Samstag, 15. März 2014

Was man bei einer Versuchung zur Sünde tun muss - Rat eines Kirchenlehrers

Das Folgende sind die Worte des hl. Kirchenlehrers Alphons Maria von Liguori, nachzulesen in diesem Katechismus, gedacht  auch für Katecheten.
Man muss als Katechet (den Gläubigen) vor allem die Übung des Gebetes einschärfen, nämlich dass man oft Hilfe bei Gott suchen muss, um nicht in die Sünde zu fallen. 
Besonders gilt das für die Zeit der Versuchung, denn wer sich alsdann nicht Gott anempfiehlt, der geht mit Sicherheit verloren. 
Deshalb muss man es oft beim Unterricht wiederholen, dass so oft sich die Versuchungen zeigen, besonders solche zur Unkeuschheit, man sofort die Namen Jesus und Maria anrufen müsse,  und dies so lange als die Versuchung dauert. Wer betet, darf nicht fürchten, in eine Sünde zu fallen, denn Gott ist sein Beistand. 
Die heil. Theresia sagte, sie hätte auf einen Berg steigen mögen, um von dort aus nichts anderes zu rufen als die Worte: „O ihr Seelen, betet, betet!"
Was der hl. Alphons allerdings auch gesagt hat:
Gebete herabsprechen ohne Entschluss alle Sünden zu unterlassen nutzt wenig 
Einer der notwendigsten Entschlüsse muss viertens sein: die Gelegenheit zum Sündigen hinwegzuschaffen. Der böse Feind lacht unserer Vorsätze und Versprechungen, so lange wir die nächste böse Gelegenheit nicht fliehen. 
Als einst der Teufel gefragt wurde, was für eine Predigt ihm am meisten missfalle, war die Antwort: jene, in welcher von der Flucht der bösen Gelegenheit gehandelt wird.

Das Urteil von Päpsten über den hl. Alphons: hier klicken


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