Dienstag, 27. August 2013

Wie beichtet man ohne Kenntnis der Gebote?

Von 60 Millionen Einwohnern Italiens sollen 51 Millionen katholisch getauft sein. Laut einer aktuellen Umfrage, die offensichtlich einen Querschnitt der Bevölkerung betraf, kann nicht einmal mehr jeder fünfte Italiener die 10 Gebote richtig aufzählen. 41 Prozent kennen nur noch ein einziges Gebot, 17,2 Prozent der Italiener gar keines mehr.

 
17, 2 Prozent von 60 Millionen sind ca. 10,2 Millionen. Es gibt aber nur 9 Millionen Italiener, die nicht katholisch sind. Das heißt, selbst wenn man annimmt, dass alle 9 Millionen Italiener, die nicht katholisch sind, kein einziges Gebot kennen, bleiben immer noch 1, 2 Millionen übrig, die rein rechnerisch Katholiken sein müssen. Es gibt also 1,2 Millionen italienische Katholiken, die kein einziges Gebot kennen! Himmel hilf! 

Zur Vorbereitung auf die Beichte muss man sein Gewissen ja nach Überschreitungen der zehn göttlichen Gebote absuchen. Wie gehen die Katholiken, die unter die 41% Italiener fallen, die nur noch ein Gebot kennen, zur Beichte? Ich nehme an die Antwort ist die gleiche wie hier in Deutschland: es geht kaum noch einer zur Beichte.

Übrigens gibt es weltweit Gerüchte, dass der Konflikt um Syrien sich zu einem Weltkrieg auswachsen könnte. Man wird dann an einigen Stellen der Erde nie wissen, wann ein Marschflugkörper „Tomahawk“ um die Ecke geflogen kommt, und wenn man es endlich hört, ist es schon zu spät. Zu spät dann auch für die Beichte. 

Bei Gott gilt aber immer noch folgendes, auch wenn es kaum noch ein Priester verkündet:
Wer mit einer schwe­ren Sünde, mit einer Tod­sünde belas­tet, aus die­ser Welt schei­det, wird in alle Ewig­keit in der Ver­damm­nis ver­blei­ben. 
Das ist die Lehre der Kir­che über die ewige Unfer­tig­keit, über die ewige Nicht­vol­lendung. Das kirch­li­che Lehr­amt hat diese Lehre zu wie­der­hol­ten Malen deut­lich aus­ge­spro­chen. Quelle: Die Hölle als Ort der ewi­gen Ver­wer­fung
Wer nicht an einen kommenden Weltkrieg glaubt und schon länger nicht mehr zur Ohrenbeichte war: es gibt auch Leute, die vor ihre Tür treten und auf der Treppe so unglücklich ausrutschen, dass sie sich das Genick brechen. Dumm nur, wenn das im Stand der Todsünde passiert ist.

Siehe auch:

1 Kommentar:

Samwise hat gesagt…

Hallo, Sie anerkennen St. Teresa Benedicta vom Kreuz als ein Heiliger? sie ist aus Deutschland und ursprünglich den Namen Edith Stein

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