Wir arbeiten zur Ehre Gottes, zum Dienste des Nächsten, zu unserem eigenen Heile. Und weil wir diese Intention haben, ist die Arbeit ein Gott dargebrachtes Opfer, ein Gott geleisteter Dienst. „Für den Herrn arbeite, nicht für die Menschen“, mahnt der Apostel.
So hat also die Arbeit eine große Würde, und an unserer Arbeit, an der Art und Weise, wie wir unsere Arbeit verrichten, wird sich einmal unser ewiges Los entscheiden. Wir wollen die Arbeit schätzen, wir wollen rastlos tätig sein, wir wollen vor der Arbeit nicht fliehen.
In der vorigen Woche sagte mir ein Student: „Ich tu nur das, was unbedingt notwendig ist.“
Das ist eine ganz falsche Auffassung. Man soll sich auswirken, man soll soviel tun, wie möglich ist, um Gott zu ehren, dem Nächsten zu dienen und sich selbst im Dienste Gottes und des Nächsten zu verwirklichen.
alles aus der Predigt: Wert und Bedeutung der menschlichen Arbeit von Prof. Georg May
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