länder, aus denen die Kinder kommen noch mehr unter Druck gesetzt hat.
Dass Migration generell Familienzusammenhalte zerstört und daher gerade von einem Papst nicht einfach als "Herausforderung an die Gesellschaft" abgetan werden sollte oder sogar beworben werden sollte, liegt angesichts dieser unzähligen unbegleiteten Kindermigranten besonders klar auf der Hand.

Immer wieder eingeschnitten in das Video sind die gruseligen und wenig mitfühlenden Aussagen über Migration von Peter Sutherland, UN-Sonderbeauftragter des Generalsekretärs (der so auf Papst Franziskus zählt) für internationale Migration und Entwicklung.
The Globalist Created 'Humanitarian' Immigration Crisis: Why This Is Happening Now

Herr Sutherland sagte schon vor zwei Jahren in seiner Funktion als UN-Migrationschef, die EU sollte "ihr Bestes tun", die nationale Homogenität ihrer Mitgliedstaaten zu  untergraben

Eine andere Schlagzeile war: UN-Migrationschef ruft EU auf, ihre Mitgliedsländer zu zwingen, multikulturell zu werden. (UN migration chief calls on EU to force member states to be multicultural as he says Britain's quota 'not legal')

Wer sich jetzt immer noch fragt, wie es kommt, dass Deutschland und der Rest der EU von Migranten überschwemmt wird, kann seine noch offenen Fragen an Peter Sutherland richten. 
In der „Die Welt“ gibt es nur fünf Beiträge über ihn in den letzten sieben Jahren. Der jüngste Beitrag geht wie zu erwarten über Migration.

Dass über ihn so wenig berichtet wird, heißt nicht, dass der Mann unwichtig ist, welche internationalen Ämter er, außer dass er Chairman von Goldman Sachs international ist, bekleidet und bekleidete, kann jeder bei Wiki nachschauen, u. a. war er Chef der WTO (Welthandelsorganisation.). 
Dass nichts berichtet wird, heißt wohl, dass wir im Dunkeln über international derartig wichtige Leute und ihre „Arbeit“ gehalten werden sollen. 
Denn dann würde die übliche Mitleidstour von ertrunkenen afrikanischen illegalen Migranten, an deren Tod angeblich wir in Europa und natürlich besonders in NaziDeutschland schuld sind, weil wir angeblich so fremdenfeindlich sind, nicht mehr so gut ziehen und das bis dato dumm gehaltene Volk könnte aufwachen und der Volkszorn könnte sich gegen die wahren Verursacher der Misere richten.

Je mehr man sich nämlich in das Thema vertieft, desto mehr wird schrecklicherweise klar, dass die UN und die mit ihnen verbunden internationalen Organisation und multinationalen Unternehmen ein Händchen dafür haben, durch verschiedene Instrumente (Wirtschaftskollaps,  (Bürger)Krieg, Hungersnöte, religiöse Verfolgung usw.) internationale Migranten nach Wahl zu schaffen.

Himmelschreiende Zustände, die solche Leute erst in die Welt gebracht haben, sollen die Bewohner der „Aufnahmeländer“ dann „tolerieren“. (Erziehung ihrer Einwohner zur „Toleranz“ ist eine Hauptaufgabe der UN-Mitgliedsländer laut der Präambel ihrer Charta).

Und jetzt kommt der Knüller. Peter Sutherland ist auch ein Berater des Vatikan und zwar schon seit Papst Benedikt. 
Zwar angeblich nur für Finanzen,  aber man kann sich schwerlich vorstellen, dass er über sein UN-Hauptgebiet und Papst Franziskus bevorzugtes Thema, nämlich Migration, im Vatikan nichts sagt. 

Kürzlich hat Papst Franziskus Herrn Sutherland zu einer Krisensitzung der Vatikanbank herbeigezogen.
„Transparenz“ hat er dann dort gefordert. Ich nehme an, die UN sehen dank Herrn Sutherland jetzt sicher transparent durch die Finanzen im Vatikan.

Migration steht zufällig gerade auf der Prioritätenliste der UN ganz oben. Man braucht dort deshalb „glaubensbasierte Organisationen als Triebkräfte des Wandels, die ihren „Mitgliedern“ die UN-Themen schmackhaft machen, z. B. durch solche Schlagworte wie „Kultur des Kennenlernens“. 
Praktisch, wenn man 1,3 Milliarden Mitgliedern der „glaubensbasierten Organisation“ Katholische Kirche das jeweilige UN-Thema durch eine oder auch zwei Papstansprachen und einen Besuch auf Lampedusa so leicht nahebringen kann. 
Bei den Anglikanern muss man sich schon mehr anstrengen, da erreicht man nur 80 Millionen, wenn der Erzbischof von Canterbury Herr Justin Welby etwas sagt.

Während man früher von religiösen Organisationen nichts wissen wollte und auf rein weltliche NGOs gesetzt hat, hat man in jüngerer Zeit bei den UN nämlich gemerkt, wie wirksam es ist, FBOs (faith-based organisations, glaubensbasierte Organisationen) für ihre Zwecke einzuspannen.

Wenn es so weitergeht mit der UN-Themen-Infiltration im Vatikan, weiß bald keiner mehr, was katholisch ist, denn ein katholisches Thema ist eine „Kultur des Kennenlernens“ oder gar „Kulturaustausch“ nicht. Wenn den Katholiken stattdessen mal wieder eine „Kultur der Missionierung“ als geistiges Werk der Barmherzigkeit ans Herz gelegt würde, ja das wäre endlich was.

Wie gesagt, wenn es noch lange so weitergeht sind bald alle ganz UN-katholisch. Ich kenne jedenfalls genügend UN-agitierte Katholiken, denn die UN-Themen werden nicht erst seit Papst Franziskus den Katholiken in den Pfarreien aufgedrängt und zwar ohne dass diese es bisher in nennenswerter Zahl gemerkt haben, was passiert und passiert ist. 
Und praktisch alles, was auf den sogenannten “Katholikentagen“ durchgehechelt wird, sind UN-Themengebiete: z. B. : Katholikentag arbeitet nachhaltig

Nachhaltigkeit, sustainability, ist das UN-Thema schlechthin seit zwei Jahrzehnten, nämlich seit Rio 1992. Ich habe im letzten Jahr über die unangenehmen Auswirkungen auf uns alle schon viel im Internet darüber gelesen und lese gerade ein sehr erhellendes Buch dazu. Bald dazu mehr.


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