Samstag, 17. November 2012

Papst Pius XI. über die Dringlichkeit der Sühne für die verfolgte Kirche

Papst Pius XI.
Heute so aktuell wie damals:

C) Dringlichkeit der Sühne heute:

a) Die verfolgte Kirche 

15 Heutzutage drängt sich die Notwendigkeit solcher Buße und Sühne handgreiflich jedem auf, der gemäß unserem Eingangswort mit Auge und Gemüt die Welt von heute prüft, wie sie in der Gewalt des Bösen liegt (46). Von allen Seiten gellen an Unser Ohr die Wehrufe von Völkern, deren Fürsten oder Führer sich wahrhaftig verbündet und verschworen haben wider den Herrn und wider seine Kirche (47). 

In jenen Ländern sehen wir alles göttliche und menschliche Recht vergewaltigt. Da werden Kirchen niedergerissen und zerstört, Ordensgeistliche und Klosterschwestern aus ihrem Heim vertrieben und mit Spott, Rohheit, Hunger und Kerker gequält; Scharen von Knaben und Mädchen vom Mutterschoße der Kirche weggeraubt und obendrein dazu verführt, Christus abzuschwören und zu lästern, verführt zu schlimmen Unzuchtsünden; das ganze Christenvolk, atemlos gehetzt und versprengt, schwebt in ständiger Gefahr, entweder vom Glauben abzufallen oder eines harten Todes zu sterben. 
Die Dinge sind wirklich so traurig, dass man gesagt hat, mit solchen Vorgängen kündige und zeige sich jetzt schon der Anfang der Wehen (48) an, die der Mensch der Sünde bringen wird, der über alles sich erhebt, was Gott heißt oder Heiligtum (49).

Aus MISERENTISSIMUS REDEMPTOR von Pius XI., Enzyklika über die dem Heiligsten Herzen Jesu allgemein geschuldete Sühne. Näheres und ganze Enzyklika siehe hier



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