Mittwoch, 11. November 2015

Gefahren für den Glauben beseitigen

"Wir müs­sen die Gefah­ren für den Glau­ben besei­ti­gen. Der Umgang mit Men­schen, die unse­ren Glau­ben gefähr­den, sollte gemie­den wer­den. Wir wis­sen ja, wel­che Men­schen unse­ren Glau­ben gefähr­den. Mit ihnen soll­ten wir den Ver­kehr nach Mög­lich­keit abbre­chen, denn wer sich in die Gefahr begibt, der kommt in der Gefahr um. (...)

Glau­bens­ge­fähr­dend kann auch Lek­türe sein. Wir müs­sen wis­sen, was wir unse­rem Geiste zufü­gen an Bücher­lek­türe, an Zei­tungs­lek­türe. Auch was aus dem Fern­seh­kas­ten kommt, kann eine Glau­bens­ge­fahr bedeu­ten. Fast alle Sen­dun­gen, die über den Glau­ben aus dem Fern­seh­ka­nal strö­men, sind nicht dazu ange­tan, den Glau­ben auf­zu­er­bauen. Die große Masse ist geeig­net, den Glau­ben zu gefähr­den, ja zu zer­stö­ren. 
Des­we­gen üben Sie Absti­nenz vom Fern­seh­kon­sum! Wen­den Sie sich gegen glau­bens­ge­fähr­dende Sen­dun­gen! Schrei­ben Sie an die Sen­der und bit­ten Sie die Bischöfe, daß sie vor­stel­lig wer­den bei den Ver­ant­wort­li­chen der Sen­de­an­stal­ten!

Gefah­ren für den Glau­ben kön­nen auch von innen kom­men. Wer die reli­giöse Pra­xis ver­nach­läs­sigt, ist immer in Gefahr, am Glau­ben zu schei­tern. Erst kommt die Lau­heit, dann der Zwei­fel, dann der Wider­spruch, dann Haß und Spott. „Das halbe Den­ken führt zum Teu­fel, das ganze Den­ken führt zu Gott.“ So Fried­rich Wil­helm Weber. 
Die reli­giöse Pra­xis, die ernst­hafte reli­giöse Pra­xis ist der beste Weg, den Glau­ben zu schüt­zen und zu erhal­ten. Wer nicht mehr betet, den holt der Teu­fel.

Wir müs­sen wei­ter für unse­ren Glau­ben besorgt sein, indem wir die Sünde mei­den. 
Die Sünde ist ja immer eine Abwen­dung von Gott, und der Sün­der ist psy­cho­lo­gisch oben­drein in Gefahr, den Gott, den er mit sei­ner Sünde belei­digt, abzu­leh­nen, die Kir­che, die seine Gebote ver­kün­det, lächer­lich zu machen, die Ver­kün­di­ger des Glau­bens zu ver­däch­ti­gen. 
Die Sünde birgt große Gefah­ren für den Glau­ben in sich.

Wir soll­ten uns auch bemü­hen, den Glau­ben zu ver­brei­ten. Je eif­ri­ger wir in der Ver­brei­tung sind, um so fes­ter wird unser eige­ner Glaube. 
 Je mehr wir andere zu gewin­nen ver­su­chen, um so stär­ker wer­den wir im eige­nen Glau­ben ver­wur­zelt.

„O, wenn ich die Gnade hätte, alle Ungläu­bi­gen und Irr­gläu­bi­gen zu bekeh­ren, auf mei­nen Hän­den und Schul­tern trüge ich sie zur hei­li­gen katho­li­schen Kir­che“, hat ein­mal der hei­lige Cle­mens Maria Hof­bauer gesagt. „O, wenn ich die Gnade hätte, alle Ungläu­bi­gen und Irr­gläu­bi­gen zu bekeh­ren, auf mei­nen Hän­den und Schul­tern trüge ich sie zur hei­li­gen katho­li­schen Kir­che.“ 

Der Glaube ist das Fun­da­ment unse­res Lebens. Wenn der Glaube fest­steht, dann gibt es eine sieg­hafte Fröm­mig­keit und eine kraft­volle Tugend. Aber wenn der Glaube dahin­welkt, dann wer­den wir unfromm und gera­ten in Gefahr zu sün­di­gen, dann ver­lie­ren wir das Fun­da­ment unse­res sitt­li­chen Lebens und unse­rer reli­giö­sen Pra­xis. Wer den Glau­ben in sich erschüt­tern läßt, der ist auf dem Weg zum Unheil. 
„Wer nicht glaubt, ist schon gerich­tet“, heißt es im Johan­nes­evan­ge­lium. Und wir wol­len doch im Gericht beste­hen kön­nen. 

Noch nie­mand, meine lie­ben Freunde, hat es in der Todes­stunde bedau­ert, daß er geglaubt hat, aber schon viele haben es bereut, daß sie nicht eher zum Glau­ben gefun­den haben.



Siehe auch:
Über den Umgang mit gefährlichen und schlechten Beziehungen


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