Dienstag, 10. Dezember 2013

Erinnerungen großer Religionswahrheiten und heiliger Begebenheiten

Wem von Gott die Gnade verliehen ist, so zu leben, dass er sich mit dem Apostel nur im Kreuze, in der Schmach, Armut und Qual seines Herrn Jesus Christus rühmt; dem ist die größte Gnade auf Erden verliehen, weil der Sohn Gottes durch sein Beispiel dem Leiden einen so großen Wert gegeben hat, dass jetzt derjenige, welcher am meisten und am besten leidet, der Glückseligste unter allen Menschenkindern ist, und dereinst die herrlichste Krone im Himmel auf seinem Haupt durch aller Zeiten Zeit schimmernd tragen wird. 
Dieses ist eine unbezweifelte Wahrheit, aber nur wenige begreifen diese.
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Der hl. Antonius, Vater der Einsiedler, floh die Welt, und die Welt folgte ihm bis in seine Einsamkeit nach. Die zu ihm kamen, mahnte er, ernsthaft an die Ewigkeit zu denken, und sagte: 
„Meine Kinder, was ist unser Leben im Vergleiche mit dem zukünftigen? Und was seine Dauer im Verhältnis gegen die Ewigkeit? Bilden wir uns doch ja nicht ein, wir täten vieles für Gott; denn alles, was wir in diesem Leben tun oder leiden können, hat kein Verhältnis mit der Herrlichkeit, die wir in dem anderen Leben genießen.“ 
Durch die Demut allein siegte er über alle Nachstellungen des Teufels und was immer für schändliche Flammen der Satan in seinem Herzen anfachte, löschte er sie durch die Betrachtung der Hölle völlig aus, und durch die Anrufung des Namens Jesus jagte er seine Feinde in die Flucht. 
So streit auch du, wenn du siegen und gekrönet zu werden verlangst.

Alles aus dem schönen alten Buch:

Verlagsort: Augsburg | Erscheinungsjahr: 1820 | Verlag: Doll 
Signatur: Asc. 4775 od 
Permalink: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10315251-5

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