Samstag, 17. November 2012

Eine Sitte, um von Christus durch die Verdienste der heil. Gertrud irgend eine Gnade zu erlangen

Der Heiland gab einst der heiligen Gertrudis die Versicherung, dass derjenige seine Bitte früher oder später zum Besten seines Seelenheiles erfüllt sehen werde, welcher Seine Barmherzigkeit für die Seiner heiligen Dienerin mitgeteilten Gnaden loben würde.

Lob- und Bittgebet:

O göttlicher Heiland Jesus! aus dem Grunde meines Herzens sage ich Dir Dank für all die unzählbaren Gnaden, die Du Deiner heiligen Dienerin Gertrudis verliehen hast, besonders aber für die unendliche Liebe, womit Du sie von Ewigkeit auserwählt, ihr Herz an Dich gezogen und mit Dir vereinigt, in ihrer Seele so liebreich gewohnt und ihr ein so herrliches, seliges Ende gewährt hast. 
Um dieser unschätzbaren Gnaden und Verdienste willen, welche Deine heilige Dienerin durch ihre treue Mitwirkung erworben hat, bitte ich Dich, Du wollest mir alle jene Gnaden, welche ich zu meinem Seelenheile bedarf, besonders aber diese (hier nenne die Gnade, welche du erlangen willst) — verleihen, damit ich Dein Wohlgefallen und die ewige Seligkeit erlangen möge. Amen.
alles aus: Legende von den lieben Heiligen Gottes. Nach den besten Quellen bearbeitet und herausgegeben. Stadtpfr. Georg Ott, mit oberhirtlicher Gutheißung, Verlag F. Pustet, 1858 

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