Mittwoch, 14. November 2012

„Bekehrung Russlands“-Update

Hintergründe hier:

Die neueste Meldung über die Islamisierung Russlands (via Jihadwatch): 
Eine gewalttätige Dschihad*-Gruppe führt aktiv Rekrutierungen in Moskaus Moscheen durch. Sechs Mitglieder einer verbotenen Gruppe wurden verhaftet. Bei Hausdurchsuchungen fand die Polizei neun Handgranaten, weitere Waffen und  Munition und „extremistische Literatur“ (bedeutet auf deutsch: rechtgläubige islamische Texte).

In Russland fürchtet man, dass sich islami(sti)sche Gewaltätigkeit  ausbreitet.

Menschenrechtsaktivisten beklagten, dass diese islamistische Gewalttätigkeit durch das „unbarmherzige“ Verhalten der Polizei und durch Intoleranz gegenüber religiösen Anschauungen außerhalb des Mainstreams (!) geschürt würde.


Strassengebet in Moskau mit 60.000 betenden nur männlichen Moslems
Man kann in dieser Klage die falsche Philosophie erkennen, die mittlerweile in fast jedem Kopf und leider auch in allzu vielen katholischen ist: 

Wenn jemand gewalttätig wird, oder gar, wie in diesem Fall, andere schwer verletzen oder gar vorsätzlich töten will, ist es die Schuld der anderen. Die anderen müssen alles tun, um ihn zu beschwichtigen und zu "verstehen". Niemals aber muss der Aggressor seine Aggression, die das Allgemeinwohl gefährdet, unter Kontrolle bringen.

Dass solches beschwichtigendes Verhalten zielführend ist, d.h. dass der Aggressor dadurch weniger aggressiv wird, ist zwar noch nie durch eine empirische Studie belegt worden, trotzdem hält sich dieses falsche Denken seit weit über 100 Jahren hartnäckig. 

Ironie der Geschichte ist in oben beschriebenem Fall, dass die Bolschewiken und hinterher die Sowjets mit Erfolg versucht haben, in den westlichen, ihrer Meinung nach "imperialistischen" Staaten die Einstellung auszubreiten, man müsse Verbrecher verstehen und beschwichtigen, mit dem Ziel, in den "imperialistischen" Staaten die Moral der Bevölkerung zu zersetzen und um unmoralisches und asoziales Verhalten und den gewalttätigen Kampf gegen den Staat als erlaubt hinzustellen.
Hierbei war zu beobachten, dass die Sowjets selbst diese Philosophie der Beschwichtigung von Verbrechern nie auf ihren eigenen Herrschaftsbereich angewandt haben - warum? Dort war ja das ideale System, der Kommunismus, schon verwirklicht. Jeder Abweichler von der Parteilinie und jeder - auch nur mutmaßliche - Systemfeind wurde schwerstens bestraft. 
Für Menschen, die nicht kommunistisch zwangsbeglückt werden wollen, gibt es im Kommunismus nämlich keinerlei Verständnis. Eine Freiheit des Gewissens kennt der Kommunismus nicht, was heute noch in Nord-Korea und in China an den von Kommunisten verfolgten Christen zu beobachten ist - und demnächst auch in Amerika zu sehen sein wird.

"Menschenrechtsaktivisten", meist nur ein anderes Wort für "Linke" würden übrigens niemals fordern, dass beschwichtigendes Verhalten gegenüber Neo-Nazis gezeigt werden soll, und würden auch niemals beklagen, diese würden von der Polizei zu hart angefasst. 
Offensichtlich sehen die "Menschenrechtsaktivisten" im post-sowjetischen Russland auch wieder einen Staat, der bekämpft werden muss. Dass sich Linke immer mit Moslems verbinden, um ihre näheren Ziele zu erreichen, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr.

Wie ist die obige Meldung aus katholischer Sicht zu beurteilen? 
Nach katholischer Soziallehre hat der (gerechte) Staat durchaus das Recht, Zwang anzuwenden, wo die Ordnung es unbedingt erfordert, besonders 1. um das Gesetz und richterliche Urteile sicherzustellen, 2. um der Gefährdung der öffentlichen Ordnung zu begegnen und 3. um Rechtsbrüche zu verhindern und zu bestrafen. (zitiert nach P. Eberhard Welty OP, Herders Sozialkatechismus)

Der einzelne muss nach katholischer Lehre seinen Hass gegen andere unbedingt bekämpfen und zwar bei sich selbst. 
Hass gilt im katholischen Glauben als eine Gedankensünde (s.u.), vor der man sich hüten muss: 
Das fünfte Gebot kann ver­letzt wer­den durch Haß – das ist eine Gedan­ken­sünde – und durch Tot­schlag. Ein und die­selbe Hand­lung ist eben in ihrer Ent­wick­lung wei­ter fort­ge­schrit­ten. Der Haß ist mög­li­cher­weise eine Vor­stufe zum Tot­schlag, und der Tot­schlag voll­endet den Haß.
http://www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/1996/19961215/
Das Problem ist, dass der Islam bedingt durch seinen Gründer Mohammed, der das absolute Rollenvorbild für jeden Moslem ist, den Hass leider nicht so sieht, was man im Kreml allerdings noch nicht erkannt hat. 

Auf die Bekehrung Russlands zum einzig wahren Glauben, dem katholischen, wird man noch warten müssen. In der Zwischenzeit selbst die von der Gottesmutter verlangte Buße zu tun, oder sogar für andere Sühne zu leisten, wäre sicher keine schlechte Idee.

*Heiliger Krieg des Islam


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