Mittwoch, 21. August 2013

Über Priester, die nur "eine behagliche Atmosphäre des Religiösen schaffen"

Leider kenne ich nur Priester, die sich selbst in Zeiten von weltweiter "Homo-Ehe" und "Drittem Geschlecht" in ihre kleine Kuschelnische zurückziehen und ihre ganz ungefährliche Predigt darauf abstellen, zu erklären, wann Jesus wohin gegangen ist. Offensichtlich haben solche Priester nicht verstanden, dass sie "Salz der Erde" sein sollen. Und zwar ein Salz, das die Sünde abtötet, wie man leicht von einem Kirchenvater lernen könnte, würde man noch das alte Brevier beten. 
Was der Heiland schal gewordenem Salz angedroht hat, kann jeder bei Matth. 5, 13 nachlesen. Außer das hl. Messopfer darzubringen ist ein Priester hauptsächlich dazu da, die Getauften von der Sünde frei zu halten und weitere Leute heranzuziehen, welche die geoffenbarten Glaubenswahrheiten glauben und sich taufen lassen wollen, um von der Sünde frei zu werden. 
Ein Priester muss unbedingt versuchen, das Reich Gottes auf Erden immer weiter auszubreiten, koste ihn das, was es wolle. Etliche Priester hat dieser Versuch sogar das Leben gekostet, weil Heiden - ebenso wie unbußfertige Katholiken - seit knapp 2000 Jahren häufig sehr erbost auf vom wahren Gott geoffenbarte Wahrheiten reagieren, aber dafür haben diese Priester jetzt in alle Ewigkeit die unvergängliche Märtyrerkrone im Himmel auf.

Wenn nie von der bzw. gegen die Sünde gepredigt wird, entsteht in den Leuten der Eindruck, die Sünde sei nichts Schlimmes, was man seit fünfzig Jahren weltweit beobachten kann. Ich kenne fast nur "Katholiken", die weder an Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe, noch an Empfängnisverhütung, noch an Ehebruch, noch an ausgelebter homosexueller Versuchung etwas finden - von den nicht-Katholiken ganz zu schweigen.  
"Wie die Priester, so das Volk", steht schon im Alten Testament. Wie solche Priester meinen, in den Himmel zu kommen, wenn der Predigtinhalt immer nur ist: "Piep; piep, alle Menschen haben sich lieb", ist mir schleierhaft. 
Viele Kirchenväter und Kirchenlehrer haben für solche Priester sehr harte Worte und Prognosen gefunden, aber da man die anscheinend im Priesterseminar heutzutage nicht mehr liest, fürchtet man sich augenscheinlich nicht mehr.
Wenn diejenigen, die Gott zur Ausbreitung seines Reiches bestellt hat, nicht das Richtige und gegen das Falsche predigen, predigt ein anderer nur das Falsche, z.B. die christenfeindliche UNESCO via weltweite Schulen, die christenfeindliche UNO via weltweite Medien usw.. Einer predigt hundertprozentig immer: der Teufel durch seine Mitstreiter, die er schon immer massenhaft unter den Menschen gefunden hat. 

Was katholische Priester predigen müssen, erklärt kurz und knapp Prälat Georg May:
"(...) Alle müs­sen ein­mü­tig das­selbe ver­kün­den. Die Gegen­sätz­lich­keit der Ver­kün­di­gung an die­sem Ort und an jenem zer­stört die Glaub­wür­dig­keit der Ver­kün­di­gung. Die Ver­kün­di­ger müs­sen von dem, was sie ver­kün­den, über­zeugt sein. Sie müs­sen Argu­mente haben. Sie müs­sen die ande­ren, die nicht glau­ben, in ihrem Unglau­ben erschüt­tern. Sie müs­sen ihnen die Irrig­keit ihres Weges auf­zei­gen. Man hat nur die Hälfte sei­ner Auf­gabe erfüllt, wenn man das Rich­tige sagt und das Unrich­tige nicht bekämpft! Das sind zwei Auf­ga­ben, und sie ergän­zen sich. Wer nur meint, er könne vor­sich­tig auf­tre­ten und lei­se­tre­ten und in sei­nem Berei­che eine behag­li­che Atmo­sphäre des Reli­giö­sen schaf­fen, der hat sich gewal­tig getäuscht. Wir müs­sen hin­aus­tre­ten und drau­ßen ver­kün­den. Wir müs­sen den ande­ren ihre fal­sche Sicher­heit neh­men. Wir müs­sen sie von dem Irr­tum ihres Athe­is­mus über­zeu­gen. Das ist die Auf­gabe derer, auf die sich der Hei­lige Geist nie­der­ge­las­sen hat.(...)"
Zitat aus der Predigt: Hei­li­ger Geist in Sturm und Feuer



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