Papst Pius XI. |
C) Dringlichkeit der Sühne heute:
a) Die verfolgte Kirche
In jenen Ländern sehen wir alles göttliche und menschliche Recht vergewaltigt. Da werden Kirchen niedergerissen und zerstört, Ordensgeistliche und Klosterschwestern aus ihrem Heim vertrieben und mit Spott, Rohheit, Hunger und Kerker gequält; Scharen von Knaben und Mädchen vom Mutterschoße der Kirche weggeraubt und obendrein dazu verführt, Christus abzuschwören und zu lästern, verführt zu schlimmen Unzuchtsünden; das ganze Christenvolk, atemlos gehetzt und versprengt, schwebt in ständiger Gefahr, entweder vom Glauben abzufallen oder eines harten Todes zu sterben.
Die Dinge sind wirklich so traurig, dass man gesagt hat, mit solchen Vorgängen kündige und zeige sich jetzt schon der Anfang der Wehen (48) an, die der Mensch der Sünde bringen wird, der über alles sich erhebt, was Gott heißt oder Heiligtum (49).
Aus MISERENTISSIMUS REDEMPTOR von Pius XI., Enzyklika über die dem Heiligsten Herzen Jesu allgemein geschuldete Sühne. Näheres und ganze Enzyklika siehe hier
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