Sonntag, 6. April 2014

Was nützt das Fasten, wenn du im Theater mit den Augen die Ehe brichst? Vom hl. Kirchenvater Johannes Chrysostomus

Heutzutage muss man zum "Ehebruch mit den Augen" nicht einmal aus dem Haus gehen, es reicht meist das Anschalten des Fernsehers oder des Internet.

Sechste Homilie von der Buße, in der sechsten Woche der heil. Fastenzeit.

Chrysostomus warnt darin zuerst vor dem Besuche der Schauspiele. Was nützt das Fasten denjenigen, welche die Schauplätze der Bosheit besuchen, die öffentliche Schule der Unzucht und den Tummelplatz der Frechheit betreten? Was nützt das Fasten, wenn du dem Korper nach enthaltsam bist, aber mit den Augen die Ehe brichst? Dies letztere geschieht im Theater. 


Der Redner führt nun die Stelle bei Matth. 5, 27 an; „Wer ein Weib ansieht, um ihrer zu begehren, hat die Ehe schon gebrochen in seinem Herzen“ und verbreitet sich weitläufig darüber und bleibt auch den Beweis nicht schuldig, dass dies göttliche Gebot nicht schwer, nicht unmöglich sei. 
Gegen das Ende spricht er von der Harmonie des alten mit dem neuen Gesetze und von der beiderseitigen Belohnung. Am Schlusse selbst bringt er noch eine eindringliche Ermahnung, das allerheiligste Altarssakrament würdig zu empfangen.

Gefunden in der "Bibliothek der Kirchenväter"
Zur ganzen Homilie geht es hier (rechts unter "Navigation" die einzelnen Teile anklicken)

Siehe auch:
Die katholische Lehre über den Ehebruch
und
Wer seine Augen nicht bewacht, wird leicht in Unkeuschheit fallen

und
Wehe dem, der unwürdig kommuniziert



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