Mittwoch, 26. Juni 2013

Höchstes US-Gericht kippt die Definition der Ehe als Band zwischen Mann und Frau - die Folgen für Katholiken

Der Supreme Court kippte ein Gesetz von 1996, weil angeblich „diskriminierend“ gegenüber Homosexuellen : 

In den USA hat das Oberste Gericht das Verbot der Gleichstellung von Homo-Ehen auf Bundesebene als Verfassungsbruch bezeichnet. Damit dürfen Partner in Homo-Ehen künftig nicht mehr schlechter gestellt werden als Partner in traditionellen Ehen. (…)
Der Supreme Court kippte mit seinem Urteil den sogenannten „Defense of Marriage Act“ (DOMA) – ein Gesetz, das vom Kongress 1996 verabschiedet worden war. Darin wird Bundesstellen untersagt, Homo-Ehen die gleichen juristischen, finanziellen oder sozialen Vorteile zu gewähren wie traditionellen Ehen. Dazu gehören etwa Vorteile bei Steuern und Krankenversicherungen. Quelle
Father Zuhlsdorf prophezeit daher, dass die Verfolgung der Katholiken nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Die logische Folge aus der Entscheidung des höchsten US-Gerichtes ist, dass ein Priester, der keine Homosexuellen "verheiraten" will, weil er Gott mehr gehorchen will als den Menschen, demnächst wegen dem "Straftatbestand" der "Diskriminierung"von Homosexuellen mit einem Fuß oder sogar mit beiden Füssen im Gefängnis stehen wird. 
Was passiert wenn Bäcker in den USA keine Kuchen für "Homo-Ehen" machen wollen, konnte man schon beobachten, auch Floristinnen und  andere Berufe konnten schon ihr blaues Wunder erleben, die in einer "pluralen" und "toleranten" Gesellschaft die Absicht hatten, für gewisse Anlässe eben keine Dienstleistungen anbieten zu wollen. Für diesen Fall konnten sie für sich mit keinerlei Toleranz rechnen, wie sie entsetzt feststellen mussten. 

Seit selbst der Papst die Existenz einer Schwulenlobby im Vatikan bestätigt hat, wobei laut Father Z. „Lobby“ gleich „pressure group“ ist,
frage ich mich nicht mehr länger, warum es so viele Priester auch im hohen Klerus offensichtlich nicht bekümmert*, dass die UNO mit Hilfe ihrer Unterorganisation UNESCO seit Jahren daran arbeitet, jeden, der Homosexuelle und auch Transgender (beide „Richtungen“ sind das von der UNO verordnete „New normal“, siehe hier,  hier, hierals krank oder als Feind  der "Menschenrechte" hinzustellen.
*Eine löbliche Ausnahme gab es hier: "Unesco will halbe Menschheit homosexuell machen"

Die sehr bald kommende Weltregierung lässt schon grüßen. Internationale Gesetze zu machen ist nämlich eines der Hauptziele der UNO – laut eigener Website. Wenn man auf Englisch nach UN oder UNESCO und „Homophobia“ googelt, erkennt man schnell, welche Gesetze dort zur Zeit Priorität haben.

Hinter der UNO stehen weltlich schlaue Leute, die sehr lange sehr gut recherchiert haben, um herauszufinden, wie man am besten ihren erklärten Todfeind, die römisch-katholische Kirche vernichtet, der ihrer Weltherrschaft 
über eine absichtlich verdummte Menschheit noch im Wege steht: 
Erst indoktriniert man ab den 60er Jahren alle Schulkinder der sogenannten westlichen Welt mittels staatlichem Sexualkundeunterricht, dass Geschlechtsverkehr ab ca. 13 Jahren aufregend und ganz normal ist. In der Freizeit der Kinder lässt man Popstars sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in das gleiche Horn blasen.Wer nicht "freizügig" und "aufgeklärt" werden will, wird als „verklemmt“ und "rückständig" abgestempelt. 
Knapp zwei Jahrzehnte später lässt man in Schulen unterrichten, dass auch Homosexualität eine gute Sache und ein cooler „Lifestile“ ist (dass das tatsächlich so passiert ist, wird jeder schnell herausfinden, der einige Zeit auf den englischsprachigen UNESCO-Seiten oder auf Seiten von besorgten Leuten verbringt, die sich seit Jahrzehnten mit den sogenannten ständigen „Schulreformen“ und ihren Auswirkungen befasst haben), gleichzeitig verbietet man Schulgebete als „spaltend“ in „multikulturellen“ Gesellschaften, deren Entstehung man selbst massiv gefördert hat, dann macht man internationale Gesetze, so dass  ab sofort jeder kriminell ist, der Homosexuelle irgendwie „diskriminiert“ und schon hat man sowohl die gottgegebene Definition der Ehe zerstört und die Kirche in die Knie gezwungen.

Die Eltern der Kinder lässt man natürlich auch nicht außen vor. Mittels Popkultur, Kinofilmen und Verbreitung von Pornographie schafft man solche unzüchtigen Weichlinge, dass diese der Verderbnis ihrer Kinder nichts entgegenzusetzen haben, ja sie selbst sogar fördern.

Stadtpfarrer Ott schrieb prophetisch vor über 150 Jahren:

... denn wenn du nur ein wenig dich umsiehst, so wirst du finden, dass alle, welche Feinde der Priester sind und ihre Würde angreifen, entweder irgend einem Laster ergebene, leichtsinnige Menschen oder Feinde der Ordnung und des Friedens sind. 
Diesen Menschen sind freilich die Priester, besonders die pflichttreuen, glaubenseifrigen Seelsorger, ein Dorn im Auge, weil sie von ihnen gemahnt, von ihrem Sündenschlafe aufgeschreckt, weil ihre Laster von ihnen an den Pranger gestellt und mit der Rute des Wortes Gottes gezüchtigt werden, oder sie hassen die Priester, deswegen, weil dieselben Gehorsam gegen die bestehende Obrigkeit, Beobachtung der Gesetze, Achtung und Ehrfurcht vor dem Thron predigen und dadurch Stützen der gesellschaftlichen Ordnung sind.

Darum schreien sie: „Weg mit den Pfaffen, hinweg mit der Religion," denn sie wissen gar wohl, dass, so lange die Priester und die Altäre stehen, ihre Umsturzpläne nicht gelingen.
Die Umsturzpläne sind offensichtlich prima gelungen, wenn man das Ausmaß der Kirchenzerstörung und damit auch der Gesellschaftszerstörung ansieht.

Aber Christus lag auch drei Tage im Grab.


Nachtrag: Die Reaktion der amerikanischen Bischofskonferenz auf diese Entscheidung des US-Gerichtshofes findet sich hier 

 

Nachtrag II: Obama sagt, er will die Kirchen nicht zwingen  "Trauungen" von Homosexuellen vorzunehmen - noch nicht



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