Freitag, 6. Dezember 2013

Der hl. Bischof Nikolaus und die Juden (und Kardinal Koch)

Der hl. Nikolaus ist wegen solcher Bekehrungswunder, wie denen unten sicher nicht der Lieblingsheilige von Herrn Kardinal Koch u.a. anderen, die nach dem II. Weltkrieg begannen, durch krasse Umdichtung oder Außerachtlassung aller kirchlichen Überlieferungen  und aller bisherigen Missionsauffassung de facto einen eigenen Heilsweg für die Juden ohne den Messias Jesus Christus zu erfinden.

Das schafften sie, indem sie eine modernistische Schriftexegese anwendeten und sich in modernistischer Manier auf neue „historische Forschungen“ beriefen und sich dessen auch noch rühmen.  

Dass sie nebenbei alle Hl. Apostel, inklusive den Hl. Petrus, als dumm hinstellen, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens alles versuchten, um alle Juden zu überzeugen, dass Jesus Christus der verheißene Messias gewesen war, was jeder damals allein anhand der vor aller Augen geschehenen Wunder leicht hätte erkennen können, spielt für sie keine Rolle.
Jeder, der es wagt, diesen heutigen Modernisten zu widersprechen, wird des „Antijudaismus“ bezichtigt. Mehr über die Irrlehre von Kardinal Koch u.a. bezüglich der Juden hier, hier und hier

Aber obwohl die direkte Mithilfe von Priestern bei der Bekehrung der Juden gefordert wäre, kann der liebe Gott Juden auch durch indirekte Mithilfe von Priestern wunderbar bekehren, siehe hier.


Sogar Juden richteten nach seinem Tod Bittgebete an den hl. Nikolaus


Wie erfolgreich die Anrufung des Hl. Nikolaus sogar für Juden war, und er sogar die Drohungen eines Juden in seinem "Bittgebet" nicht übel genommen hat, sagt uns die Legenda aurea, mehr davon hier.
"Ein Christenmann entlehnte von einem Juden eine Summe Geldes, und da er keinen anderen Bürgen haben mochte, schwur er auf Sanct Nicolaus Altar, er wollte es ihm wieder geben, alsobald er könnte. Die Schuld stund lange; zujüngst forderte der Jude sein Geld. Da sprach der Christ, er hätte es ihm gegeben. 
Der Jude zog es vor Gericht, und dem Schuldener ward auferlegt zu schwören. Der Christ nahm einen hohlen Stab und füllte ihn mit Geldstücken; und trug ihn mit sich vor Gericht, als ob er dieser Stütze bedürfe. Als er nun schwören sollte, gab er dem Juden den Stab zu halten, und schwur, er habe ihm wiedergegeben mehr denn er ihm schulde. Und da der Eid geschworen war, forderte er den Stab vom Juden wieder; der Jude, der die Schalkheit nicht wußte, gab ihm den Stab zurück. 
Da der Betrüger heimging, überkam ihn eine Müdigkeit und er entschlief auf der Straße bei einem Kreuzweg. Da kam ein Wagen in schneller Fahrt und fuhr ihn tot und zerknirschte den Stab, da das Gold inne war; und das Gold rollte heraus. Als das der Jude vernahm, kam er eilends dahin und erkannte die List. 
Das Volk riet ihm, er sollte das Gold nehmen; er aber sprach "Das tu ich nicht, es sei denn, daß der Christ von Sanct Nicolaus Gnaden wieder auferstehe: geschieht das, so will ich mich lassen taufen und gläubig werden". Da stand der Tote auf und lebte; und der Jude ließ sich taufen und ward ein Christ.
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Es war ein Jude, der sah die großen Wunder, die der heilige Nicolaus wirkte; darum so ließ er sich Sanct Nicolaus Bild machen und setzte es in sein Haus, und befahl dem Bilde sein Gut, wenn er fernhin fuhr, und sprach "Sanct Nicolaus, alles mein Gut befehl ich in eure Hut, bewahrt ihr mir das nicht auf, ich räch es an euch mit harten Streichen". 
Eines Tages nun fuhr der Jude aus und ließ Sanct Nicolaus das Haus hüten; da kamen Diebe, und stahlen alles, was in dem Hause war, nur das Bild ließen sie stehen. Als der Jude wiederkam und sich also beraubt sah, sprach er zu dem Bild "Herr Nicolaus, hab ich euch nicht in mein Haus gesetzt, damit ihr es vor Räubern behütet? Warum habt ihr das nicht getan und den Dieben gewehret? Ich sage euch, ihr sollt Pein leiden für die Diebe: also will ich meinen Schaden rächen an euch und will meinen Zorn in Streichen an euch erkühlen". Mit dem ergriff der Jude das Bild und peitschte und geißelte es hart. 
Da geschah ein groß Wunder: als die Diebe das Gut unter sich teilten, erschien ihnen Sanct Nicolaus dergestalt, als ob er die Streiche alle von dem Juden lebendig hätte empfangen, und sprach zu ihnen "Seht, wie schwerlich ich um euretwillen geschlagen und gegeißelt bin, und welche Marter ich habe gelitten. Seht, wie mein Leib voll Striemen ist und rot von Blut! Darum gehet schnell hin und gebt alles wieder, das ihr genommen habt, oder Gott rächt es an euch, daß euer Verbrechen offenbar wird, und werdet alle gehangen". Sie sprachen "Wer bist du, der zu uns also redet?" Er antwortete "Ich bin Nicolaus, der Knecht Gottes, den jener Jude so grausam geschlagen hat um seines Gutes willen". 
In großem Schrecken gingen die Diebe zu dem Juden und erzählten ihm das Wunder; und gaben ihm sein Gut zurück; da sagte ihnen der Jude, wie er dem Bilde hatte getan. Also wurden die Diebe rechtschaffen und der Jude ein Christ."
und 
Brevierlesung zum Fest des Hl. Nikolaus von Myra



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