Donnerstag, 7. März 2013

Ölbergandacht, alte Fassung - zweite Leidensstunde

Fortsetzung von hier
Christus am Ölberg
Bildquelle
2. Worte der Heiligen Schrift
Jesus stand auf, ging zu seinen Jüngern zurück und fand sie schlafend. Er sprach zu Petrus: „Simon du schläfst? Nicht einmal eine Stunde konntest du wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach. Dann entfernte er sich zum zweiten Mal weg und betete: 
„Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille. (Mt 26,40-42)

Betrachtung: 

Die Traurigkeit, Verlassenheit und Seelenangst drängen den Heiland, seine Jünger aufzusuchen. Aber statt Trost findet er hier neuen Schmerz: sie haben seine Mahnungen zu beten nicht befolgt; sie haben auf sein bitteres Leiden vergessen, und während er in Todesangst rang, haben sie geschlafen. Aus wehem Herzen klagt Jesus und mahnt seine Jünger zur Wachsamkeit und zum Gebet. 
Wie oft machen wir es wie die Jünger. Wir vergessen das bittere Leiden des Herrn, vernachlässigen das Beten, verfallen in den Schlaf der Sorglosigkeit und Lauheit und zuletzt in den Schlaf der Sünde. „Wach auf, der du schläfst, und erhebe dich von den Toten, damit Christus dich erleuchet!“

Gebet (alle zusammen)
Herr Jesus Christus! In jeder Versuchung mahne uns an dein bitteres Leiden und an unsere einstige Todesangst. So lass uns standhaft widerstehen. 
Wir nehmen uns ernst und fest vor: wir wollen nicht nachlässig und schläfrig werden im Beten und im geistlichen leben. Dein Beten und Leiden am Ölberg soll uns in jeder Versuchung stärken. So wird uns nichts von deiner Liebe trennen. 
Darum bitten wir dich, Herr Jesus Christus, durch die Verdienste deiner zweiten Leidensstunde. Amen.

vollständige Ölbergandacht: hier


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