Montag, 4. August 2014

Die Juden, Tischa beAv 2014 und der dritte Tempel in Jerusalem

Von heute Abend bis morgen Abend trauern die Juden an Tischa beAv um die Zerstörung der beiden alttestamentarischen Tempel. (Aktuelle Nachrichten dazu hier.)

Auch die zeitgenössischen Juden wollen immer noch nicht den göttlichen Heiland Jesus Christus als den verheißenen Messias anerkennen. Sie warten immer noch auf ihren Messias, für den sie den jüdischen Tempel wiederaufbauen wollen bzw. sie glauben, dass dieser, wenn er dann erscheint, den Tempel wieder aufbauen wird. Kürzlich hatte ich schon einmal über Hintergründe des kommenden dritten Tempels geschrieben.

Die Vorbereitungen für den Tempelbau haben schon enorme Fortschritte gemacht und die zur Einweihung laut jüdischer Meinung dringend benötigte ganz spezielle rote Kalbin ist scheinbar auch geboren. Im Mai dieses Jahres wurde erstmals darüber berichtet. (Siehe zweites Video unten).

Immer noch verhindern der islamische Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem die Wiedererrichtung des Dritten Tempels. Meine Meinung, die ich nach hundert Stunden Recherche über den dritten Tempel gefasst habe, ist, dass ein Großteil der aktuellen tödlichen Auseinandersetzungen im Nahen Osten in Wirklichkeit um die Frage des Tempelbergs geht.

Zufällig wurde jüngst von Evangelikalen schon ein "(Probe?-)Tempel Salomons“ in Brasilien errichtet. (besseres Bild hier) Viele Evangelikale unterstützen die Idee des Baus eines dritten Tempel in Jerusalem.

Das Tempelinstitut  in Israel verkündet zum Tischa beAv 2014: „The children are ready." - " Die Kinder sind bereit“. (
Siehe erstes Video in dem am Ende der dritte Tempel, wie er gerade errichtet wird, gezeigt wird.)
Im Tempelinstitut hofft man, dass 2014 das letzte Tischa beAv gewesen sein wird, weil bald mit dem Tempelbau begonnen wird. Was bis dahin mit dem Felsendom und der Al-Aqsa Moschee geschehen wird, sagt das vom Tempelinstitut veröffentlichte Video nicht.

Aber da israelische Politiker zur Zeit interessante Ideen haben, die auch noch öffentlich gemacht werden, z.B. die Eroberung des gesamten Gaza-Streifens und die dortige Errichtung von Konzentrationslagern für Moslems im Gazastreifen u.a. (siehe hier und hier), was sicher nicht zur Stimmungsaufhellung bei den Moslems beiträgt, von denen im Gaza-Streifen durch die jüngsten israelischen Bombardierungen 255.000 obdachlos sind, kann man sich auf allerlei neue Kämpfe, wohlmöglich auch in Jerusalem, gefasst machen. Der Krieg kann sich jederzeit massiv ausweiten, in den Nachbarstaaten Israels gibt es dazu schon mehr als erste Anzeichen. 


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