Papst Pius XI. |
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Folgendes sagt Prälat Georg May zur Sühne:
(...) Und da ruft uns der Heiland, da ruft uns Maria Margareta Alacoque, da ruft uns die Herz-Jesu-Verehrung auf, zu sühnen – zu sühnen.
Was heißt sühnen?
Folgendes sagt Prälat Georg May zur Sühne:
(...) Und da ruft uns der Heiland, da ruft uns Maria Margareta Alacoque, da ruft uns die Herz-Jesu-Verehrung auf, zu sühnen – zu sühnen.
Was heißt sühnen?
Sühnen heißt, das Böse nicht bloß bereuen, sondern gutmachen, gleichsam aus der Welt schaffen. Sühne will wiedergewinnen, was durch die Sünde verlorenging. Sühne muss sein. Wir müssen wiedergutmachen, was wir in unserem Leben durch Schuld und Sünde verfehlt haben.
Sühne also für eigene Sünden. „Ach Herr, was du erduldet, ist alles meine Last. Denn ich hab das verschuldet, was du getragen hast. Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn verdienet hat! Gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad!“
Sühne für eigene Sünden, Sühne aber auch für die Sünden anderer. Wir können auch für andere sühnen kraft der Gemeinschaft der Heiligen. Gott nimmt die Sühne, die wir für andere leisten, an.
Im 18. Jahrhundert regierte in Frankreich Ludwig XV., ein trauriger König, meine lieben Freunde, ein Mann der Unzucht, ein Mann der Schwäche, ein Mann, der sicher auch zu seinem Teil das Verhängnis der Revolution heraufbeschworen hat. Aber er hatte ein Tochter, Louise. Und Louise, die Tochter, trat in ein Kloster ein, um für ihren sittenlosen Vater zu sühnen. Im Karmeliterorden ist aus einer Prinzessin die Schwester Teresia vom heiligen Augustin geworden. Und ihre Sühne war nicht vergebens. Auf dem Sterbelager hat Ludwig eine öffentliche Erklärung an sein Volk gerichtet, dass er sein Leben verurteile.
Sühne leisten, das ist auch unsere Aufgabe, und Gott sei es gedankt, auch heute gibt es solche Sühneseelen. Unsere guten frommen Frauen, die da in Heroldsbach die Nacht durchbeten, das sind solche Sühneseelen. Sie leisten Sühne. Es ist nicht angenehm, die ganze Nacht zu beten und das Messopfer mitzufeiern, aber es ist Sühne, und es ist wirksame Sühne.
Im 18. Jahrhundert regierte in Frankreich Ludwig XV., ein trauriger König, meine lieben Freunde, ein Mann der Unzucht, ein Mann der Schwäche, ein Mann, der sicher auch zu seinem Teil das Verhängnis der Revolution heraufbeschworen hat. Aber er hatte ein Tochter, Louise. Und Louise, die Tochter, trat in ein Kloster ein, um für ihren sittenlosen Vater zu sühnen. Im Karmeliterorden ist aus einer Prinzessin die Schwester Teresia vom heiligen Augustin geworden. Und ihre Sühne war nicht vergebens. Auf dem Sterbelager hat Ludwig eine öffentliche Erklärung an sein Volk gerichtet, dass er sein Leben verurteile.
Sühne leisten, das ist auch unsere Aufgabe, und Gott sei es gedankt, auch heute gibt es solche Sühneseelen. Unsere guten frommen Frauen, die da in Heroldsbach die Nacht durchbeten, das sind solche Sühneseelen. Sie leisten Sühne. Es ist nicht angenehm, die ganze Nacht zu beten und das Messopfer mitzufeiern, aber es ist Sühne, und es ist wirksame Sühne.
Und so wollen wir denn heute, meine lieben Freunde, den Vorsatz fassen, auch uns dem heiligsten Herzen Jesu zu übergeben. „Göttliches Herz“, so wollen wir sagen, „ich verbinde mein Herz innig und fest mit dir, dass mich bis zum Ende meines Lebens nichts von dir trennen kann. Herz Jesu, erbarme dich meiner!“
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