Samstag, 23. November 2013

Die deutschen Bischöfe möchten sich im März "an Freiburger Handreichung anlehnen"

Bischof „(…) Fürst äußerte sich auch zur vielfach geforderten Zulassung wiederverheiratet Geschiedener zu Kommunion und Beichte. Die deutschen Bischöfe hätten sich seit 2010 intensiv mit dieser Frage auseinander gesetzt und wollten bei ihrer Frühjahrsvollversammlung im März in Münster eine Erklärung dazu verabschieden. Nach dem bereits vorliegenden Entwurf sollten wiederverheiratet Geschiedene im begründeten Einzelfall zu den Sakramenten zugelassen werden. 
Voraussetzung seien eine persönlich verantwortete Gewissensentscheidung und ein Gespräch mit dem Seelsorger. Damit würden sich die deutschen Bischöfe an die Anfang Oktober vorgelegte Handreichung aus dem Erzbistum Freiburg anlehnen.
Fürst betonte, die Unauflöslichkeit der Ehe sei für die katholische Kirche nicht verhandelbar. Es gehe aber darum, die konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien intensiver zu berücksichtigen. Es gehöre zum Selbstverständnis der Kirche, Menschen, die in verschiedenen Situationen scheitern, zu helfen. Die Anfang Oktober veröffentlichte Handreichung des Erzbistums Freiburg sieht für wiederverheiratet Geschiedene unter bestimmten Umständen eine Zulassung zu den Sakramenten ohne vorherige Ehe-Annullierung vor.(…) (Quelle)
Wir hatten kürzlich einen Priester zur Vertretung, der für heutige Verhältnisse Klartext gesprochen hat. Er hatte das oben geschilderte Spiel genau erkannt, denn er sagte in seiner Predigt sinngemäß, dass es ihm reiche, dass immer von den Bischöfen so getan werde, als greife man die Dogmen nicht an, aber man handele dennoch vollkommen dagegen, alles mit der Begründung, man müsse sich ja pastoral um bestehende Verhältnisse kümmern. Wir hätten den Fall von Blinden, die Blinde führen und danach beide in die Grube fallen.

Es fehlte noch, dass er gesagt hätte, dass Priester dazu da sind, bestehende schwer sündhafte Verhältnisse zu ändern, indem sie die Sünder zur Buße, d. h zur Reue, Umkehr und vollkommenen Abkehr von der Sünde aufrufen und dass es himmelschreiend ist, wenn Priester oder gar Bischöfe den Anschein erwecken, sie wollten dem Sünder helfen, sich in seiner fortgesetzten schweren Sünde, die von ihnen auch noch poetisch "Scheitern in verschiedenen Situationen" genannt wird, möglichst wohl zu fühlen.

Von der Ansicht, d
ass es sich bei den deutschen Bischöfen um Blinde handelt, bin ich allerdings schon lange abgekommen, seit ich eines ihrer "Projekte", durchgeführt in Lateinamerika, studiert habe. Sie wissen sehr gut, was sie tun oder nicht tun und zwar seit Jahrzehnten. Dass jemand wie Kardinal Marx, der noch letztes Jahr behauptete, Gott könne man gar nicht beleidigen, und kürzlich zweimal "nachgelegt" hat (hier und hier ), was in Rom alles unwidersprochen hingenommen wurde, von Papst Franziskus in den C8-Rat gerufen wird, kann unmöglich Zufall sein.


Was ein lateinamerikanischer C8-Kardinal, 
der auch noch den Vorsitz des C8 führt, erst kürzlich Haarsträubendes in Amerika gesagt hat, ist hier und hier zu lesen. Rom hat auch dazu geschwiegen. 


Siehe auch:
Eheannullierung: Das „Brr“ und „Hü“ der Päpste in nur drei Jahren
und
Freiburger Handreichung war kein Thema zwischen Papst und Zollitsch

und
Über den jüngsten Coup für „wiederverheiratete Geschiedene“ des Erzbistums Freiburg




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